Название | Liebe würde helfen |
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Автор произведения | Claudia Brendler |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783311702122 |
»Also gut, komm um sechs.«
Knapp drei Stunden, die er in der Stadt verbringt; er betritt Bekleidungsgeschäfte, eine Parfümerie, kauft ein Hemd, schließlich gönnt er sich in einem Nagelstudio eine Pediküre mit Wellness-Fußmassage. In der Lebensmittelabteilung eines Warenhauses kauft er eine Flasche Prosecco, dazu Antipasti und einen Strauß Tulpen. Er sieht, dass sie sich freut, sie küsst ihn. »Süß von dir, danke.« Sie sitzen auf dem Balkon, das Licht ist orangerot; nachdem die Sonne untergegangen ist, wickeln sie sich in Fleecedecken. Er würde gern darüber reden, über alles, aber er weiß nicht, was er sagen soll. Steffi greift nach dem Prosecco, will sich einschenken, aber die Flasche ist so gut wie leer. Sie stellt sie mit Nachdruck auf den Tisch zurück. »Typisch, du bringst Sekt mit und dann trinkst du ihn so schnell aus, dass für mich nichts übrigbleibt.«
»Mach halt noch eine auf«, sagt er, ohne sie anzusehen. Er starrt auf die Fassade gegenüber, spürt, dass ihr Blick ihn fixiert. In einem der Fenster sieht er eine alte Frau in ihrer Küche, auf einen Gehstock gestützt, trägt sie einen Teller zum Tisch, setzt sich, beginnt zu essen, vermutlich belegte Brote, sie isst mit der Hand. Er stellt sich vor, dass sie beigefarbene Gesundheitsschuhe trägt und nicht mehr in der Lage ist, den Schmutz zu sehen, der sich nach und nach in ihrem Kühlschrank festsetzt.
»Oliver, was zum Teufel soll das? Tagelang meldest du dich nicht, antwortest nicht mal auf meine Nachrichten, dann kannst du es nicht erwarten, mich zu sehen, und jetzt sitzt du hier mit so einem Gesicht und redest kein Wort.«
Ohne den Blick von der alten Frau zu lösen, greift er nach Steffis Hand, hält sie für einen Moment, wendet sich dann zu ihr und zieht sie zu sich. Küsst sie, greift nach ihrer Brust, sie wehrt sich nicht. »Komm«, sagt er, steht auf und zieht sie mit sich. Er schubst sie aufs Bett, legt sich über sie, sein Schwanz ist sofort hart, er zieht ihr die Jeans aus, küsst sie, so massiv er kann, damit sie nichts sagt, sich nicht wehrt. Dann fickt er alles in sie hinein. Danach ist es still in ihm, wie nach einem Gewitter, das sich verzogen hat, bloß ihr leises Weinen hört er, während er schon fast eingeschlafen ist. Als er aufwacht, ist es dunkel, nur aus dem Flur dringt Licht ins Zimmer. Er dreht sich nach ihr um, aber sie scheint aufgestanden zu sein. Er geht ins Bad, anschließend in die Küche, ruft nach ihr, doch sie ist fort. Er checkt sein Handy. Keine Nachricht. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fällt, weiß er, dass er nicht wiederkommen wird. Er steckt die Hände in die Jackentasche und macht sich auf den Weg zu Conan.
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