Название | Literaturvermittlung und Kulturtransfer nach 1945 |
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Автор произведения | Группа авторов |
Жанр | Документальная литература |
Серия | Edition Brenner-Forum |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783706561228 |
4 Dazu nach Doris von der Brelie-Lewien: Katholische Zeitschriften in den Westzonen 1945–1949. Ein Beitrag zur politischen Kultur der Nachkriegszeit. Göttingen, Zürich 1986, 68–74 u. 212f., ausführlicher erst wieder Volker Kapp: Ausbruch aus der Provinz Nürnberg und Öffnung für Europa. Das Bemühen der Zeitschrift Die Besinnung (1946–1985) um einen zeitnahen christlichen Humanismus. In: Walter Hömberg/Thomas Pittrof (Hg.): Katholische Publizistik im 20. Jahrhundert. Positionen, Probleme, Profile. Freiburg i. Br. u.a. 2014 (Rombach Catholica 3), 447–467.
5 Darüber Kießling (Anm. 2), 22, 44–47 (Autorenkonstellationen), 62–67 (intellektuelle Selbstbilder), 100f. (Sprache), 111 (Literaturverständnis), 120 (Traditionsbezüge) 126f., 132–138, 144–156 u. 160f., 164–167, 171, 174–177 u. 182–185, 189–194, 199, 201f., 207–209 u. 215 (Schlüsselthemen der Nachkriegsdebatten: Schuld, Staats- und Demokratieideen, Modernedebatte, politische Raumvorstellungen), 283 (Zurückhaltung gegenüber dem neuen Grundgesetz).
6 Kießling (Anm. 2), 22, 40–46, 53f. u. 246–257 (Gründungsgeschichte und Autorenkonstellationen), 67–71 u. 83f. (intellektuelle Selbstbilder), 88–90, 94–96, 101–103 u. 276–278 (Sprache), 112f. (Literaturverständnis), 119 u. 121–125 (Traditionsbezüge), 137f., 148 u. 162, 178 u. 181, 192f., 196, 197f. u. 205f. (Schlüsselthemen der Nachkriegsdebatten: Schuld, Verhältnis zu Weimar, Sozialismus u. Neoliberalismus, Kritik der Moderne, politische Raumvorstellungen), 284, 288 u. 290f. (Skepsis gegenüber Staat und politischem System der Bundesrepublik), 311f. (Demokratie und Dialog), 315–346 (Modernedebatte der 50er- und 60er-Jahre), 364–366, 371f., 378 (Verortung zwischen den Blöcken), 392–400 (Themen zu Beginn der 1970er-Jahre).
7 https://www.onb.ac.at/oe-literaturzeitschriften/Wort_und_Wahrheit (10.7.2018).
8 Zu ihr vgl. zuletzt Thomas Pittrof (Hg.): Carl Muth und das Hochland (1903–1941). Freiburg i. Br. u.a. 2018 (Rombach Catholica 4.1).
9 Zu ihm jetzt Knud von Harbou: Wege und Abwege. Franz Joseph Schöningh, Mitbegründer der Süddeutschen Zeitung. Eine Biographie. München 2013, bes. 74–92 („Das Hochland in den 1930er Jahren“) und 290–294 („Das neue Hochland“); Hans Günter Hockerts: Abstand oder Widerstand? Carl Muth und das Hochland im ‚Dritten Reich‘. In: Pittrof (Hg.) (Anm. 8), 427–443, bes. 432f. u. 442.
