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    Religion hilft, Religion schadet

    James Griffith

    In einer Zeit, in der eine Rückkehr zu spirituellen und religiös-moralisch definierten Werten festzustellen ist, treten zunehmend zwei Phänomene zutage: Zum Einen wird immer stärker die heilende Kraft der Religion auf gläubige Menschen bei der Behandlung von Krankheiten sichtbar. Viele Mediziner sind überzeugt, dass gläubige Menschen besser mit ihrer Krankheit fertig werden und höhere Heilungschancen haben. Doch warum ist das so? Zum Anderen zeigt sich, dass immer mehr Fälle von geistiger Verwirrung ebenfalls religiös motiviert sind. Dies reicht von harmlosen psychischen Problemen bis hin zu extremen Schizophrenien, religiös motiviertem Selbstmord oder Amoklauf. Die Ambivalenz der Auswirkungen von Religion, die offenbar gleichermaßen zu heilen oder zu schaden vermag, wird im vorliegenden Band erstmals zusammengefasst und anhand von konkreten Fallbeispielen aus der medizinischen Praxis erläutert.

    Das Rätsel von Körper und Geist

    Hans Goller

    Unser eigenes Bewusstsein scheint uns so vertraut und ist doch gleichzeitig rätselhaft. Warum sind manche unserer Aktionen und Reaktionen überhaupt von Bewusstseinszuständen begleitet? Wie kann so etwas Immaterielles wie ein Gedanke oder eine Absicht etc. eine Wirkung auf die physische Welt haben? Ist unser Wollen und Empfinden völlig aus physiologischen Prozessen im Gehirn erklärbar? Wer denkt und wer handelt eigentlich? Ist unsere Willensfreiheit bloß Illusion? Seit ihren Anfängen befasst sich die Philosophie mit diesen Fragen. In den letzten Jahren haben die erstaunlichen Ergebnisse der Hirnforschung, aber auch der empirischen Psychologie ein neues, großes Interesse am Geist-Gehirn-Problem geweckt. Hans Goller stellt die Ergebnisse der Hirnforschung und empirischen Psychologie allgemein verständlich und anschaulich dar und deutet sie im größeren Zusammenhang des Leib-Seele-Problems. Er macht deutlich, dass das ›Rätsel unseres Bewusstsein‹ weit mehr umfasst, als uns die Neurowissenschaften erklären können.

    Johann Gottlieb Fichtes 'Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794'

    Rainer Schäfer

    Hier wird erstmals in einen der faszinierendsten und schwierigsten Texte des Deutschen Idealismus eingeführt. Zunächst als Vorlesungsmitschrift verbreitet, war diese erste Form der Fichteschen Wissenschaftslehre von bahnbrechender Bedeutung für nachfolgende Denker wie Schelling und Hegel. In Fichtes ›Grundlage‹ wird die Systemphilosophie zum ersten Mal entwickelt. Fichte begibt sich auf die Suche nach dem »absolut ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz allen menschlichen Wissens«. Dieser anspruchsvolle Schlüsseltext der Philosophie wird kompetent erklärt und kommentiert, die einzelnen Passagen gegeneinander gewichtet und die Einflusslinien zu späteren philosophischen Konzeptionen gezogen.

    Alkibiades

    Herbert Heftner

    Alkibiades (451–404 v. Chr.) ist die wohl spektakulärste Figur in der Geschichte des spätklassischen Athen. In der Zeit des Peloponnesischen Krieges wechselte er mehrmals die Seiten und beeinflusste den Kriegsverlauf entscheidend. Stärker als irgendein Zeitgenosse repräsentiert dieser Prototyp eines skrupellosen Machtmenschen die Konflikte und Widersprüche seiner Epoche. Alkibiades stammte aus der aristokratischen Familie der Alkmeoniden, zu seinem politischen wie privaten Umfeld gehörten so herausragende Politiker wie Perikles, aber auch Künstler und Philosophen wie Sokrates. In seiner Person verbanden sich die Traditionen des herkömmlichen ›leaders‹ und Staatsmanns mit dem neu aufkommenden Typus des redegewandten Volksführers. Alkibiades war eine Ausnahmeerscheinung, die schon seine Zeitgenossen teils fasziniert, teils abgestoßen hat. Herbert Heftner legt mit diesem Buch die erste Biographie des Feldherren vor.

    Die 15 Gebote des Lernens

    Peter Struck

    Der populäre Bildungskritiker Peter Struck setzt sich mit den Ergebnissen der aktuellen Bildungsstudien und der durch sie ausgelösten Debatte auseinander. Struck präsentiert eigene Konzepte zur Behebung der Mängel im deutschen Bildungssystem, wie sie durch PISA, TIMMS und IGLU einer breiten Öffentlichkeit bewusst wurden. Damit zeigt er Lehrern, Eltern und Schülern Wege aus der «PISA-Falle». Er tritt für ein partnerschaftliches Schulsystem ein, in dem der Lehrer sich als Lerncoach für seine Schüler versteht. Darüber hinaus gibt er Eltern Tipps zu richtigen Schulwahl.

