Название | DAS GEHEIMNIS DER 7 FEIGEN |
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Автор произведения | ELIYA LOREN |
Жанр | Контркультура |
Серия | |
Издательство | Контркультура |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783347114227 |
12. Juni
F.: Ma belle musiciene, je m’escuse de c’etre intermezzo! Leur folie du Paris et mon cousin le moine fut total absorbent. Allors je suis in voyage a munic et arriv at l’Hauptbahnhof a les 15: 16 Uhr.
Es que je poudre tener l’honeur et le enorm plasir de te recontrer? „Peut etre, peut etre.“ 22
Saben dir les campanes de Notre Dame23 … F.
17 im Wind der Kuss und im Kuss: Du.
18 lento = langsam
19 Erinnere dich: Eine nasse Frau ist doppelt soviel wert.
20 Liebes-Kuss
21 (frz.) = Weit entfernt von diesem glücklichen Aufenthalt – die Zeit vergeht ohne Wiederkehr.
22 Meine schöne Musikerin, ich entschuldige mich, dass es ein Intermezzo ist! Der Wahnsinn von Paris und meinem Cousin, der Mönch, haben mich völlig vereinnahmt. Jetzt mache ich eine Reise nach München und komme um 15: 16 Uhr am Hauptbahnhof an. Werde ich die Ehre und die große Freude haben, dich zu treffen? "Vielleicht vielleicht."
23 (katalanisch) – vielleicht: „Sie wissen, wie man die Glocken von Notre Dame nennt.“
TAMBOSI
Er sah verwegen gut aus, als er aus dem Zug stieg. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als er mich küsste. Vom Bahnhof fuhren wir direkt ins Tambosi. Es war so schön, atemberaubend, traumhaft und umwerfend, ihn wiederzusehen. Wir berührten uns die ganze Zeit. Immerzu streichelte er die Haut meiner nackten Schulter. Er hatte so viel zu erzählen. Die Zeit verging wie im Flug. Natürlich war das zu wenig Zeit für uns und das kostbare Treffen mit ihm war viel zu kurz.
14. Juni
P.: Siempre
…wie ein Traum unser wunderbares Rendezvous, so flüchtig und doch so intensiv, aber niemals intensiv genug – denn dann wäre die Zeit nicht im Rausch vergangen, sondern einfach ewig stehen geblieben, und obwohl du immer noch in mir bist, hätte ich noch länger in dir bleiben können, regungslos und doch voller Bewegung. Im Raum der Liebe deine Paolina
15. Juni
Zurzeit habe ich extrem viele Auftritte und Engagements, außerdem jede Menge Proben für „LA LUNA“©. Zum Proben treffen wir uns meistens im Gärtnerplatz. Das Theater ist für alle gut erreichbar und wir haben dort zum Proben genügend Platz.
18. Juni
Einladung zu Gina & Alexander – sie haben ihre Eröffnungsfeier in der Seidlstraße und Fabiano stellt auch einige Bilder aus. Gina hatte mich persönlich eingeladen. Aber Fabiano wird mit Andrea hingehen. Also ist es vielleicht besser für Fabiano, wenn ich nicht hingehe. Schade, ich hatte mich sehr über diese Einladung gefreut und wäre gerne hingegangen. Am liebsten mit ihm. Auch er bedauerte es sehr: »Ich würde auch lieber mit dir zu Gina gehen, aber sofort nach der Ausstellung melde ich mich und berichte dir ausführlich.«
SOMMERHAUS
19. Juni
Nach der Ausstellung rief mich Fabiano an und berichtete mir detailliert, wie die Eröffnung verlaufen war. Zudem erzählte er mir immer sehr viel von seinen Problemen, die er mit Andrea hatte.
20. Juni
Ich versuchte, ihn mit meiner Sms zu trösten:
P.: Gib die Güte dort auf und verzichte auf Gerechtigkeit und alle Menschen werden die Liebe neu entdecken.
LAO TSE.
Du warst heute in jeder Note, die ich gespielt habe und ich habe viiiele Noten gespielt! Dein Mariposa
F.: Danke für dieses wunderschönes Ort du hast mir gegeben in mein Herz. Yetz habe ich ein Sommerhaus! F.
P.: Ich liebe dein Sommerhaus! Siehst du die 1.000de Mariposas, die darin herumflattern? M.