10 Franz Josef Schöningh: Carl Muth. Ein europäisches Vermächtnis. In: Hochland [im folgenden: HL] Bd. 39 (1946/47), 1–19, hier 19. Vgl. auch Schöningh brieflich am 27.5.1953 an Albert Béguin mit der Bitte um einen Beitrag („kollegialen Glückwunsch“) für das Jubiläumsheft der Zeitschrift im Oktober: „Die äußere Kontinuität der Zeitschrift ist zwar vom Nationalsozialismus unterbrochen worden, die geistige aber ungebrochen geblieben. Es dürfte nicht viele Zeitschriften in Europa geben, die das von sich sagen können.“ Gleichlautende Formulierungen in Briefen Schöninghs an Robert Graf d’Harcourt (27.5.1953) und Jean Ancelet-Mustache (27.5.1953), sämtlich überliefert im Verlagsarchiv des Kösel-Verlages an der UB der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Sigle: UBEI VA1), aus dessen umfangreichen Beständen der vorliegende Beitrag ebenso schöpft wie bereits ein früherer zum Nachkriegs-Hochland; vgl. Vf.: „Dieser Versuch ist leider insofern als gescheitert zu betrachten“: Das Ende von Hochland (1971) und neues hochland (1974) – Kennmarke(n) in der Geschichte des deutschen Nachkriegskatholizismus? In: Historisches Jahrbuch der Görres Gesellschaft Bd. 136 (2016), 7–36. Die Bestände sind erschlossen durch Christina Hofmann-Randall: Das Archiv des Verlages Kösel mit Schwerpunkt ab 1945. München 1993 (Kataloge der Universitätsbibliothek Eichstätt; IX. Verlagsarchive; Bd. 1). Einschlägig UBEI VA1 VII 3.1 Hochland-Korrespondenz 1937 bis 1966 (tatsächlich: 1937, 1953, 1956–58, 1966, mehr nicht überliefert), in UBEI VA1 VII 3.1(2) die zitierten Briefe wie ein weiterer Schöninghs an einen Professor Dr. Strothmann, Stanford University, vom 1.7.1953, mit gleicher Bitte, ähnlichen Formulierungen bezüglich des Hochland, dessen geistige Kontinuität: „die Pflege der abendländischen Kultur auf christlicher Grundlage [,] […] ungebrochen geblieben“ sei, und dem Zusatz: „So war das Hochland auch die erste Zeitschrift, die nach seinem Wiedererstehen im Jahr 1946 eine ausländische Parallelausgabe veranstalten konnte.“ Davon war bisher nichts bekannt.
11 Schöningh lud ihn brieflich am 9.1.1956 zur Mitarbeit ein (UBEI VA1 VII 3.1[3]), aufmerksam geworden durch einen „vorzüglich geschriebenen Beitrag“ Gründers (Schöningh ebenda) in der Zeitschrift Westfalen über Hamann in Münster. Karlfried Gründer (1928–2011) kam aus der einflussreichen Münsteraner Schule von Joachim Ritter, als dessen Assistent er bei ihm 1954 mit einer Arbeit über Johann Georg Hamann promoviert hatte; er wurde 1969 Mitherausgeber, 1976 Hauptherausgeber des von Ritter initiierten Historischen Wörterbuchs der Philosophie und Mitherausgeber des Archivs für Begriffsgeschichte. Sein Aufsatzband Reflexion der Kontinuitäten. Zum Geschichtsdenken der letzten Jahrzehnte (Göttingen 1982) sammelt Arbeiten aus den Jahren 1951/52 bis 1978.
12 So nennt ihn zu Recht Michael Habersack: Friedrich Dessauer (1881–1963). Eine politische Biographie des Frankfurter Biophysikers und Reichstagsabgeordneten. Paderborn u.a. 2011 (VKZG Reihe B; 119), 99.
13 Zu den Genannten Otto Weiß: Carl Muth und seine Redakteure. In: Pittrof (Hg.) (Anm. 8), S. 127–165.
14 Vgl. bspw. Hans Asmussen: Die Ökumene und die römisch-katholische Kirche (HL 42 [1949/50], 154-166); Heinz Flügel: Der Evangelische Bund (HL 43 [1950/51], 89–91); Heinrich Schlier: Die Einheit der Kirche (HL 44 [1951/52], 289–300); Heinrich Fries: Zur Theologie der Entmythologisierung (ebenda, 354–360); Franz Xaver Arnold: Rivalität oder Zusammenarbeit der Konfessionen? (HL 45 [1952/53], 1–14); Heinrich Fries: Karl Barth und die katholische Theologie (ebenda, 260–268, ein Referat des Buches von H.U. von Balthasar über Karl Barth. Darstellung und Deutung seiner Theologie [Köln 1951]); Ders., Die Einheit der Theologie (ebenda, 474–476, über das Buch dieses Titels von Gottlieb Söhngen [München 1952]); Winfried Trusen: Die nichttheologischen Faktoren der Kirchenspaltung (ebenda, 185–188); Heinrich Fries: Probleme der evangelischen Theologie in der Gegenwart (HL 46 [1953/54], 468–497); Winfried Trusen: Protestantismus und Ostkirche (HL 46 [1953/54], 297–300); Hans Asmussen: Was uns Evangelischen an den Katholiken fremd ist (HL 47 [1954/55], 112–122, mit der Erwiderung von Franz Josef Schöningh: Müssen wir einander wirklich fremd sein? Brief an Hans Asmussen, ebenda, 235–243); Rudolf Ernst Skonietzki: Die Entstehung des Konfessionalismus. Zur Erinnerung an den Augsburger Religionsfrieden 1555 (HL 47 [1954/55], 513–531); Heinrich Fries: Die evangelische Michaelsbruderschaft (HL 48 [1955/56], 597–599); Werner Schöllgen: Der gute Wille und der rechte Weg. Gedanken zum „Evangelischen Soziallexikon“