    Halbhöhlenlage

    Frank Engelmann

    Vier Männer, ein Sommer und eine Stadt: Stuttgart. Und diese Männer sind nicht die berühmten Vier, aber ebenso fantastisch: Vier Freunde, die nicht einsehen, weshalb die Party mit 40 – oder überhaupt irgendwann – vorbei sein soll, und die ihre liebe Not mit dem schönen Geschlecht haben. Warum gehen Frauen in Lieblingscafés, Männer jedoch in Stammkneipen? Muss ein Mann erwachsen werden und Verantwortung übernehmen? Sind Beziehungen Fluch oder Segen – oder vielleicht gar beides gleichzeitig? Weshalb wollen Frauen mit Mister Lover Lover in die Federn hüpfen, aber neben Herrn Reihenhaus aufwachen? Und wieso verbockt man es ausgerechnet mit den Menschen, die man liebt? Irrungen und Wirrungen nehmen vor der unverwechselbaren Stuttgarter Kulisse ihren Lauf und immer bleibt die Frage nach dem nächsten Bier. »Halbhöhlenlage« ist wie »Caveman meets Sex and the City« und die Stadt – das ist Stuttgart.

    Tod unterm Tannenbaum

    Группа авторов

    Weihnachten – das Fest der Besinnlichkeit und Liebe?! Eher der Hiebe, mit denen verhasste Ehepartner ins Jenseits befördert werden sollen. Aber nicht nur das: ein Banküberfall, ein gestohlenes Pralinenrezept und eine Bombendrohung während des Weihnachtsgottesdienstes sorgen für eine ganz und gar nicht festliche Stimmung. Von Heilbronn bis Ulm wird in der Vorweihnachtszeit und am Heiligen Abend gemordet, Rache geübt und Verrat gewittert. Mit Kurz-Krimis zahlreicher bekannter und preisgekrönter Autoren wie Tatjana Kruse, Ingrid Noll, Gudrun Weitbrecht und Stefanie Wider-Groth.

    Die wirkliche Mittelerde

    Arnulf Krause

    J.R.R. Tolkien entführt in den Romanen »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« die Leser nach Mittelerde – eine mit Hobbits, Elben, Zwergen und Orks bevölkerte Fantasiewelt. Damit schuf er eine eigene Mythologie, die das Fantasy-Genre bis heute prägt und auch im Kino für Blockbuster gut ist. Tolkien hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass in seinem Werk Motive der altgermanischen oder altnordischen Mythologie nachklingen. Denn Mittelerde gab es als mythologischen Ort schon vor anderthalbtausend Jahren im Norden Europas bei den Germanen und Kelten. Ausgehend von Tolkiens Mittelerde sucht der Germanist Arnulf Krause nun nach dessen Vorbildern im frühen Mittelalter und findet bei den Angelsachen, Kelten, Wikingern und den Germanenvölkern eine Welt, in der Schamanen, Elben, Zwerge und Drachen zu Hause waren. Ein Buch für Tolkien-Fans und solche, die es werden wollen.

    31 v. Chr.

    Sam Moorhead

    Nur ein einziges Mal in der Geschichte, im Epochenjahr 31 v. Chr., standen sich Rom und Ägypten in einer Seeschlacht gegenüber. Für beide Supermächte ging es um Sieg oder Untergang. Octavian, der spätere Augustus, traf an der Küste vor Actium auf den »Verräter Roms« – wie er Marcus Antonius in seiner Propaganda nannte – und dessen Geliebte Kleopatra, die gemeinsam eine ägyptisch-römische Dynastie planten. Die Schlacht war der Höhepunkt einer langen historischen Entwicklung. Nach stundenlangem Kampf waren Kleopatra und Antonius zur Flucht gezwungen; mit Kleopatras Selbstmord endete die Ära der Ptolemäer, der Nach-folger Alexanders des Großen in Ägypten. Octavian wurde in der Folge zum unumschränkten Herrscher über Rom und verleibte sich Ägypten ein; damit war die lange Zeit der Bürgerkriege beendet. Seine Nachfolger erweiterten mit immer neuen Kriegszügen das riesige römische Imperium. Lebendig und kenntnisreich schildern die Autoren diese historische Wende aus Sicht der beiden charismatischen Protagonisten Antonius und Kleopatra.

    Athen und Sparta

    Raimund Schulz

    Die Spannungen zwischen Athen und Sparta, den beiden Großmächten Griechenlands im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr., führten schließlich zum Peloponnesischen Krieg (431-404), einem Wendepunkt der griechischen Geschichte. Raimund Schulz erläutert zunächst die außenpolitischen Voraussetzungen, die Athen die Herrschaft über das Meer einbrachten. Er beleuchtet dabei auch die inneren Entwicklungen in den beiden Stadtstaaten. In Athen entstanden die direkte Demokratie und ihre Kultur, in Sparta kam es zur weiteren Disziplinierung von Staat und Gesellschaft. Der Peloponnesische Krieg zog in seinem Verlauf die gesamte griechische Welt in seinen Bann. Entschieden wurde er durch das Eingreifen der Perser, die den Spartanern den Aufbau einer Kriegsflotte ermöglichtenf: Athen musste kapitulieren. Doch die eigentlichen Gewinner waren die Perser, die im „Königsfrieden“ 386 v. Chr. ihren Einfluss sicherten.