Es gibt keine Wiederkehr. John Mair

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Название Es gibt keine Wiederkehr
Автор произведения John Mair
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783939483649



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was dort vor sich geht, nicht einmal in meiner eigenen Abteilung. Vielleicht verdächtigen sie mich bereits und verbergen manches vor mir; vielleicht planen sie schon, mich zu beseitigen. Da bin ich mir sogar sicher!

      Vorsitzender: Bitte beruhigen Sie sich und antworten Sie mit Bedacht. Glauben Sie, die Gestapo wusste von Ravens Aktivitäten?

      B: Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht. Mit Sicherheit stand sie nicht auf der allgemeinen Liste, aber das will nichts heißen. Vielleicht stand sie ja auf einer kleinen Spezialliste.

      Vorsitzender: Passt das, was Sie über diesen Vorfall gehört haben, zu deren üblichen Methoden?

      B: Nein – nein. Man hätte sie nicht erwürgt; man hätte sie erschossen, totgeschlagen oder entführt. Mag sein, dass sie diesen Thane engagiert haben; sie verwenden diese Sorte von Leuten hier in England ganz gern für spezielle Aufträge außerhalb der üblichen Agententätigkeit.

      Vorsitzender: Mr. G – glauben Sie, der britische Geheimdienst war hier am Werk?

      G: Es riecht nicht sehr nach unserem Geheimdienst, auch wenn Thane einer dieser Leute sein könnte, die sie von Zeit zu Zeit für belanglose Aufgaben einsetzen. Nur – warum sollten sie Raven töten? Sie befinden sich hier im eigenen Land, sie hätten Raven also leicht verhaften können, wenn nötig. Vielleicht war es ja ein ungeplanter Mord oder einer aus rein persönlichen Motiven?

      F: Sicher nicht. Öffnet ein Dieb in einem bewohnten Haus eine Tür mit der Schusswaffe? Hätte ein gewöhnlicher Krimineller ein verschlüsseltes Notizbuch an sich genommen und Silberschmuck und wertvolle Steine zurückgelassen? Welches Motiv könnte sonst dahinter stecken? Mord aus Leidenschaft? Aber würde ein Mann eine Tür aufschießen und seine Geliebte erdrosseln und anschließend noch ihren Schreibtisch durchsuchen, dabei ihre Briefe ungeöffnet lassen und ausgerechnet das einzige Notizbuch mitnehmen, das er gar nicht lesen kann? Stammt das Telegramm von einem Liebhaber? Und welchen Beweis haben wir denn dafür, dass Raven überhaupt Liebschaften pflegte oder dass sie Thane kannte?

      G: Das Telegramm setzt doch eine Bekanntschaft voraus.

      F: Sicher, aber nicht zwingend eine persönliche und intime. Wir müssen davon ausgehen, dass Thane die Kontaktliste an sich genommen hat, egal aus welchen Gründen; solange wir sie nicht zurückhaben, gibt es weder Ruhe noch Sicherheit. Ich für meinen Teil glaube nicht an Zufälle, und nach allem, was wir gehört haben, bin ich überzeugt, dass dieser Mord aufs Konto unserer Gegner geht. Es ist jedenfalls von äußerster Wichtigkeit, dass wir unverzüglich nach dieser Prämisse handeln.

      B: Ich schlage vor, Thane sofort zu töten, bevor er uns weiter schadet.

      C: Ich bin strikt dagegen. Er ist unsere einzige Verbindung zur Kontaktliste, die wir, verschlüsselt oder nicht, zurückbekommen oder zerstören müssen. Außerdem ist es von äußerster Dringlichkeit, den Urheber dieser Liquidierung zu ermitteln, damit wir angemessene Schritte zu unserem Schutz unternehmen können.

      E: Ich schlage vor, Thane zu einer Befragung abzuholen und ihn anschließend zu beseitigen.

      Vorsitzender: Ich schließe mich meinem Vorredner an. Ich schlage vor, wir überlassen Foster diese Angelegenheit, der in ein paar Tagen nach London zurückkehrt. Wir sollten Thane aber sofort ergreifen und an einen sicheren Ort bringen.

      B: Müssen wir auf Foster warten? Können wir diesen Herrn nicht selbst befragen? Überlassen Sie mir die Befragung, und ich quetsche die Wahrheit schnell aus ihm heraus.

      Vorsitzender: Es ist immerhin denkbar, dass das Telegramm absichtlich im Apartment hinterlassen wurde und dass unsere Gegner, da sie die Liste nicht entziffern können, Thane als eine Art Köder benutzen in der Hoffnung, uns aufzuspüren, sollten wir versuchen, ihn zu entführen. Wenn wir seine Entführung also einigen rangniederen Agenten überlassen, zwingen wir unseren Gegner, sich zu offenbaren: Selbst der britische Geheimdienst dürfte es kaum zulassen, dass wir einen aus seinen Reihen längere Zeit festhalten. Und da Foster den Fall Raven nun schon einmal übernommen hat, scheint es das Beste, ihm diese Angelegenheit anzuvertrauen – und ich möchte hinzufügen: Jemand anderem in diesem Stadium die Verantwortung zu übertragen wäre ein Beweis mangelnden Vertrauens, der ihm gar nicht gefallen dürfte. Wobei wir alle Herrn B natürlich sehr dankbar dafür sind, uns seine Expertise zur Verfügung zu stellen.

      E: Ich stimme zu. Wir können es uns noch nicht leisten, Foster zu verärgern.

      Vorsitzender: Darf ich also davon ausgehen, dass wir alle einer Meinung sind? Mit Ihrer Zustimmung werde ich selbst alles Notwendige veranlassen, um Thane unverzüglich in Gewahrsam zu nehmen.

      G: Und dafür zu sorgen, dass O’Brien seine Instruktionen erhält.

      C: Sollte der Code, der in Ravens Kontaktliste verwendet wurde, nicht unverzüglich aufgehoben werden?

      Vorsitzender: Das ist bereits geschehen. Meine Herren, habe ich Ihre Zustimmung?

      B: Mir gefällt das nicht, aber ich glaube, Sie haben recht.

      B, C, D, E, F und G stimmen dem Vorschlag des Vorsitzenden zu. Die Sitzung ist beendet.

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