Название | Vegan - Die gesündeste Ernährung aus ärztlicher Sicht |
---|---|
Автор произведения | Ernst Walter Henrich |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783949104039 |
Höhere Lebensqualität durch Eier? Wer keine Eier isst, sieht blass und krank aus? Ist das noch normal? Ich fürchte ja. Das ist heutzutage das Niveau großer Teile der Presse, wenn es um Ernährung geht. Ich bin mir sicher, dass die „höhere Lebensqualität“ durch Eier erheblich gestört wird, wenn man an den schweren Krankheiten leidet, die laut wissenschaftlicher Studien durch den Eierkonsum verursacht werden. Es könnte gut sein, dass man dann „blass und krank“ ausschaut.
Damit nicht genug. Hetrodt legt sogar noch nach:
„Aber es gibt noch mehr Warnungen. ‚Nur ein Ei pro Woche vergrößert das Risiko für Diabetes um 76 Prozent.‘ Auch das ist in einer großen Untersuchung nachgewiesen worden. So verbreitet es jedenfalls die Stiftung ProVegan. Und damit die Botschaft auch wirklich ankommt, folgt dieser Hinweis: ‚Diabetes ist die führende Ursache für Beinamputationen, Nierenversagen und Erblindungen.‘ Das braucht keiner. Aber es kommt noch schlimmer: ‚Männer, die alle drei Tage nur ein Ei essen, haben ein um 81 Prozent erhöhtes Risiko, an einem tödlichen Prostatakrebs zu erkranken.‘ Auch das fanden ‚Wissenschaftler‘ für ‚ProVegan‘ angeblich heraus.“
Das fanden die Wissenschaftler nicht „angeblich heraus“, denn die Studien existieren zweifelsfrei, wurden von seriösen Wissenschaftlern erstellt und nach Überprüfung durch andere Wissenschaftler in renommierten Wissenschaftsmagazinen veröffentlicht. Die Stiftung ProVegan hat sie als Zusammenfassung mit Quellennachweis auf ihrer Website veröffentlicht. Der Arzt und Wissenschaftsjournalist Michael Greger in den USA ebenfalls. Ohne den geringsten Ansatz einer fundierten sachbezogenen Kritik an den Studien versucht Hetrodt trotzdem Zweifel zu säen, indem er Äußerungen macht wie „fanden Wissenschaftler angeblich heraus“ und „ist das korrekt?“. Da Hetrodt die Fakten nicht widerlegen kann, macht er Stimmung gegen die Fakten.
Und dann stellt Hetrodt eine atemberaubende Verbindung zwischen seriösen ernährungswissenschaftlichen Studien, die die Gesundheitsgefahren von Eiern nachweisen, und der politischen Debatte über die mit Fipronil belasteten Eier her:
„Stimmen wie diese haben in der Gesellschaft zu einem schwer erträglichen hysterischen Alarmismus geführt. Dass er nicht ganz ohne Wirkung geblieben ist, zeigt die politische Debatte über die mit Fipronil belasteten Eier.“
Die sachlich und wissenschaftlich korrekte Feststellung einer erheblichen Gesundheitsgefahr durch Tierprodukte soll „hysterischer Alarmismus“ sein? Nahrungsmittel sind seit Jahren in bedenklicher Weise mit kanzerogenen Umweltgiften belastet, insbesondere Tierprodukte. Lebensmittelskandale sind mittlerweile schon zur Normalität geworden. Dabei werden wahrscheinlich über 99,9 % aller skandalwürdigen Ereignisse gar nicht entdeckt, weil einfach nicht danach gesucht wird. Meistens sind es Zufallsfunde und Informationen von Insidern, die einen Skandal ans Licht bringen. Nach kurzer Zeit ist der Skandal wieder vergessen und die Menschen konsumieren wie zuvor. Es wäre ein bedeutender Fortschritt, wenn viele Menschen die Informationen über ihre Lebensmittel und die Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien für ihre tägliche Ernährung nutzen würden. Es wäre eigentlich die Aufgabe der Presse, die Menschen über ernährungswissenschaftlich fundierte Fakten zu informieren, damit sie ihre Ernährung optimieren und sich vor Gesundheitsgefahren schützen können, um die individuell bestmögliche Gesundheit zu erreichen. Aber das Gegenteil ist oftmals der Fall, wie das obige Beispiel Hetrodt zeigt. Denn nur allzu oft publiziert sie die Werbebotschaften und die antivegane Propaganda der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie und ihrer Lobbyisten. Nur so konnte es so weit kommen, dass große Teile der Bevölkerung nicht wissen, wie eine gesunde Ernährung tatsächlich ausschaut, und immer noch an das Märchen glauben, Fleisch, Milch, Fisch und Eier seien Bestandteile einer „ausgewogenen“ gesunden Ernährung, obwohl das Gegenteil den wissenschaftlichen Fakten entspricht. Die Folge ist eine regelrechte Epidemie chronischer ernährungsbedingter Leiden.
Zusammenfassung
Eier stellen nach den Daten wissenschaftlicher Untersuchungen – so wie auch andere Tierprodukte – ein erhebliches Gesundheitsrisiko da. Bereits sehr kleine Verzehrmengen von Eiern sind mit einem deutlichen Risiko verbunden.
Die Studien zeigen ein erhöhtes Risiko für Krebs, Arteriosklerose, Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen wie koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes und vorzeitigen Tod. Die problematischen Substanzen in Eiern sind insbesondere das Tierprotein, das Cholesterin und die gesättigten Fette, die alle den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen.
In den USA ist es verboten, Eier als „gesund“, „nahrhaft“ oder „sicher“ zu bewerben.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.