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    Einführung in die Religionspädagogik

    Reinhold Boschki

    Die Religionspädagogik steht an zentraler Stelle von Religion und Glauben, denn sie bildet den Schnittpunkt zwischen Glaubensinhalten und den konkreten Menschen. Forschung und Lehre in der Theologie, Glaubensweitergabe in den Gemeinden, aber auch Religions- und Ethikunterricht werden von religionspädagogischen Überlegungen geprägt. Dieser Band, der mittlerweile in zweiter, durchgesehener Auflage vorliegt, liefert eine grundlegende Einführung in die Grundlagen religionspädagogischen Denkens und Handelns. Er vermittelt in präziser und klarer Sprache einerseits die theoretischen Grundlagen der Religionspädagogik, andererseits führt er zu einem vertieften Verständnis konkreter Praxisfelder religiösen Lehrens und Lernens. An zentralen Leitbegriffen wie ›Bildung‹, ›Identität‹, ›Beziehung‹, etc. werden die Grundprinzipien und Arbeitsweisen der Religionspädagogik abgesteckt. Überblickwissen und exemplarische Vertiefungen wechseln sich ab und bieten so einen fundierten Zugang zur gesamten Disziplin und ihren Praxisfeldern. Zahlreiche Schemata visualisieren zentrale Inhalte des Buches.

    Satiren des Mittelalters

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    Seit dem 11. Jahrhundert kennen wir mittelalterliche Satiren in Versform. Die meist anonym überlieferten Gedichte knüpfen an altrömische Dichter wie Horaz oder Juvenal an, die damals nicht zufällig als vorzügliche Schulautoren galten, und fanden rasch große Verbreitung. Die Texte waren für ein Publikum geschrieben, das nicht unbedingt dem Klerus im engeren Sinne angehören, aber Latein können musste, um die Satiren zu verstehen. Daher steht die Kritik am Fehlverhalten der Kleriker im Mittelpunkt der behandelten Themen. Ebenso scharf wie sprachlich kunstvoll attackieren die Gedichte die Verweltlichung der Ordensgeistlichen, den unziemlichen Lebenswandel von Ordensleuten und Kirchenoberen, feiern aber auch ausgelassen und fröhlich das Vagantenleben. Die Auswahl stellt die lateinischen Texte einer zeitgemäßen deutschen Übersetzung gegenüber und erläutert knapp Inhalt und zeitgeschichtlichen Kontext der jeweiligen Satiren.

    Einführung in die Theorie der Bildung

    Andreas Dörpinghaus

    Bildung ist ein vieldiskutiertes Thema: In Bildung soll investiert werden, Bildung gilt als Persönlichkeitsmerkmal aber auch als wichtiges Wirtschaftsgut, Bildung führt jeder im Munde, der von wichtigen Zukunftsthemen spricht. Wer sich jedoch beruflich damit beschäftigt oder auch nur die aktuellen Bildungs-Debatten kompetent mitverfolgen möchte, der sollte den oft schwammig verwendeten Bildungsbegriff genauer differenzieren können. Die Einführung in die Theorie der Bildung bringt Ordnung in die Begriffsvielfalt und bietet dem Leser einen gut verständlichen ersten Überblick – von Platon bis Schwanitz. Mit ihrer Verbindung von Bildungsphilosophie und empirischer Bildungsforschung ist diese Einführung zugleich ein historisch-systematischer Beitrag zu den aktuellen Diskursen über Bildung. Eine solche Einführung ist einmalig in Deutschland.

    Einführung in die Bildwissenschaft

    Gustav Frank

    Das Bild hat Konjunktur. Es ist längst zur Streitsache geworden. Angesichts divergierender Forschungsansätze und einer wachsenden Zahl neuer Studiengänge wird eine Orientierungshilfe dringend benötigt. Diese Einführung fasst die Innovationen von Bildwissenschaft und -forschung übersichtlich zusammen und entwickelt eine griffige Systematik des Bildbegriffs. Im Zentrum steht die Analyse von Bildern, die als symbolische und soziale Praxis verstanden werden. Modellanalysen zu Michelangelo, Johannes Keppler, E.T.A. Hoffmann, Walter Benjamin und Valie Export stellen exemplarisch Gegenstandsfelder, Fragestellungen und Arbeitsweisen vor. Der Band wendet sich an Studierende aller Disziplinen, die sich mit aktuellen Fragen der visuellen Kultur beschäftigen.