F.: Dann liebs du dich! F.
P.: Moment mal! You are fishing for compliments! Dein Sommerhaus
26. Juni
Zig Proben für „LA LUNA“© bei mir zu Hause und am Gärtnerplatz. Heute habe ich einen Auftritt im bayrischen Landtag im Maximilianeum.
Als ich die Auffahrt zum Landtag hochfuhr, rief mich Fabiano an – er ist in München und würde mich gerne sehen. Ich wusste nicht, wie lange mein Auftritt heute dauern würde und überlegte kurz: »Oh, das ist ja wirklich schade. Das hätte ich früher wissen müssen.« Tja – Künstlerpech! Wir verabredeten uns für Ende der Woche.
27. Juni
Heute hatte ich ihm eine Murmel geschickt.
P.: Meine geliebte Seele
Schaust du wissend in diese Murmel,
so erblickst du eine wahre Traumwelt,
die verborgen in der geheimnisvollen Poesie der Nacht liegt.
Blickst du tiefer in diese zarte Poesie
so findest du unser verwegenes Sommerhaus.
Gehst du mutig in unser Sommerhaus,
so hörst du meine verlorenen Töne,
die tanzend um deine Seele schwingen.
Hörst du in einen dieser kleinen Töne,
so erblickst du staunend deinen strahlenden Kristall
und fühlst du in deinen lupenreinen Kristall,
so schlägt verwunschen still mein Herz darin.
1 Juli
Fabiano will mich heute besuchen …
Als er endlich in der Türe vor meinem Haus steht, könnte ich ihm sofort alle Kleider vom Leibe reißen, so sehr begehre ich ihn. Aber vorerst beherrsche ich mich. Stattdessen falle ich ihm um den Hals und küsse ihn leidenschaftlich. »Gut schaust du aus «, bemerkt er verführerisch.
Auf der Terrasse hatte ich den Tisch zum Kaffee gedeckt. Ich nahm ihn bei der Hand und zog ihn in meinen Garten. Lachend, wie zwei Kinder, schlüpften wir durch das Loch in meiner Hecke und schlenderten zum See. Die Wege im Park waren umzäunt von prachtvoll angelegten Beeten voll von bunten Blumen und üppigen Stauden. Bienen summten um die Blüten, schlüpften in den Blütenkelch und flogen bestäubt von Blütenpollen wieder hinaus. Der Rasen war frisch gemäht und es roch herrlich nach Gras. Wir beobachteten zwei Schwäne, wie sie über den ruhigen See glitten, und spazierten noch eine Weile am See entlang durch den Park. Auf dem Rückweg holten wir Kuchen im besten Café im Ort, denn ich hatte vor lauter Proben keine Zeit mehr gehabt, selbst einen zu backen.
Jedes Mal, wenn mich Fabiano besuchte, hatte er ein kleines Geschenk für mich dabei. Heute brachte er mir ein kleines Kissen mit einem Einhorn darauf mit. Es roch stark nach seinem Eau de Toilette – sein Duft machte mich verrückt nach ihm.
Wie immer gab es unendlich viel zu erzählen und wir plauderten über Gott und die Welt. Leider war sein Hauptthema mal wieder Andrea, seine Frau, mit der er noch verheiratet war. Er erzählte viel von dem, was ihn bedrückte und belastete. Er dachte schon seit längerem über eine Trennung nach. Er wollte endlich frei sein für seine Malerei. Und Andrea war laut seinen Erzählungen auf alles rasend eifersüchtig, auch auf seine Malerei. Mir ist das Gefühl der Eifersucht fremd. Schon gar nicht könnte ich mir vorstellen, wie ich auf den Beruf meines Mannes hätte eifersüchtig sein können. Immer wieder ermutigte ich ihn, seiner Kunst zu folgen.
Draußen wurde es frisch und wir gingen durch die Terrassentür zurück ins Haus. Im Wohnzimmer blieben wir stehen. Fabiano drehte mich zu sich um und küsste mich heftig. Mit einem Ruck setzte er mich auf meinen großen Teakholztisch und nahm mich stürmisch. Du meine Güte – mir blieb die Luft weg. Ich liebte seine Phantasie, sein Temperament und seine Wildheit und all die sinnlichen Komplimente, die er mir ins Ohr flüsterte. Wir wechselten das leicht