Название | NEW PASSION |
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Автор произведения | Katie Pain |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783745085693 |
„Würdest du mir ein Glas Wasser bringen?“, bitte ich ihn höflich, mit der Erwartung, dass er mich selbst in die Küche schickt. Aber nein, er steht auf und holt mir tatsächlich ein Glas Leitungswasser.
„Danke.“
„Kein Ding.“ Dann schaufelt er weiter die Cornflakes in sich rein.
Nachdem ich das Glas entleert habe, wird es Zeit, meine Blase zu entleeren. Ich stehe auf und gehe aufs Klo.
„Hübscher Arsch!“, ruft Liam mir hinterher, aber ich ignoriere es. Im Bad hängt kein Ganzkörperspiegel, sodass ich mein Hinterteil leider, vielleicht auch glücklicherweise, nicht betrachten kann. Dafür sehe ich aber, wie mir die Augenringe bis zum Kinn ragen und wie meine Haare zu Berge stehen. Nachdem ich meine Blase entleert habe, klatsche ich mir erst mal eiskaltes Wasser ins Gesicht und versuche, die verlaufenen Mascaraspuren zu entfernen. Allerdings verteile ich es nur noch mehr in meinem Gesicht. Hier müssen doch irgendwo Abschminktücher liegen, wenn in dieser WG Frauen leben, geht es mir durch den Kopf und ich bin so frech und schaue in den Schränken nach. Ich werde fündig. Nun bin ich zwar ungeschminkt, sehe aber auf jeden Fall annehmbarer aus als vorher. Eine Haarbürste habe ich mir auch noch geborgt. Nach dem Kämmen entferne ich ein Büschel meiner Haare aus der Bürste. Bloß keine offensichtlichen DNA-Spuren hinterlassen.
Als ich zurück ins Zimmer komme, sitzt er an der Heizung angelehnt auf seinem Bett, mit seinem Handy in der Hand. Er blickt auf und legt es auf die Fensterbank.
„Komm zu mir.“ Er streckt seine Arme nach mir aus und ich lasse mich in sie fallen. Es fühlt sich merkwürdig an, nackt in seinen Armen zu liegen, während er angezogen ist.
Dennoch fühle ich mich geborgen und wohl. Wir reden nicht und er hält mich einige Minuten einfach nur im Arm.
„Knie dich an die Kante des Bettes.“ Ich tue es und als er vor mir steht, sich sein Schritt auf meiner Augenhöhe befindet, sehe ich, dass sich in seiner Jeans eine kleine Beule abzeichnet. Anscheinend hat es ihn erregt, mich nackt im Arm zu halten. Daraufhin öffnet er seine Hose und holt sein hartes Glied zum Vorschein.
„Nimm ihn in den Mund!“ Ich werfe ihm einen kurzen, frechen Blick zu und gehorche ihm dann. Unglaublich, dass er schon wieder kann! Mit meinen Lippen küsse ich seine Eichel. Ich befeuchte meine Lippen und führe dann seinen steifen Schwanz zwischen ihnen entlang. Ohne zu saugen, ohne mit meiner Zunge zu spielen. Liam greift in mein frisch gekämmtes Haar und probiert, die Führung zu übernehmen. Doch mein Hals versteift sich und ich versuche, mich gegen seine dominante Handlung zu Wehr zu setzen. Ich bin jetzt an der Reihe, Mr. Ungeduldig. Überraschenderweise gibt er nach. Um dies wertzuschätzen, beginne ich, mit meiner Zunge seine Eichel liebevoll zu umspielen und sauge leicht an ihr.
„Härter, Melina!“
„Wie bitte, Sir?“ Ich blicke zu ihm auf, um seine Reaktion sehen zu können und tatsächlich sehe ich, dass er zwar leicht angesäuert ist, aber anscheinend macht ihn diese Situation an.
„Oh, Gott! Härter! Bitte!“
Wow. Geht doch. Ich sauge schneller und sehr intensiv an seinem pulsierenden Penis, der sich jede Sekunde in meinem Mund ergießen wird.
Will ich das? Will ich sein Sperma in meinem Mund? Ein leichter Anflug von Panik überkommt mich, dass mir vielleicht schlecht werden wird und ich würgen muss. Du kannst es doch ausspucken gehen. Dieser Gedanke lässt mich entspannen. Ich fürchte, dass ihn das vielleicht kränken würde. Immerhin hat er auch meine Körperflüssigkeit in sich aufgenommen.
Meine eine Hand packt seine Eier. Auf einmal will ich, dass er mir tief in den Mund spritzt. Es macht mich an. Ich möchte ihm zeigen, dass ich ihn will und ich alles an ihm mag und er sich nicht unwohl fühlen braucht.
