Wie verändern wir unseren Planeten? Welche Bedeutung hat für uns „Natur“? Wie gestalten wir die Zukunft im Menschenzeitalter? Der Begriff Anthropozän ist hochaktuell und in aller Munde. Doch was bedeuten die radikalen Umweltveränderungen schon jetzt ganz konkret für Menschen und Orte? Um dies herauszufinden, reiste die Umweltjournalistin Gaia Vince zwei Jahre lang um die Welt. Dabei sammelte sie spannende, kuriose, hoffnungsvolle und bedrückende Geschichten. Sie stellt etwa Bewohner der Malediven vor, die mit dem steigenden Meeresspiegel umgehen müssen, sie berichtet von einem Dorf im Himalaya, das durch künstliche Gletscher seine Wasserversorgung verbessern will, oder sprach mit Farmerinnen in Afrika, die uralte Anbaumethoden mit neuester Genforschung verknüpfen. In einem frischen Schreibstil erzählt die Autorin dabei aus dem Blickwinkel der betroffenen Menschen und entwirft ein sehr aktuelles und reales – aber durchaus auch optimistisches – Bild unseres menschengemachten Planeten.
Sie wollen ein ruhmreicher Wikinger werden?
Dieses Buch gibt Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen, um als erfolgreicher Wikingerkrieger zu bestehen. Lernen Sie: – wie Sie zu einer Wikingerschar stoßen – was in einem guten Anführer stecken muss – wie man sich bei Festen benimmt – welche Waffen und Rüstungen Sie brauchen – wie man in einem Schildwall kämpft – wie Sie Klöster plündern und Mönche verschleppen – wie Sie sich auf See orientieren – was Sie erwartet, wenn Sie den Heldentod sterben
John Haywood nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise in das 10. Jahrhundert. Archäologische Erkenntnisse verknüpft er mit modernen Rekonstruktionen und Geschichten aus den nordischen Sagas zu einem lebendigen Bild davon, wie es war, ein Wikinger zu sein.
Von den ersten Anfängen bei Thales und Pythagoras im antiken Griechenland über Newton und Darwin bis zur heutigen modernen Quantenmechanik und Genmanipulation haben die Naturwissenschaften einen fast dreitausendjährigen Weg hinter sich gebracht. Doch die Geschichte der naturwissenschaftlichen Modelle, Theorien und Praxen verlief nicht kontinuierlich und gleichförmig, vielmehr gab es zwischen eher ruhigen Phasen immer wieder Zeiten revolutionärer Umwälzungen. Erstmals richten Andreas Hafer und Bernd Bühler den Blick schlaglichtartig auf die großen Umwälzungen im naturwissenschaftlichen Denken, auf deren Ursachen und Wirkungen. Für jedermann verständlich, ermöglichen die Autoren so einen Überblick über die bewegte Geschichte der Naturwissenschaften, der nicht in Details ertrinkt, aber alles Wesentliche anschaulich behandelt. Ein spannender Streifzug durch die Wissenschaftsgeschichte!
Mit Bernhard Brauns Opus Magnum liegt erstmals eine Darstellung der gesamten Geschichte der europäischen Kunstphilosophie und Ästhetik vor. Sie setzt ein mit den ersten bekannten Kunstwerken der Altsteinzeit und den begleitenden Weltbildern und reicht bis zu den kunstphilosophischen Denkschulen der Gegenwart. Ergänzt werden die historischen Betrachtungen durch ein systematisches Kapitel, das Fragen nach Kunst und Kunstwerk, nach der Rolle der Schönheit oder nach Kunstpraxis und Institution innerhalb der verschiedenen ästhetischen und kunstphilosophischen Positionen epochenübergreifend thematisiert. Die Darstellung der philosophischen Positionen würdigt eine große Bandbreite von Schulen und Methoden: von Rationalismus, Idealismus und Phänomenologie bis hin zu Empirismus, Transzendentalphilosophie und Analytischer Philosophie. Die Verbindung von Kultur-, Ideen- und Kunstgeschichte macht dieses Werk zu einer faszinierenden Erzählung über die kulturelle Identität Europas.
Diese Einführung verfolgt Schritt für Schritt die Entwicklung der Literaturtheorie von der Hermeneutik bis zur aktuellen Diskussion um die Kultur- und Medienwissenschaften. Sie erläutert die wichtigsten literaturtheoretischen Ansätze vom 18. Jh. bis zur Gegenwart und stellt ihre bedeutendsten Vertreter vor. Den Ausgangspunkt bilden die philosophische Ästhetik und die Hermeneutik. Im Weiteren werden der Strukturalismus, die neueren Literaturtheorien sowie die Medienwissenschaften behandelt. Die Neuauflage wurde um eigenständige Kapitel zu Philologie, Kognitions- und Kulturwissenschaft erweitert. Der Band gibt so einen historisch stringenten und gut lesbaren Überblick über die rivalisierenden Ansätze und bietet eine solide Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit literaturtheoretischen Fragen.