    Einführung in die Lehre von der Kirche

    Ralf Miggelbrink

    Die Ekklesiologie, d.h. die Lehre von der Kirche und ihrem theologischen Selbstverständnis, ist ein zentrales Gebiet der Systematischen Theologie. Ralf Miggelbrinks Einführung bietet in kompakter Form einen Überblick über die Geschichte, die Themen, unterschiedliche Modelle von Kirche, die Streitfragen und den aktuellen Stand der theologischen Diskussion. Gerade die Auffassung von der Institution Kirche ist in den christlichen Konfessionen sehr unterschiedlich. Miggelbrink ist es dennoch gelungen, eine konsequent ökumenische Einführung zu schreiben! Im ersten Teil behandelt Miggelbrink die Frage nach dem Wesen der Kirche. Er erläutert die verschiedenen Denkmodelle aus der Tradition (Kirche als sociates perfecta, als communio, als Leib Christi, als Zeichen und Herold Christi etc.). Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Grundvollzügen von Kirche (in traditioneller Ausdrucksweise: notae ecclesiae). Er diskutiert die neueren ekklesiologischen Modelle von Theologen der wichtigsten christlichen Konfessionen und zeigt, dass gerade die Lehre von den ›Ämtern Christi‹ ein ökumenisch wichtiges Bindeglied darstellt. Im dritten Teil geht es um die konkrete Erscheinungsgestalt von Kirche und in diesem Zusammenhang um die brisanten Streitfragen um das Amtsverständnis. Nicht nur für Studierende ist diese ökumenische Einführung in die Ekklesiologie eine hervorragende Orientierung.

    Letzte Chance

    David Gardner

    Naher und Mittlerer Osten sind und bleiben auf absehbare Zeit ein Brennpunkt der Weltpolitik. David Gardner gibt einen fundierten Überblick über diese Krisenregion. Scharfsichtig, und vor unbequemen Wahrheiten nicht zurückschreckend, schöpft seine Analyse aus einer großen geschichtlichen Kenntnis und langjährigen persönlichen Erfahrung vor Ort. Mit der neuen US-Regierung und ihrer Politik im Nahen und Mittleren Osten muss es eine Neubewertung dessen geben, was Realpolitik im Nahen und Mittleren Osten bedeuten kann und soll. Die traditionellen politischen Muster – Israel unterstützen, ein Netzwerk verlässlicher Machthaber knüpfen, die Saudis besänftigen, den Islamismus unterdrücken – sind im 21. Jahrhundert, so Gardner, nicht mehr tragbar.

    Stalin

    Klaus Kellmann

    Die Entwicklung des Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, besser bekannt als Josef W. Stalin, vom begabten Schusterssohn zum machtbesessenen Diktator schildert der Band in einer neuen, sehr lebensnahen Perspektive. In thematischen Stationen begleitet Klaus Kellmann die verschiedenen Lebensetappen Stalins und gibt gleichzeitig eine allgemeine Analyse der dramatischen Epoche, die unter dem Namen «Stalinismus» in die Geschichte eingegangen ist. Man erlebt Stalin in der vorrevolutionären Zeit vor 1917, in den Stürmen der Revolutions- und Bürgerkriegsjahre, in seinem Verhältnis zu Lenin bzw. im Machtkampf um Lenins Erbe, bei seinem Aufstieg zum Diktator, als 'Vater' des Terrors, als 'Hintergangener' Hitlers, und als zentralen Mispieler auf der weltpolitischen Bühne im beginnenden Kalten Krieg. Der Leser erhält darüber hinaus 'intime' Einblicke in das Funktionieren des Machtapparates von Partei und Regierung in der Stalinzeit, er erfährt, wie Entscheidungen von weltweiter politischer Tragweite – oft ganz unspektakulär – gefällt wurden und welche tragischen Konsequenzen viele dieser Entscheidungen für den einfachen Sowjetbürger hatten. Dem Autor ist es in diesem Band gelungen, die Biographie Stalins mit den großen weltgeschichtlichen Ereignissen der Epochen nahtlos zu verbinden. Ein Ausblick verfolgt über den Tod Stalins hinaus die weitere politische Entwicklung der UdSSR bis zu ihrem Ende 1990 und darüber hinaus die jüngste Geschichte des neuen Russland bis zum amtierenden Präsidenten Wladimir Putin.

