Название | NEW PASSION |
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Автор произведения | Katie Pain |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783745085693 |
„Leg dich aufs Bett, auf deinen Bauch“, weist er mich an. Will er mir jetzt auch noch die Flasche einer Bodylotion anal einführen? Wird ja immer besser! Doch es wird tatsächlich besser. Mein feuriger Hintern wird liebevoll mit der kühlen Lotion eingecremt. Seine Hände auf meiner Haut: göttlich. Ich genieße jede Berührung. Es tut zwar weh, aber gleichzeitig fühlt es sich wohltuend an. Ich könnte glatt einschlafen. Als er fertig ist, legt er sich zu mir. Ich schmiege meinen wunden Po an sein Glied. Er nimmt mich in seine Arme und drückt mich an sich.
„Das war wirklich eine schöne Nacht“, haucht er mir ins Ohr. Ich drehe mich zu ihm, ich will ihn sehen. Das Mondlicht, welches kräftig durch das Fenster scheint, blendet mich und leider befindet sich sein Gesicht im Gegenlicht, sodass ich seinen Gesichtsausdruck nicht detailliert erkennen kann. Aber sein Gesicht wirkt auf mich sanfter. Nicht mehr so hart und verbissen wie noch vor einigen Stunden. Ich schenke ihm ein Lächeln, statt mit Worten zu antworten. Daraufhin zieht er mich zu sich und beginnt mich zu küssen. In mir explodieren die Glückshormone. Ich fühle mich unheimlich wohl und bin dankbar, dass er mit mir die restliche Nacht verbringen möchte, anstatt mich wie ein benutztes Stück Fleisch vor die Tür zu setzen. Und das Beste ist, dass er körperliche Nähe wohl genauso dringend nötig hat, wie ich.
Auch dieser Kuss dauert wieder einige Minuten an. Noch nie zuvor hat ein Kuss solche Emotionen in mir ausgelöst. Pure Leidenschaft wird entfacht. Am liebsten würde ich ihn mit Haut und Haar in mir aufsaugen. Liam löst sich von meinen Lippen.
„Lass uns schlafen. Bald geht die Sonne nämlich auf. Schlaf schön, meine kleine Sklavin.“ Sklavin? Ich bin zu müde, um darüber nachzudenken. Ich lege meinen Kopf auf seiner Brust ab, während er seinen Arm um mich legt.
„Schlaf gut. Sir.“ Auch wenn ich es nicht sehen kann, spüre ich, dass er lächelt. Ich habe mir immer gewünscht, mal so innig mit jemandem einzuschlafen. Dass es nun bei einem One-Night-Stand passieren wird, hätte ich nicht erwartet. Aber diese ganze Nacht war einfach anders. Besonders und unfassbar. Das muss ich erst mal verarbeiten. Ich schließe die Augen. Liam schnarcht schon und ich brauche keine fünf Minuten, um mich ihm anzuschließen.
Ich fühle, wie sich etwas Warmes, Fleischiges, Hartes zwischen meine Beine drängt und in mich eindringt. Träume ich? Oder bin ich wach? Ich lasse die Augen geschlossen, denn wenn es ein Traum ist, möchte ich nicht, dass er endet. Ich liege auf der Seite. Wenn Liam Teil dieses Traums ist, dann müsste er nun hinter mir liegen und mich mit seinem Schwanz verwöhnen. Durch meine geschlossenen Augen nehme ich wahr, dass es keine Nacht mehr ist. Mhhh … Mittlerweile glaube ich, dass das die Realität ist und Liams Art, mich zu wecken. Er muss an mir gespielt haben, als ich noch geschlafen habe, da ich ziemlich feucht bin. Mich erregt diese Situation unheimlich. Morgendlichen Sex hatte ich schon einige Male, aber mit einem Schwanz in meiner Vagina bin ich noch nie zuvor erwacht.
Noch eine Premiere. Er ist die dunkle Leidenschaft in Person. Mr. Erotik durch und durch. Diese Stellung hat mit David nie gut funktioniert. Schade, denn es fühlt sich sehr intensiv an. Liam beginnt, meine Klitoris zu massieren und gleichzeitig entweicht mir ein unaufhaltsames Stöhnen.
„Na. Guten Morgen. Sind wir nun endlich wach?“
„Mh … noch nicht ganz“, antworte ich verschlafen. Das hätte ich wohl besser nicht gesagt. Schwupp, schiebt er mir einen Finger in mein Poloch.
„Massiere deine Fotze selbst. Ich kümmere mich um dein kleines, süßes Arschloch.“ Ich gehorche. Halb schlafend, halb wach, massiere ich meine Klit. So viele Reize zur selben Zeit. Diese Intensität kann ich kaum verarbeiten. Mein After ist ziemlich wund nach letzter Nacht. Es schmerzt, aber ich bin gerade dermaßen entspannt, dass es meiner Erregung nicht schadet.
Ich habe das Gefühl, kurz vor meinem Höhepunkt zu stehen, da zieht er Schwanz und Finger einfach aus mir zurück.
