Kann es wirklich sein, dass man sich mit der Pensionierung für die nächsten 25 Jahre zur Ruhe setzt oder von einer Kreuzfahrt zur nächsten hetzt? In seinem leichtfüßigen und zugleich tiefgründigen Plädoyer ruft der Autor und Philosoph Ludwig Hasler dazu auf, im Alter an einer Zukunft mitzuwirken, auch wenn diese nicht mehr die eigene sein wird.
Die Dramaturgie des Alterns verändert sich derzeit. Noch kürzlich nahm die Kurve des Alters nur eine Richtung: abwärts. Altern bedeutete körperlicher Verfall und dauerte also nur kurz. Dafür anerkannte man die «Altersweisheit», die den Alten zu einem Sonderstatus verhalf. Schließlich ertrugen alte Menschen ihren Zerfall, weil ihnen die Religion eine Perspektive über den Tod hinaus versprach. Letzteres entfällt inzwischen für viele. Und heute sind 65-Jährige meist so fit und vital, dass 90 Jahre bald als normal gelten. Befreit vom Takt des Erwerbslebens haben sie Zeit und Geld, können tun und lassen, wie es ihnen gefällt – Reisen, Jassen, Sport, Kino, Schlauchbootabenteuer, Yoga, Grillparty. Aber irgendwie will sich das Glück trotzdem nicht richtig einstellen.
Der Mensch lebt davon, dass er etwas vorhat. Für diese Einsicht bietet der Autor eigene Erfahrungen, philosophische Traditionen und aktuelle Studien auf: Menschen werden zufrieden, wenn sie etwas mehr bewegen als nur sich selbst. Er sieht deshalb nur eine Lösung: Wirke an einer Zukunft mit, die dich überdauern wird, wirke an der Zukunft der Familie, der Gemeinde, der Bienen, der Traditionen, der Biodiversität, der Poesie – an der Zukunft unserer Menschenwelt.
Ulf hat zwei Probleme: seinen komischen Vornamen und seine Zwillingsschwester Kathi. Die verdonnert ihn dazu, in der Mannschaft ihrer 4b im Tor zu stehen. Dabei ist Ulf nicht gerade der größte Fußballfan und hält sich für den schlechtesten Torwart der Welt. Doch mitgehangen, mitgefangen.
In 18 Morden um die Welt Kriminelle Kurzgeschichten von fünf Kontinenten Zwanzig Autorinnen erzählen als Hommage an Jules Vernes von Tatorten aus der ganzen Welt. Da geht es um den Ravenmaster, der sich um die Raben im Londoner Tower kümmert. Um Sarah, die mit einem Katamaran in der indonesischen Inselwelt kreuzt. Oder um zwei schwarz-weiße Paare in Ghana. Dann um einen Schönheitschirurgen und seinen Patienten in Neu-Dehli. Um die Silvesterreise eines Paares nach Rio de Janeiro. Kann man sich vorstellen, dass es im Wiener Burgtheater hinter der Bühne leidenschaftlicher zugeht als auf ihr? Und schließlich: Was ist der berühmteste Cold Case Australiens? Es gab nur diesen einen Schlüssel und den besaß sie. Dieser Stollen war ihr Geheimnis. Alle anderen, die davon wussten, waren längst tot. Sie war die Einzige, die Zugang zur Hölle hatte. (Aus: «Dem Himmel so fern» von Thea Lehmann) Eine Reise rund um den Erdball, infiziert vom Lese-Virus, aber völlig Corona-frei!
Wie ist es möglich, den Bauern und Näherinnen in Indien, Tansania oder Bangladesch faire Preise zu bezahlen, die Natur zu schützen und zugleich nachhaltig zu produzieren? Der Schweizer Baumwoll-Visionär Patrick Hohmann hat es allen Widrigkeiten zum Trotz gewagt.
Kaum ein anderer Stoff ist so eng verknüpft mit den negativen Seiten der Globalisierung und des Kapitalismus wie die Baumwolle. Der Stoff, den wir auf der Haut tragen, ruiniert ganze Volkswirtschaften und zerstört die Natur. Hohmann, der lange Jahre im konventionellen Baumwollhandel tätig war, wollte dies nicht länger hinnehmen. Denn, so seine Überzeugung: «Es kann nicht sein, dass ein Bauer aus Indien mein T-Shirt subventioniert.»
Hohmann gründete die bio-Re® Stiftung, die Bio-Baumwoll-Anbauprojekte in Indien und Tansania als Eigentümerin führt und mit rund 6000 Biobauern zusammenarbeitet. Der Zweck der Stiftung ist die Förderung des Biolandbaus als nachhaltige Lebensgrundlage von Bauernfamilien. Sie unterstützt den Infrastrukturaufbau in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Existenzsicherung und fördert die Partizipation der Bauerngemeinschaften mit menschenrechtsbasiertem Ansatz. Heute zählt das von Hohmann gegründete Unternehmen Remei AG zu den Pionieren der Bio-Baumwolle. Das vorliegende Buch erzählt Hohmanns beeindruckende Geschichte.
