Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung. Dirk Lindemann

Читать онлайн.
Название Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung
Автор произведения Dirk Lindemann
Жанр Учебная литература
Серия
Издательство Учебная литература
Год выпуска 0
isbn 9783946128243



Скачать книгу

      > 1,00m

      > 1,30m

      Typ 1 u.2

      0...20cm

      20...60 cm

      bei Fallhöhe >60cm gilt:

      Bei Fallhöhen über 4,50m gilt:

      >4,00m

      >2,50m

      > 0,80...1,20m

      Typ 3

      >6,00m

      >3,50m

      > 1,30m

      Typ 4

      10,0m

      > 3,50m

      3 x Fallhöhe

      Typ 5

      10,0m

      >3,50m

      Typ 6

      >6,00m

      >3,0m+Rutsch bahnenbreite

      > 4,50m

      Bei Rutschen, die durch Dunkelheit oder Was-serschwalle das Risiko des Orientierungsverlus-tes hervorrufen, muss im Startbereich auf diese Effekte hingewiesen werden.

      Der Schlussteil muss eine sichere Landung gewährleisten. Die Eintauchgeschwindigkeit in die Ausrutsch- oder Eintauchbereiche sollte max. 10 m/s betragen.

      Eintauchbereiche sind in Größe und Wassertiefe festgelegt (Siehe Tabelle oben)

      Sicherheitseingang in eine Riesenrutsche (Foto: Roigk, Gevelsberg)

      Sicherheitshinweise mit Monitor und Ampel am Rutschenstart (Foto: Roigk, Gevelsberg)

      Aufsichtshinweise

      Separate Ausrutschbecken und Eintauch-bereiche sind zu beaufsichtigen. Eine Ampelanlage für den Einzelbetrieb ist bei Riesenrutschen üblich. Im Ausrutschbereich ist in Rutschenmitte in Rutschrichtung ein Markierungsstreifen in Kontrastfarbe auf

      dem Boden anzuordnen. Münden mehrere Rutschbahnen ein, sind die Eintauchbe-reiche mit Schwimmleinen abzuteilen. Die Wasserzufuhr im Startbereich muss sicher-gestellt sein.

      Rutschanleitungen für den Benutzer sind vor dem Start anzubringen.

      57

      Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen

      Beispiele: Sicherungs- und Hinweiszeichen für Wasserrutschen nach DIN EN 1069-2:2010-12.

      Sicherheitsauslauf einer Riesenrutsche (Foto: Roigk, Gevelsberg)

      Sicherheitsauslauf einer Riesenrutsche (Foto: Behrmann Freizeittechnik GmbH)

      Schwimmbecken und Rutschenbecken, in die Rutschen einmünden, sollten eine Min-destwassertiefe unter dem Rutschenende von 1,0 m besitzen.

      Sicherheitsausläufe (Geschwindigkeit ≤ 10m/s)

      Bei Sicherheitsausläufen am Wasserrutsche-nende wird der Benutzer durch die Form und die flache Einmündung gefahrlos zum Halten gebracht. Der Rutschenauslauf hat eine Min-destlänge von 6,00m bei einer Breite von mehr als 2,0 m. Die Wassertiefe im Ausrutsch- und Ausstiegsbereich beträgt 25 cm.

      Für Rutschen und Rutschflächen bis 2,00 m Starthöhe gelten die Unfallverhütungsvorschrif-ten und die KOK-Richtlinien.

      Anforderungen nach DIN 19643

      Zum Betrieb darf nur Rein- oder Beckenwasser verwendet werden. Beim Flachauslauf gilt: Fließt das Wasser in einen Behälter von mind. 25 m3, kann die Rutsche hieraus beschickt werden, wenn eine Aufbereitung mit V ≥ 60m3/h ange-schlossen ist. Für jede weitere Rutsche gelten zusätzlich 35 m3/h.

      A.17 Rückenlage, Füße voraus

      A.29 Kettenrutschen nicht zulässig

      A.13 Umgehend die Auffang-einrichtung verlassen.

      A.2 Fallhöhe X, in cm angeben

      A.1 Schwierigkeitsgrad der Ruschte

      A.15 Abstand halten, liegend

      58

       Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung

      Weitere Einrichtungen des Be-ckenbereichs

      Neben den Angaben der Abschnitte „Einrichtun-gen im Beckenbereich der Hallen- und Freibä-der“ (Kapitel: 1.2), sind noch folgende Einrich-tungen und Räume hervorzuheben:

      Geräteräume

      Zur Aufnahme der Schwimmhilfen sowie Sport- und Spielgeräte sind in unmittelbarer Nähe Räumlichkeiten vorzusehen. Der Raum soll in gleicher Ebene und unmittelbar zugänglich sein. Als Mindestgröße werden empfohlen:

      bis 450 m2 Wasserfläche: ca. 15m2,

      über 450 m2 Wasserfläche: ca. 20m2

      Raumhöhe: ≥2,50m, Türgröße: ≥1,50m

      Für die Lagerung der Reinigungsgeräte wird ein eigener zentral liegender Raum von mind. 6m2 empfohlen. Wasseranschlüsse und ein Schrank für Reinigungsmittel sollten zur Einrichtung gehören.

      Schwimm-Meisterraum, Aufsichtskanzel

      Die Lage und Gestaltung eines Schwimmmeis-terraumes als Aufsichtsraum sollte so erfolgen, dass eine gute blendfreie Übersicht über den gesamten Beckenbereich möglich ist. Bei Was-serflächen von mehr als 450 m2 oder mehr als drei Becken ist eine zusätzliche Aufsichtskanzel empfehlenswert. Der Zugang zur Halle muss direkt erfolgen. Kurze Wege zum technischen Bereich sind erforderlich.

      Größe: mind. 6 m2 bei 2,50m Höhe

      Das Klima muss unabhängig von der Halle regelbar und der Schallpegel gegenüber der Halle gemindert sein.

      Einrichtungen: Kontroll- und Bedieneinrichtun-gen (Schalttafeln,