Название | Vegan - Die gesündeste Ernährung aus ärztlicher Sicht |
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Автор произведения | Ernst Walter Henrich |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783949104039 |
Über den Zusammenhang von Fleischkonsum und Diabetes Typ 2-Risiko veröffentlichten Wissenschaftler der Universität Oslo 2009 eine Meta-Analyse, der 12 Studien zugrunde liegen. Das Ergebnis zeigt, dass Fleischkonsum das Risiko für den Diabetes Typ 2 erhöht.180
Nach einer Meta-Studie der American Heart Association aus dem Jahr 2012 mit 329 495 Studienteilnehmern aus Europa, Japan und den USA erhöhen rotes und verarbeitetes Fleisch das Risiko für Schlaganfälle. Jede Portion Fleisch als Bestandteil der täglichen Ernährung vergrößert das Schlaganfall-Risiko um 11 %, jede tägliche Portion von verarbeitetem Fleisch um 13 %.148
Die Tierindustrie und ihre Helfer aus der Wissenschaft haben mittlerweile die Öffentlichkeit und die Presse so stark manipuliert, dass der Unsinn vom wertvollen Eisen und dem angeblich so wichtigen tierlichen Protein in den Hirnen der Menschen fest eingebrannt ist. Dabei sind gerade Häm-Eisen und Protein aus Fleisch und Fisch in größeren Mengen äußerst gesundheitsschädlich! Es wäre daher völlig unsinnig, wegen Eisen krankmachendes Fleisch zu verzehren, das zusätzlich noch Hormone, gefährliches tierliches Protein, gesättigte Fette, Cholesterin und Umweltgifte enthält. Denn es ist schon seit längerem bekannt, dass das in Fleisch und Fisch enthaltene Häm-Eisen sehr gesundheitsschädlich sein kann. Auch eine aktuelle Studie aus 2013 zeigt dies. Die Wissenschaftler untersuchten Daten von 38 859 Männern, unter denen innerhalb von fast 12 Jahren 3097 Schlaganfälle registriert wurden. Die Studie belegt, dass eine hohe Zufuhr von Häm-Eisen das Risiko für Schlaganfälle erhöht. Durch die Zufuhr von Nicht-Häm-Eisen (aus pflanzlicher Kost) wurde das Schlaganfallrisiko hingegen nicht beeinflusst.181
Wie schädlich Fleisch ist, zeigt sehr gut eine 2009 publizierte Studie. 683 Frauen mit Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) wurden mit 777 Kontrollpersonen verglichen. Es wurden drei Haupternährungsmuster identifiziert: „Snacks und Alkohol“, „Obst und Gemüse“ und „Fleisch und Fett“. Ein Ernährungsmuster mit erhöhtem Fleisch- und Fettkonsum ist mit einem vergrößerten Risiko für ein Ovarialkarzinom assoziiert – und zwar um den Faktor 2,5 bei den Frauen mit dem höchsten Fleisch- und Fettverzehr.182
Eine hohe Fett- und Fleischzufuhr begünstigt nicht nur das Ovarialkarzinom, sondern auch andere Krebsarten. In einer schwedischen Studie wurden die Daten von 61 433 Frauen im Alter zwischen 40 und 75 Jahren analysiert. Die Wissenschaftler konnten einen deutlichen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Dickdarmkrebs feststellen.183
Eine Meta-Studie analysierte 13 Studien hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Fleischverzehr und dem Risiko für Nierenkarzinome. Dabei zeigt sich eine signifikante Korrelation zwischen der Höhe des Fleischkonsums und der Nierentumorrate. Dies trifft sowohl für rotes Muskelfleisch und Geflügel als auch für verarbeitete Fleischprodukte zu.184
Fleischverzehr fördert Hautkrebs – dies ist das Ergebnis einer australischen Studie aus dem Jahr 2007. Ein hoher Fleisch- und Fettverzehr erhöht signifikant das Risiko für das Auftreten von Stachelzell-Karzinomen, dem häufigsten Hautkrebs beim Menschen. Ein hoher Verzehr von Gemüse und Obst führt hingegen zu einer Verminderung dieses Tumorrisikos um 54 %.185
Eine 2007 vom Cancer Institute of New Jersey veröffentlichte Meta-Studie inkludierte insgesamt 19 Studien über den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und dem Auftreten von Gebärmutterkrebs. Fleischverzehr, insbesondere rotes Fleisch, erhöht das Risiko für Gebärmutterkrebs.186
Die Harvard School of Public Health wertete in einer 2013 publizierten Studie die Daten und Ernährungsgewohnheiten von 37 698 Männern und 83 644 Frauen aus. Der Konsum von rotem Fleisch ist mit einem insgesamt erhöhten totalen Sterblichkeitsrisiko und einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko durch Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs verbunden.187
