Название | Erkenne dein wahres Selbst und lebe dein lichtvolles Potential! |
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Автор произведения | Hermine Merkl |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783991311201 |
Aufgrund meiner eigenen Krise, deren Höhepunkt ich bereits 2016 erfuhr, tut mir die Corona-Situation persönlich nicht mehr weh, weil ich bereits damals alles verloren hatte, woran ich je geglaubt oder woran ich festgehalten hatte. Bildhaft gesprochen kann ich sagen: Das „Haus meines Lebens“, das ich mir einmal erbaut hatte, hat den Stürmen des Lebens nicht standgehalten, weil ich mir das falsche Fundament dazu ausgesucht hatte, auf das ich mein Haus gebaut hatte. Den Erschütterungen, denen es ausgesetzt war, konnte es nicht standhalten. Irgendwann war es einfach zu viel. Zu viel an Enttäuschungen. Zu viel an Verletzungen. Zu viel an Kränkungen. Zu viel an Krankheiten. Zu viel an falschen Entscheidungen, die ich im Laufe meines Lebens bis zu diesem Zeitpunkt getroffen hatte. Dies alles bekam innerhalb kürzester Zeit so viel an negativer Kraft, dass ich mir letztlich vorkam, als stünde ich vor einem gewaltigen Berg, mitten im Sog dieser negativen Energie. Einem Berg, den zu besteigen ich aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen konnte. Mein bisheriges Leben sollte 2016 daran zerbrechen.
Diese negative Energie nehme ich heute zuhauf wahr. Damals war es mir gar nicht bewusst, in was für einem negativ überreizten Feld ich überhaupt lebe. Einem Feld, dem wir allesamt ausgesetzt sind. Zugegeben, der eine etwas mehr, der andere vielleicht weniger, doch insgesamt gesehen ist dies letztlich egal. Wir stecken fest. Alle. Weltweit. – Doch hat uns das jemals wirklich ernsthaft zum Nachdenken gebracht?
Denken wir selbst oder lassen wir andere für uns denken, weil Letzteres der leichtere Weg zu sein scheint? Man sagt uns, was wir zu tun haben. So können wir wenigstens kritisieren. Wenn das nicht mehr reicht, den eigenen Geist bemühen und uns überlegen, ob wir mit der Meinung der Masse konform gehen wollen oder uns alternative Wege suchen. Zwar hat man uns verboten, sich in geselligen Runden zu treffen, um sich mit anderen auszutauschen. Doch der Mensch ist zum Glück erfinderisch, und die sozialen Netzwerke tragen das ihre dazu bei, dass wir dennoch vernetzt bleiben. Seitdem gibt es zwar noch mehr Plattformen, über die die Menschen kontakten können und reiht sich ein Kongress, Webinar etc. an das andere. … Doch hilft uns das? Hilft uns das wirklich? Wie weit wollen wir mit diesem Maßnahmenkatalog, der uns von oben her verordnet wird, gehen? Wie lange soll das Ganze denn überhaupt noch dauern? Macht das alles denn überhaupt noch Sinn? Und warum die Dinge sind, wie sie sind, kann eh schon keiner mehr nachvollziehen …
Wenn ich einen Vergleich ziehe zwischen meiner persönlichen Situation von Krankheit und Krise, deren Höhepunkt ich 2016 erleben sollte, und dem Welt-Geschehen von heute, dann sehe ich sehr viele Parallelen. Dann kann und will ich nicht mehr länger stillsitzen und die Dinge mit mir alleine ausmachen bzw. geschehen lassen, sondern vielmehr die Hebel bedienen, derer ich habhaft werden kann, um das Feld derer zu vermehren, die sich trotz all der Belastungen des Alltags noch andere Gedanken machen, weil auch sie den Wunsch haben, in dieser Welt wieder etwas zum Positiven hin verändern zu wollen.
Es ist mir ein Herzensanliegen, diese Menschen zu erreichen, um gemeinsam mit ihnen das Positive in der Welt wieder zu mehren, denn alles andere hat die Menschheit schon viel zu lange in diesen negativen Bann gezogen. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf anderes besinnen. Zeit für eine Rückbesinnung auf das, was uns wirklich am Herzen liegt, denn nur gemeinsam können wir das Rad des Schicksals, das sich gerade unablässig dreht, wieder stoppen und diesem ganzen Irrsinn Einhalt gebieten. Zumindest einen Versuch ist dies allemal wert. Was haben wir dabei zu verlieren? – Nichts! – Was haben wir dabei zu gewinnen? – Viel! – Was haben wir dabei zu tun?
