HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist. Axel Klemmer

      Das kleine gemütliche Hotel im beschaulichen Städtchen Sulzburg im südwestlichen Zipfel des Schwarzwalds hat eine große Küche zu bieten: Die französisch inspirierte Edelgastronomie hat bereits vor Jahren zwei Michelin-Sterne eingeheimst und gehört zu den besten Adressen im Südwesten Deutschlands. Mit viel Hingabe halten Douce Steiner und ihr Mann Udo Weiler dieses Niveau konsequent in ihrem reizenden Gasthaus. Interessierte sollten unbedingt im Voraus reservieren.

      Hauptstr. 69; Tel. [phone]; www.doucesteiner.de; So, Mo, Di geschl. €€€

       Speisemeisterei

      Stuttgart

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      »Rokoko rockt« heißt das Motto: In zeitgemäß angesagtem Ambiente – oben hübsch alt und ausgesprochen schnörkelig, unten cool modern und mit gerader Kante – bringen Sternekoch Stefan Gschwendtner und sein Team in Schloss Hohenheim höchst kreative, kulturübergreifende Leckereien auf den Tisch. Die Küche ist saisonal und stark regional geprägt, bewährte Kochkunst wird zeitgemäß neu interpretiert. Das Motto lautet: moderne und authentische Sternegastronomie ohne abzuheben.

      Schloss Hohenheim; Tel. [phone]; www.speisemeisterei.de; Di geschl. €€€€

       Schneider’s Weinstube

      Baden-Baden

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      Die Weinstube mit angeschlossener Vinothek ist eine Institution der Baden-Badener Gastronomie. Unweit des Museums Frieder Burda gelegen, genießen die Gäste hier in urig-rustikalem Ambiente eine wunderbare regional-internationale Küche, die nicht gut-, sondern eher bestbürgerlich genannt werden kann – was man zum Beispiel beim Badischen Blutwurst-Pfännle mit Äpfeln, Zwiebeln und Bratkartoffeln oder beim Wiener Schnitzel (natürlich vom Kalb) schmecken kann. Die Auswahl der Weine aus der Region zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl ist ebenso umfangreich wie hochklassig, die Atmosphäre ausgesprochen herzlich.

      Maria-Viktoria-Str. 2; Tel. [phone]; www.schneiders-weinstube-baden-baden.de; So und Fei geschl. €€€

       Strandcafé Mettnau

      Radolfzell

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      Das Ausflugslokal blickt auf eine lange Tradition zurück. 1928 erbaut und immer wieder umgebaut und saniert bietet es heute traumhaften Genuss, bei ständigem Wechsel der Tages- und Saisonkarte. Je nach Jahreszeit, werden vorwiegend saisonale Fisch- und Wildspezialitäten sowie regional typische Gemüsesorten, wie Spargel und Pfifferlinge serviert. Ob Saibling, Zander, Bodenseefelchen oder der Zwiebelrostbraten vom Rumpsteak, aber auch die Käse-Spätzle mit Röstzwiebeln werden frisch aufgetischt. Man sitzt direkt am Ufer und genießt die herrliche Aussicht auf den Bodensee bis zur Schweiz hinüber.

      Strandbadstr. 102; Tel. [phone]; www.strandcafe-mettnau.de; €€

       E-Werk

      Freiburg

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      30 bildende Künstler arbeiten hier in ihren Ateliers, es proben und spielen die Freiburger Schauspielschule, die Tanzschule »bewegungs-art« und das Musiktheater »Die Schönen«. Damit ist das E-Werk eine der besten Adressen Freiburgs für Konzerte (Klassik, Jazz, Rock), Tanz und Theater.

      Eschholzstr. 77; Tel. [phone]; www.ewerk-freiburg.de

       Nationaltheater

      Mannheim

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      Die Uraufführung der »Räuber« von Friedrich Schiller am 13. Januar 1782 hat einen Ehrenplatz in den Annalen des Hauses. Ebenso die Jahre 1777/78, als Wolfgang Amadeus Mozart in Mannheim lebte und zwar keine Festanstellung bekam, dafür aber seine Constanze. Heute genießen insbesondere die Operninszenierungen des Nationaltheaters höchstes Ansehen in der deutschen Bühnenlandschaft. Wolfgang Rihms »Hamletmaschine« ist nur eine der modernen Opern, die in Mannheim uraufgeführt wurde.

      Am Goetheplatz; Tel. [phone]; www.nationaltheater-mannheim.de

       Staatstheater

      Karlsruhe

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      Das Dreispartenhaus genießt gewissermaßen »im zweiten Glied« hinter den großen Bühnen in München oder Stuttgart einen ausgezeichneten Ruf. Nicht nur das Opernprogramm und die Konzerte der Badischen Staatskapelle im Großen Haus (1002 Plätze) erhalten regelmäßig gute Kritiken, auch das Sprechtheater bietet von Shakespeare über Kleist und Beckett bis Jelinek ein komplettes Programm. Das 2011 gegründete Junge Staatstheater bedient daneben den Theater-Nachwuchs. Jeden Februar finden die Händel-Festspiele statt.

      Hermann-Levi-Platz 1; Tel. [phone]; www.staatstheater.karlsruhe.de

       Staatstheater

      Stuttgart

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      Kaum zu glauben: Der prächtige Bau am Ecksee im Schlossgarten hat den Krieg fast unbeschadet überstanden.