Diese Philosophiegeschichte setzt neue Maßstäbe! Anthony Kenny ist in seinem vierbändigen Werk etwas gelungen, wonach man im deutschen Sprachraum vergeblich sucht: eine ohne Vorkenntnisse verständliche, ja sogar unterhaltsam geschriebene Philosophiegeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Der renommierte britische Philosoph erzählt die abenteuerliche Geschichte der Philosophie explizit aufbereitet für einen breiten Leserkreis. Dabei gelingt es ihm meisterlich, nicht nur Philosophen sowie relevante Themen und Fragen vorzustellen, sondern er verbindet gekonnt die Darstellung der Ereignisgeschichte und einzelner Denker mit einer Erläuterung der Problemgeschichte und philosophischen Argumentation. So bekommt der Leser nicht nur einen fundierten historischen Überblick, sondern kann Themen auch durch die Jahrhunderte hindurch verfolgen. Mehr als nur ein Geheimtipp, ist diese neue, zeitgemäße Philosophiegeschichte längst auf dem Weg zum Standardwerk. Mit vielen Abbildungen, Zeittafeln, Bibliographie und Register. Dieser Band behandelt die Philosophiegeschichte der Moderne.
Andreas Dörpinghaus und Ina Katharina Uphoff verfolgen in ihrem Buch einen innovativen Ansatz, indem sie den gesamten begrifflichen Aufbau der Pädagogik von den drei Grundbegriffen Bildung, Erziehung und Sozialisation ableiten. Die Stellung der Grundbegriffe wird jeweils historisch-systematisch entwickelt, jedoch ohne dabei die Aspekte gegenwärtiger Debatten außer Acht zu lassen. Mit der Vorstellung von Hauptvertretern, die maßgeblich zur Ausgestaltung des Grundbegriffs innerhalb der Pädagogik beigetragen haben, eröffnet das Buch Einblicke in die Begriffsgeschichte und stellt zentrale Theorieansätze dar. Außerdem verweist es auf die Mehrperspektivität des menschlichen Verhältnisses zu sich, zu anderen und zur Welt, wodurch die erziehungswissenschaftlichen Grundlagen um bildungs- und kulturphilosophische Zugänge ergänzt werden. Ideal für Studieneinsteiger, richtet sich das Werk aber auch an jeden, der sich einen Überblick über den begrifflichen Kern der Pädagogik verschaffen möchte.
Die Frage nach allem Übel in der Welt in Verbindung mit der Rechtfertigung Gottes bleibt – gerade nach der Erfahrung der Katastrophen der letzten 100 Jahre – unvermindert aktuell. Im Hinblick auf den Schöpfergott, seine Allmacht und seine Güte aber ergibt sich die Notwendigkeit eines Neuansatzes in der Theodizee. Anstatt zu Polemik und Interventionismus müssen wir also zu einer Fragestellung gelangen, die religiöse Weltsicht und säkulare Autonomie in einem zeitgemäßen Paradigma zwar nicht versöhnt, doch miteinander vereinbar werden lässt. Der renommierte spanische Theologe Andrés Torres Queiruga liefert mit dem vorliegenden Band einen wichtigen Beitrag zu dieser Fragestellung und ihrer Beantwortung. Der Autor legt einen holistischen Ansatz zugrunde und bezieht damit sowohl das physische als auch das moralische Übel in seine Betrachtungen ein. Auf pragmatischer, philosophischer und theologischer Grundlage gelangt er zu einer kohärenten modernen Theodizee.
Seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus wird in der katholischen Kirche wieder intensiv über den Umgang mit Lebenspartnerschaften jenseits der kirchlich geschlossenen Ehe diskutiert. Dürfen wiederverheiratete Geschiedene und Menschen, die in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft leben, die Kommunion empfangen? Dürfen sie in der Kirche aktiv werden oder in kirchlichen Arbeitsverhältnissen stehen? Kann die Kirche das Zusammenleben in derartigen Partnerschaften oder in »Ehen ohne Trauschein« auch positiv würdigen? Diese und andere Fragen sind im Herbst 2014 auf einer römischen Bischofssynode diskutiert worden, die im Oktober 2015 fortgesetzt werden wird. Pünktlich zur römischen Bischofssynode 2015 erscheint Konrad Hilperts engagiertes Debattenbuch zum Thema. Der renommierte Theologe plädiert darin für eine neue, zeitgemäße Beziehungsethik, die der Vielfalt der Lebenswirklichkeiten gerecht wird.
Diese Einführung enthält den aktuellen Kernbestand des erziehungswissenschaftlichen Wissens zur Erwachsenenbildung in verständlicher Form. Nach einer Erläuterung zentraler Begriffe wie Erwachsenenbildung, Weiterbildung, Lebenslanges Lernen werden historische Konzepte von Erwachsenenbildung vorgestellt und die für die aktuelle Diskussion wesentlichen Theorien und Ansätze (symbolischer Interaktionismus, Systemtheorie, Diskursanalyse, Theorien zur Risiko-, Wissens- und Lerngesellschaft) beschrieben. Es folgen die maßgeblichen Handlungsbereiche der Erwachsenenbildung, die zugleich die Forschungsfelder der Erwachsenenbildungswissenschaft darstellen: Adressaten und Teilnehmer; Lernen, Wissen und Kompetenzen Erwachsener; Institutionen und Lernorte sowie professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung. Der Band schließt mit einem Ausblick auf traditionelle Paradoxien und aktuelle Tendenzen der Erwachsenenbildung.