"Die Liebe ist langmütig, sie ist gütig …" Im berühmten 13. Kapitel des 1. Briefes an die Korinther schreibt Paulus von der Liebe (agape). Christliches Leben und christliche Gemeinde ohne Liebe bezeichnet er als «nichts». Ohne Liebe fehle der rote Faden. Nüchtern beschreibt der Apostel die Facetten gelebter Zuwendung zum anderen Menschen. Immer wieder jedoch wurden und werden in der kirchlichen Verkündigung seine Worte in den Zusammenhang mit Verliebtheit, Hochzeit und gelegentlich auch mit einem Todesfall gestellt. Der Autor liest das Kapitel über die Liebe ohne Sentimentalität, lädt zum Verweilen bei jedem einzelnen Wort ein und stellt es in den grossen Zusammenhang der paulinischen Theologie. So öffnet sich der biblische Horizont echter Hingabe an das Du im menschlichen Miteinander.
Alternativen zum Zucker sind heute gefragter denn je: Immer mehr Menschen leiden an Diabetes oder Übergewicht und müssen auf ihren Zuckerstoffwechsel achten. Andere wollen der Gesundheit zuliebe bestimmte Substanzen vermeiden. Allen gemeinsam ist jedoch: Sie suchen nach natürlichen und gesunden Süßungsmitteln. Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über gesunde Zuckeralternativen und ihre Wirkungen auf den Stoffwechsel: Es beschreibt Vorteile und Anwendung der natürlichen, eindeutig positiven Zuckerersatzstoffe (im Vergleich zu vermeintlich gesunden Substanzen und Süßstoffen) und gibt Hinweise auf Bezugsquellen. Sie erhalten Antworten auf folgende Fragen: – Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe ? worin besteht der Unterschied? – Was ist zu halten von Aspartam, Isomalt, Saccharin, Maltodextrin und Co.? – Wie ist das mit Karies bei Zuckerersatzstoffen? – Welche empfehlenswerten Zuckeralternativen gibt es ? außer Stevia? – Was nimmt man für kalte Speisen und Getränke, was zum Kochen oder Backen und wie viel? Ein unentbehrlicher Ratgeber für alle, die Zucker meiden und sich trotzdem das Leben versüßen möchten!
Das erste umfassende Buch über Kokosöl liegt jetzt in der erweiterten Neuauflage vor. Kokosöl und Co. – wie Mehl, Milch, Flocken und Wasser aus der Kokosnuss schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind vor allem gesundheitsfördernd. Der Kokos-Experte Peter Königs räumt hier mit dem Vorurteil auf, dass gesättigte Fettsäuren ungesund seien. Die Fettsäuren der Kokosnuss eignen sich nicht nur hervorragend für die Küche, da beim Erhitzen keine schädlichen Transfettsäuren entstehen, sondern schützen auch vor Arterienverkalkung und Herzinfarkt, wirken immunstärkend und verhindern die Bildung gesundheitsschädlicher freier Radikale. Der Autor zeigt auf, wie einfach sich Kokosöl und Co. in Küche und Kosmetik einsetzen lassen und gibt gezielte Anleitung, wie jedes Rezept sich ganz einfach zu einem leckeren «Kokos-Rezept» verwandeln lässt. Da die Kokosnuss kein Gluten enthält, eignen sich Kokosnussprodukte auch für Zöliakie-Betroffene. Ebenso sind sie hervorragend geeignet im Ernährungsplan von Tumorkranken. Das fette Plus der Kokosnuss: Es steigert den Grundumsatz und hilft auch noch beim Abnehmen! Der umfassende Ratgeber bietet detaillierte Informationen zu (un-)gesättigten Fettsäuren auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, erklärt die positive gesundheitliche Wirkung von Kokosprodukten bei zahlreichen Erkrankungen, zeigt Anwendungsmöglichkeiten von Kokosprodukten in der Küche, enthält Informationen zum kosmetischen Einsatz von Kokosöl und beleuchtet alle Kokosprodukte: Kokosöl, Kokoswasser, Kokosmilch, Kokosmehl, Kokosmus, Kokosflocken, Kokoscreme, frische Kokosnüsse. Der umfassende Ratgeber des erfahrenen Autors wurde aktualisiert und erweitert: Peter Königs erklärt jetzt auch den Einsatz von Kokosöl zur Ernährungsbehandlung bei Alzheimer und Demenzerkrankungen. Das besondere Extra: Zahlreiche neue Rezepte mit Fotos!
Ihr Körper kennt die Lösung! Krankheit und Gesundheit betrachten wir in der Regel als statische Zustände. Aber ist das wirklich so? Nein, denn unsere Körperfunktionen verändern sich ständig. Alle Teile unseres Organismus, unser Blut, unsere Muskeln und unser Lymphsystem sind stetig im Fluss und versuchen, ein optimales Gleichgewicht im Körper herzustellen. Die vom Autor entwickelte META-Health-Methode eröffnet uns ein grundlegend neues Verständnis: Erkrankung und Genesung sind ein ständiger Regulationszyklus und die dabei auftretenden Symptome haben immer eine spezifische Bedeutung. Sie geben uns Rückmeldung darüber, welche Bereiche unseres Körpers und unseres Lebens besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.