Es gilt, uns unserer Gedanken, Worte und unseres Handelns bewusstzuwerden und gemeinsam darauf hinzuarbeiten, mit vereinten Kräften unseren Beitrag für die „Neugeburt“ einer besseren Welt zu sorgen. Einer Welt, in der mit Sicherheit vieles anders werden muss, denn so wie es war, kann und darf es nicht mehr weitergehen. Nur wenn wir begreifen, dass wir da nicht weitermachen können, wo wir aufgehört haben, kann überhaupt etwas Neues entstehen. Dass dem so ist, das wusste schon Albert Einstein8 zu sagen:
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ – Albert Einstein
Zusätzlich ist es mir aufgrund meiner eigenen Geschichte ein großes Bedürfnis, aufzuzeigen, wie wichtig es für uns alle ist, dass wir wieder eine bessere Beziehung zu Gott aufbauen. Das soll nicht heißen, dass es dafür notwendig ist, sich irgendeiner religiösen oder spirituellen Gruppe anzuschließen. Ganz und gar nicht. Das kann und darf sein, doch es muss NICHT sein. Was sich Gott als der himmlische Vater, der er für uns alle ist (egal, ob wir daran glauben oder nicht), von uns wünscht, ist einfach nur wieder die Rückbesinnung auf ihn. Auf ihn, der der Ursprung bzw. die Quelle ist, aus der wir alle kommen, und zu der wir wieder zurückkehren, wenn wir von dieser Welt gehen. Dass wir uns dessen wieder bewusstwerden und lernen, aus der Verbundenheit mit ihm heraus zu handeln, zu leben und zu lieben, das ist sein Wunsch.
Gott wünscht sich, dass unser Leben, so wie es ursprünglich einmal gedacht war, wieder aus der Verbundenheit mit ihm heraus geschieht. Diese Verbindung kann, darf und soll so individuell gestaltet und gelebt sein, wie es für jeden Einzelnen von uns wichtig ist. Jeder von uns kann hier seinen ganz eigenen Weg gehen, denn wie heißt es so schön? „Der Weg ist das Ziel.“ Es kommt weniger darauf an, wie wir diesen Weg gehen. Wichtig ist allein, dass wir ihn gehen, und dass wir wissen, „wer“ das Ziel unserer Reise ist. Ja, Sie lesen richtig. Das habe ich ganz bewusst so geschrieben. Es ist nicht wichtig, WO das Ziel unserer Reise hingeht (Frankreich, Italien, Amerika, Australien, Südsee, Hawaii, Balearen, Mallorca etc.), sondern WER das Ziel unserer Lebensreise ist. Dabei sollten wir alle nach Möglichkeit nur ein Ziel vor Augen haben, nämlich das „wahre“ Ziel, das sich unsere Seele für dieses Leben ausgesucht hat. So wie alle Wege nach Rom führen, so führen alle (!) Wege, die in Liebe gegangen werden, zu Gott, denn HINTER ALLEM findet sich letztlich IMMER GOTT, da in ihm der Ursprung von allem liegt.
Egal ob wir unseren Blick auf die Welt der Pflanzen, der Tiere, der Menschen, auf die belebte wie die unbelebte Natur richten, ALLES kommt von Gott. Wenn wir seine Schöpfung betrachten, dann gibt es NICHTS auf dieser Welt, das nicht seinen Gedanken und damit auch seinem Willen entsprungen wäre. Es gibt NICHTS, das uns Gott nicht zu spiegeln vermag. Selbst ein Sandkorn bzw. ein Stein verkörpert Gott, denn alles entsteht aus der ursprünglichen Materie, die Gott erschaffen hat. Und so, wie alles von ihm kommt, gibt es nur EINEN GOTT, auch wenn wir Menschen uns jeweils ein bestimmtes Bild von ihm gemacht haben. Im Grunde genommen lässt sich Gott nicht wirklich in eines dieser Bilder fassen, denn diese entspringen allein unserem kindlichen Verstand, der sich aufgrund seines unverbildeten Geistes einst ein Bild von Gott gemacht hat, um Gott irgendwie personalisieren zu können. Als Kinder half uns dies, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. So konnten wir uns besser mit ihm verbinden. Gott ist all das POSITIVE, das in der Welt ist. Schauen wir auf das POSITIVE, hören wir auf das POSITIVE, fokussieren wir uns auf das POSITIVE, dann erleben wir Gott, weil er diesen von ihm erschaffenen POSITIVEN Zustand sehr gerne mit uns teilt. Da wir jedoch in einer Welt der Dualität leben, gibt es auch das Gegenteil.
So wie wir das Licht nur in der Dunkelheit sehen können, so können wir Gott nur erfahren, indem sich uns auch das Dunkle zeigt. Licht und Dunkelheit gehören zusammen wie positiv und negativ, wie schwarz und weiß, wie innen und außen, wie oben und unten, wie Frieden und Krieg, Geburt und Tod, Liebe und Angst.
5 Quellenangabe: Mahatma Gandhi. Zitate zum Nachdenken. Abrufdatum 06.01.2021, von https://zitatezumnachdenken.com/mahatma-gandhi/1706
6 Quellenangabe: Zenta Maurina. Zitate eu. Abrufdatum 15.06.2021, von https://www.zitate.eu/autor/zenta-maurina-zitate?page=2
7 Quellenangabe: Marc Aurel. Aphorismen.de. Abrufdatum 15.07.2021 von https://www.aphorismen.de/zitat/15933
8 Quellenangabe: Albert Einstein. Poetus.de. Abrufdatum 15.07.2021, von http://www.poeteus.de/zitat/Probleme-kann-man-niemals-mit-derselben-Denkweise-lösen-durch-die-sie-entstanden-sind/10