Eine fleischreiche Ernährung erhöht die Sterblichkeit – dies ist das Ergebnis einer 2007 veröffentlichten Studie, für die 75 000 Frauen über mehrere Jahre hinweg beobachtet wurden. Ein hoher Fleischkonsum erhöht auch das Risiko für Diabetes. Dagegen zeigt die Studie auch, dass eine Ernährung mit reichhaltigem Verzehr von Früchten zu einer geringeren Sterblichkeit führt.188
Fleisch erhöht das Risiko für Prostatakrebs erheblich. Dies konnten Wissenschaftler der University of Southern California und des Cancer Prevention Institute of California nachweisen. Rotes Fleisch erhöht das Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs um bis zu 40 %. Die Studie untersuchte die Daten von 2000 Männern, mehr als 1000 davon mit einem fortgeschrittenem Prostatakarzinom. Beim Verzehr der relativ kleinen Menge von mehr als 2,5 Portionen gebratenem rotem Fleisch pro Woche erhöht sich das Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs um 40 %.189
Hier sei nochmal die australische Studie von 2009 erwähnt, die zeigt, dass der Verzehr von Fleisch sowie von Milchprodukten die Konzentration von Steroidhormonen erhöht, die auch eng mit dem Risiko für Brustkrebs und Prostatakrebs verbunden sind.75
Fleischkonsum erhöht das Risiko für das Prostatakarzinom, so das Ergebnis einer Studie von 2008. Im Rahmen der Agricultural Health Study mit 23 080 Teilnehmern wurde ein erhöhtes Risiko für ein Prostatakarzinom bei Fleischkonsum festgestellt. Die Art des Fleisches und die Zubereitungsmethoden spielen für das erhöhte Prostatakrebsrisiko keine Rolle.190
Den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Diabetes untersuchte 2008 eine Studie, bei der die Wissenschaftler über einen Zeitraum von 17 Jahren neu auftretende Diabetesfälle analysierten. Personen, die mindestens einmal pro Woche Fleisch verzehren, erhöhen ihr Diabetesrisiko um 74 %. Diejenigen, die verarbeitete Fleisch- oder Fischprodukte konsumieren, haben ein um 38 % erhöhtes Risiko.191
Die Belege für eine gesundheitsschädliche Wirkung von Fleisch sind so überwältigend klar, dass 2015 auch die Weltgesundheitsorganisation WHO rotes Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“ und verarbeitetes Fleisch als „krebserregend“ einstufte. Wissenschaftler aus aller Welt analysierten dafür mehr als 800 Studien, in denen die krebserregenden Eigenschaften von rotem und verarbeitetem Fleisch untersucht wurden. Die Autoren betonen in ihrer Meta-Studie den Anstieg des Darmkrebsrisikos um 17 % pro 100 g konsumiertem rotem Fleisch und einen Anstieg des Risikos um 18 % pro 50 g verarbeitetem Fleisch. Die Wissenschaftler erkannten die Zusammenhänge zwischen rotem und verarbeitetem Fleisch sowie Magen-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs.192
Die gesundheitsschädlichen Wirkungen von Fleisch und anderen Tierprodukten sind seit Jahren bekannt. Trotzdem werden Fleisch und andere Tierprodukte von der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) und von staatlichen Stellen als Bestandteile einer angeblich „ausgewogenen Ernährung“ auch für Kleinkinder und Kinder empfohlen! Diese gesundheitsschädlichen Tierprodukte werden zudem seitens des Staates und der EU mit gigantischen Beträgen aus Steuergeldern subventioniert. Der Profit der Tierindustrie hat für die Politik ganz offensichtlich Priorität, da die Profiteure der Tier- und Agrarindustrie nicht nur äußerst effektive Lobbyarbeit bei Regierungen und Parlamenten betreiben, sondern sogar selbst in Parlamenten und Regierungen sitzen. Auf die Gesundheit unserer Kinder wird dabei keine Rücksicht genommen. Ganz im Gegenteil wird sogar eine vegane Ernährung aus Unkenntnis oder vorsätzlich wider besseres Wissen als Mangelernährung diffamiert. Ein unerträglicher Skandal zulasten der Kinder.
Übergewicht und Adipositas breiten sich wie eine Seuche über die Kinder in den Industrienationen aus. Selbsternannte „Experten“ beschuldigen mangelnde Bewegung und den raffinierten Zucker in Limonaden. Zwar ist Sport gesund, aber hinsichtlich des Körpergewichts nicht entscheidend. Raffinierter Zucker ist ein wichtiger Faktor bei Übergewicht, aber entscheidend ist der Konsum von Fleisch und Milch. Eine Schweizer Studie analysierte die Ernährungsgewohnheiten bei übergewichtigen und normalgewichtigen Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren. Die Studie offenbarte, dass die Proteinaufnahme durch den Fleischverzehr der entscheidende Ernährungsfaktor ist, der den Body Mass Index bestimmt.193
Der Ernährungswissenschaftler Campbell betont in seinem Buch China Study,