„Leg dich auf den Rücken. Ich will dir in die Augen sehen, wenn ich mich in dir ergieße.“
Oh. Wow! Diese Worte lösen ein Kribbeln in mir aus. In Missonarsstellung dringt er wieder in mich ein. Meine Augen müssen sich erst mal an das Tageslicht gewöhnen. Doch der Anblick, der sich mir dann offenbart, raubt mir fast den Atem. Einen Mann als schön zu bezeichnen, mag einem komisch vorkommen. Und eigentlich ist er auch überhaupt nicht mein Typ. Doch irgendwas ist passiert. Ich finde ihn plötzlich wirklich schön anzusehen. Die Tiefe seiner blauen Augen; sie gleichen einem Ozean, dessen Tiefe noch nicht erkundet wurde. Ich fühle mich in diesem Augenblick nicht nur ausgefüllt, sondern auch erfüllt. Sein Mund öffnet sich. Er legt den Kopf in den Nacken, lässt seine Augen auf meinen ruhen. Dass ein Blick solch eine Anziehungskraft entwickeln könnte, hätte ich nie für möglich gehalten. Das Feuer zwischen uns ist kaum nachvollziehbar. So unrealistisch. Als sei dies eine Szene aus einem Hollywoodfilm. Ich schätze, er steht kurz vor seinem Orgasmus. Der Gedanke daran, dass sein Sperma meine Fotze gleich ausfüllen wird, lässt mich noch geiler werden.
„Ohhh … Liaaam. Komm in mir!!!“ Er stößt fester zu. Daraufhin ergießt er sich in mir. Er lässt sein Glied in mir und legt sich auf mich, doch stützt sich mit seinen Armen ab, damit ich genügend Luft bekomme. Er küsst mich, obwohl wir keine Zähne geputzt haben. Normalerweise finde ich das super eklig, aber es stört mich gerade überhaupt nicht, weil seine Küsse ein Geschenk sind. Er grinst mich an.
„Jetzt wach?“
„Jetzt ja, obwohl ich auch gut und gerne weiterschlafen könnte. Das war ein außerordentlich angenehmer Weckdienst.“
„Haha. Das glaube ich gerne. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Bist du gekommen?“
„Nein, das macht auch nichts. Mir hat es auch ohne Orgasmus sehr gefallen.“
„In Ordnung.“ Er zieht sich aus mir zurück, steht auf und geht ins Bad. Ich höre, wie die Dusche angeht und überlege, ob ich ihm Gesellschaft leisten soll. Aber leider fehlt mir der Mut. Ich bleibe liegen und warte.
Mein Magen knurrt und ich habe Durst. Und das Klo müsste ich auch mal besuchen. Meine Blase habe ich viel zu lange nicht entleert. Ich bin sehr anfällig für Blasenentzündungen. Das würde mir jetzt noch fehlen. Mir tut mein Arsch schon genug weh und meine Brustwarzen sind auch ziemlich wund. Das wird witzig, wenn nachher der Stoff meines BHs mit ihnen in Berührung kommen wird.
Ich schaue aus dem Fenster und blicke in ein kaltes Blau. Die Sonne scheint. Immer mehr merke ich, wie fertig ich bin. Die Nacht war zu anstrengend, zu lang und der Schlaf kam viel zu kurz. Scheiße! Ich habe meinen Eltern keine Nachricht hinterlassen! Mein Herz rast.
Ich war noch nie über Nacht weg. Es ist nämlich nicht meine Art, mit fremden Männern mitzugehen. Sie machen sich bestimmt unglaubliche Sorgen. Ich stehe auf, um mein Handy zu holen. Mein Kreislauf macht mir leichte Probleme, mir ist schwindelig und ein wenig übel. Gott sei Dank, ist mein Akku noch nicht völlig leer.
Ich entsperre mein Handy und sehe, dass ich keine Nachricht von meinen Eltern erhalten habe. Allerdings hat mir Josh, mein jüngerer Bruder, geschrieben.
Mel? Ist alles in Ordnung bei dir?
Ich schreibe ihm, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen und es mir gut geht. Das ist ein Nachteil, wenn man mit seiner Familie zusammenlebt. Ihnen fällt sofort auf, wenn man die Nacht woanders verbringt. Keine Nachricht von Amber. Ich überlege, ob ich ihrem Bruder schreiben soll, um ihn zu fragen, ob Amb gut heimgekommen ist. Aber in dem Moment kommt Liam, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden, ins Zimmer.
„Möchtest du auch duschen?“
„Ne, ich dusche später zu Hause. Das geht schon klar. Hast du vielleicht ein Ladekabel hier irgendwo herumliegen?“
„Sicher.“ Liam zeigt auf den vollgemüllten Couchtisch und tatsächlich liegt dort eines.
„Danke.“
Mich durchkommt ein Gefühl der Enttäuschung, als er das Handtuch fallen lässt und sich ankleidet. Dann geht er wortlos aus dem Raum. Vermutlich in die Küche.
Ich habe recht, denn er kommt