    Dem Täter auf der Spur

    Peter Becker

    In dieser Geschichte der Kriminalistik geht es um die gerichtlichen und polizeilichen Ermittlungstechniken von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Dabei dienen Fallgeschichten jeweils als Ausgangspunkt, um die kriminalistischen Verfahren vorzuführen und in ihren geschichtlichen Zusammenhang einzuordnen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert; im ersten Teil geht es um die Vorgeschichte der Kriminalistik, wie die Folter und ihre Abschaffung. Der zweite Teil widmet sich der Entwicklung zentraler Methoden der Fallaufklärung; so waren beispielsweise die Fotografie, der Fingerabdruck und die wissenschaftliche Spurenanalyse Meilensteine auf dem Weg zur heutigen Kriminalistik. Im letzten Teil wendet sich Peter Becker schließlich kriminalistischen Methoden und neuen Ermittlungstechniken im 20. und 21. Jahrhundert zu, so der Nutzung von Fernsehsendungen wie «Aktenzeichen XY ungelöst», der Rasterfahndung oder dem genetischen Fingerabdruck. Diese Geschichte der Kriminalistik versteht sich als eine Kulturgeschichte im weiteren Sinne. Neue Ermittlungstechniken boten nicht nur eine verbesserte Antworten auf die Kriminalität, sondern erforderten die Anpassung der bestehenden Organisation. Der kulturgeschichtliche Blick auf die Kriminalistik vermittelt daher auch einen neuen Blick auf die Veränderungen von Justiz und Polizei seit dem 18. Jahrhundert.

    Faschismus

    Wolfgang Wippermann

    Was ist „Faschismus" – bloßes Schimpfwort oder nur die Bezeichnung der Partei und des Regimes Mussolinis in Italien? Wolfgang Wippermann ist anderer Meinung. Für ihn ist „Faschismus" die Bezeichnung für ein generisches, globales und Epochen übergreifendes politisches Phänomen, das es keineswegs nur in Deutschland und Italien, sondern auch in anderen Teilen Europas, Amerikas, Afrikas, Asiens und dem Nahen Osten gegeben hat – und immer noch gibt. Diese These weist er in seiner klar und allgemeinverständlich geschriebenen Weltgeschichte des Faschismus überzeugend nach. Dabei geht er jeweils von einem biographiegeschichtlichen Ansatz aus.

    "Dieses Buch wendet sich keineswegs nur an Spezialisten, sondern an alle, die sich für die Geschichte des Faschismus interessieren, die sich nicht nur bei uns in Europa ereignet hat und mit dem Untergang des europäischen Faschismus auch keineswegs zu Ende gegangen ist. Faschismus global ist nicht Vergangenheit, er stellt eine gegenwärtige und weltweite Gefahr dar."
    Wolfgang Wippermann

    Einführung in die Sprachphilosophie

    Albert Newen

    Die Gedanken und Konzepte der Philosophie können nur durch Sprache vermittelt werden, daher muss der Sprachlichkeit immer besondere Aufmerksamkeit gelten. Dies gilt besonders seit dem ›linguistic turn‹, dem großen Paradigmenwechsel im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, da ein Teil der Philosophen seit damals die Auffassung vertritt, Philosophie könne eigentlich nur noch als Analyse und Weiterentwicklung der Sprache stattfinden. Der Band referiert die Probleme, die für eine Philosophie der Sprache grundlegend sind, und erläutert die Strategien sprachphilosophischen Denkens bis hin zur Gegenwart, wobei den aktuellen Entwicklungen besonderes Augenmerk gilt. Für die Neuauflage wurden Text und Literatur überarbeitet und aktualisiert sowie um ein Kapitel zu Begriffstheorien erweitert.