Johannes Fisslinger weiß: Symptome und Erkrankungen sind nicht das «Problem» – sie sind bereits wesentliche Bestandteile eines komplexen, intelligenten Heilungsprozesses, der in 5 Phasen ständig in unserem Körper abläuft. Auf Stress und Belastungen, die unser Gleichgewicht stören, reagiert der Körper mit bestimmten Symptomen. Sie sind Ausdruck der natürlichen Intelligenz unseres Körpers: Der Körper kennt bereits die Antwort! Wenn wir die spezifischen Stressauslöser finden, entschlüsseln und die zugrunde liegenden Probleme lösen, beschleunigen wir die Selbstregulation. Dann schaltet der Körper in einen regenerativen Entspannungszustand um.
Die META-Health-Selbstanalyse hilft Ihnen dabei, Ihre individuellen Symptome mit den verursachenden Belastungen, negativen Emotionen und Überzeugungen in Verbindung zu bringen. Sie dient auch dazu, uns die Hauptphasen des Heilungsprozesses bewusst zu machen, den wir regelmäßig durchleben – immer in 5 charakteristischen Phasen. Die gute Botschaft: Dafür können Sie selbst ganz konkret aktiv werden. Ein detaillierter Fragebogen hilft Ihnen dabei, Ihre Symptome zu entschlüsseln und die spezifischen Auslöser zu finden, sodass Sie dann ganz gezielt handeln können. Die META-Health-Methode eignet sich daher zur Selbsthilfe für jeden und liefert auch Ärzten, Therapeuten und Heilpraktikern neue Handlungsoptionen.
Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein «Kommunist» gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der «friedlichen Revolution» in der DDR gehört.
Sozialfirmen sind Unternehmen, die mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten soziale Ziele verfolgen.
Am Beispiel der von ihnen geführten Sozialfirma zeigen die Autorinnen, dass die unternehmerische Arbeitsintegration für Langzeitarbeitslose ein enormes volkswirtschaftliches und sozialpolitisches Potential hat. Und sie erläutern, welche Relevanz dieses Modell für den gesamten deutschsprachigen Arbeitsmarkt in sich birgt.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort: Citoyens und Entrepreneurs
Marktwirtschaftlich geführte Sozialfirmen als Chance
Arbeitsintegration – eine unternehmerische Herausforderung – Job, Geld, Leben – nichts ist mehr sicher – Die Schere: Vermehrung der arbeitsfreien Einkommensquellen für die einen, nichts als prekäre Arbeit für die anderen – Der Staat kann es sich nicht leisten, Arbeitslosigkeit nur zu verwalten – Partnerschaft zwischen Staat und Sozialunternehmern
Vom Beschäftigungsprogramm zur Sozialfirma – Das St.Galler Modell – Unterschätzte Punkte bei der Neuausrichtung – Unternehmerische Fähigkeiten benennen – Geschäftsidee formulieren – Das Verhältnis zur Wirtschaft klären – Neuausrichtung wie ein Start-up planen – Art der Unternehmung – Produkte und Dienstleistungen – Der Markt – Konkurrenz – Marketing – Standort und Logistik – Maschinen – Organisation und Management – Risikoanalyse
Führung einer Sozialfirma – Das Menschenbild – Methoden der Integration – Die Interkulturagenda – Schlichterinnen – Personalführung und Rekrutierung – Qualitätsmanagement – Planung – Auftragsplanung – Personalplanung – Strategische Planung
Finanzen – Sozialpolitische Ziele sozialunternehmerischen Handelns – Organisatorische und rechtliche Voraussetzungen – Sozialversicherungen für Sozialfirmen – Weitere Versicherungen für Sozialfirmen – Mehrwertsteuer – Kapitalisierung – Erfolgsrechnung – Bilanz – Kennzahlen und Controlling – Kennzahl 1: Durch beeinträchtige und nicht beeinträchtigte Arbeitnehmende geleistete Arbeitsstunden – Kennzahl 2: Wertschöpfung am Markt pro geleistete Arbeitsstunde der langzeitarbeitslosen oder beeinträchtigten Arbeitnehmenden – Kennzahl 3: Wertschöpfung am Markt durch langzeitarbeitslose oder beeinträchtigte Arbeitnehmende – Kennzahl 4: Lohnaufwand beeinträchtigte Arbeitnehmende total – Kennzahl 5: Mitarbeiterkosten und Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Kennzahl 6: Mitarbeiterlohnkosten pro geleistete Arbeitnehmerstunde – Kennzahl 7: Erträge von öffentlicher Hand oder Sozialversicherung pro gearbeitete Arbeitnehmerstunde
Fragen an Daniela Merz
Fragen an Andreas Bächler, Geschäftsführer, Thomas und Marcel Giger, Abteilungsleiter
Unternehmerische Arbeitsintegration – eine Herausforderung für die Zukunft
Anhang – Anmerkungen – Literaturverzeichnis – Dank