„Oh jaaa. Pack meine Eier fester zu.“ Noch fester? Nun zerquetsche ich seine Hoden gefühlt beinahe und ihm entgleitet ein lautes Stöhnen. Hätte nicht erwartet, dass ihm das gefällt. Ich festige meinen Griff noch ein wenig, worauf er in meinem Mund explodiert. Ich schlucke brav die ganze Masse herunter und lecke dann noch seinen Schwanz mit meiner Zunge sauber, um ihm meine Zuneigung ihm gegenüber zu zeigen.
„Ich muss gleich weg. Wenn du willst, kannst du hier bleiben oder ich nehme dich mit und werfe dich am Hauptbahnhof raus“, zerstört er die erotische Atmosphäre. Er packt seinen sauber geleckten Penis wieder in seiner Hose ein.
„Ich komme mit.“
„Gut, dann ziehe dir deine Sachen an.“ Warum sollte ich alleine in der Wohnung bleiben? Er hat nicht mal einen Fernseher. Irgendwie bin ich traurig. Ich hätte gerne noch den Tag mit ihm verbracht. Vor allem fühle ich mich leicht benutzt nach dieser Nummer eben. Dennoch hat es mir gefallen.
„Was hast du noch vor?“, platzt die Frage aus mir heraus.
„Ich treffe mich mit Amber“, antwortet er trocken. Was??? Wieso???
„Oh. Okay.“ Mehr bringe ich nicht hervor.
„Bock hab ich auch nicht darauf. Sie will nur mit mir Mittagessen gehen. Das war’s.“
„Sie will dich ausfragen! Sie will wissen, ob ich mit dir die Nacht verbracht habe.“ Typisch Amb. Anstatt sich bei mir zu melden, zieht sie jetzt so eine Nummer ab. Mrs. Dramaqueen in Aktion.
„Das kann sie doch gerne wissen.“
„Sag ihr bitte nichts. Ich will es ihr selbst sagen.“
„Ich soll also für dich lügen?“
„Bitte!“
„Ja, geht klar.“
„Danke.“ Verstehen tue ich nicht, wieso er sich mit ihr trifft, obwohl er nicht mal Lust auf sie hat. Braucht er dringend Aufmerksamkeit? Schade, dass er lieber zu diesem überflüssigen Treffen geht, als mit mir Zeit zu verbringen. Das bestärkt mich in dem Gefühl, dass es wirklich nur ein One-Night-Stand war. Auch wenn ich tief in mir drin die Hoffnung hege, dass es irgendwie doch mehr als das war. Andererseits muss ich meine Gedanken eh erst einmal sammeln. Diese Erfahrung überfordert mich leicht und ich weiß nicht, ob ich es nun gut fand, was letzte Nacht passiert ist, oder nicht.
Als wir die Wohnung verlassen, checke ich die Umgebung ab. Die Gegend ist mir fremd, hier bin ich zuvor noch nie gewesen.
Es ist auf jeden Fall kein schlechter Stadtteil. So viel kann ich sagen.
Liam öffnet das Dach des Smarts. Perfektes Cabriowetter, obwohl es noch etwas kühl ist. Aber man spürt, dass der Duft, der in der Luft liegt, beginnt, nach Frühling zu riechen. Der Wind umspielt meine Haare, als Liam viel zu schnell die Schnellstraße Richtung Hauptbahnhof entlang fährt. Ich war doch schon bei ihm in der Gegend. Zwei Autominuten von seiner Wohnung entfernt liegt eine S-Bahn Station. In diesem Stadtteil gibt es ein cooles Restaurant, in dem das Essen per Mini-Achterbahn an den Tisch geliefert wird. Dort war ich vor zwei Jahren mit ein paar Freunden.
Die Sonne blendet mich, dennoch genieße ich die warmen Strahlen auf meiner Haut. Trotz seines rasanten Fahrstils macht es mir Spaß, mit ihm mitzufahren. Man spürt, dass er mit seinem kleinen Smart eins ist.
Er legt seine rechte Hand auf meinen Oberschenkel. Sofort breitet sich ein angenehmes Gefühl in mir aus, jedoch verdrängt es nicht das mulmige, welches tief in meiner Magengegend liegt. Diesen Moment genieße ich ausgiebig. Solche kleinen, liebevollen Gesten, habe ich bei David immer vermisst. Liam dreht seinen Kopf zu mir und schenkt mir ein süßes Lächeln. Ich erwidere es.
„Ich hätte gerne den Tag mit dir verbracht. Mir hat die letzte Nacht wirklich sehr gefallen“, unterbricht er das Schweigen zwischen uns. Warum tust du es dann nicht und setzt falsche Prioritäten?!
„Ich fand es auch cool“, antworte ich stattdessen.
„Auch cool. Das klingt nach purer Begeisterung.“
„Was hast du für eine Antwort erwartet? Möchtest du hören, dass du ein Sexgott bist und mich vollkommen vom Hocker gehauen hast?“, antworte