Der Sonnengesang gehört zu den bekanntesten Schriften des Franz von Assisi, der ihn am Ende seines Lebens dichtete, vermutlich 1224 oder Anfang 1225. In dieser Zeit erkrankte er schwer. Den Tod vor Augen, aber die wärmende Sonne im Geist und Herzen, ruft er die Menschen zur Lobpreisung Gottes in allen Geschöpfen der Erde auf. Der Sonnengesang ist einer der ältesten Texte der Menschheit – voller Liebe, Ehrfurcht vor dem Leben und Optimismus.
Religiosität und Spiritualität zeigen sich in der Schweiz – so die These dieser Studie – in vier grossen Milieus: «Institutionelle» sind traditionell und freikirchlich christlich, «Alternative» setzen auf Esoterik und spirituelle Heilung, «Säkulare» sind indifferent oder religionsfeindlich. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung aber gehört den «Distanzierten» an. Ihnen ist Religion nur in bestimmten Situationen wichtig, ihre religiösen und spirituellen Überzeugungen sind oft diffus. Anhand repräsentativer Umfragen und Tiefeninterviews zeigen die Autoren, wie sich diese Milieus innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte aufgrund von Wertwandel und sozialen Trends tiefgreifend verändert haben.
Sascha Fehrmann ist alarmiert, als er einen Anruf seiner Tochter bekommt. Ein Fremder habe sich ins Haus geschlichen. Der Eindringling entpuppt sich als Saschas früherer Bekannter, der nach einem langen Auslandsaufenthalt nach Karlsruhe zurückgekehrt ist. Fortan drängt er sich geschickt in das Leben der Fehrmanns, schließt sich sogar der Theatergruppe der Ehefrau an. Doch Sascha ist misstrauisch und nach und nach findet er erschreckende Details aus der dunklen Vergangenheit des vermeintlichen Freundes. Die Wahrheit stellt ihn schließlich vor eine schwierige moralische Frage.
Die Presse über Kaminski:
"Kaminski versteht es, mit den Erwartungen des Lesers zu spielen, immer neue Irritationen herzustellen." Ute Büsing, rbb-Inforadio
"Sein Schreibstil ist flott und flüssig, sein Sinn für Dramaturgie glänzend." Michael Hübl, BNN
"Geschickt konstruiertes Stück Spannungsliteratur, dessen Plot an (…) Patricia Highsmith erinnert." Joachim Feldmann, Am Erker
Der erste gemeinsame Urlaub nach Jahren. Erich, der gerade seinen Dienst als Offizier quittiert hat, muss dringend mal raus. Klara, seine Frau, hasst Verreisen. Ideale Voraussetzungen für einen Flug nach Malta. Während sich dort die Einwohner bemühen, eine zweite Besetzung durch Engländer und andere urlaubende Zeitgenossen abzuwenden, spitzt sich die Beziehungskrise zu. Erich blickt zurück auf seine Jugend, erinnert sich an die Idylle eines deutschen Dorfes der Nachkriegszeit, die auch ihre Schattenseiten hatte, an seine Ehe und seine Zeit bei der Bundeswehr. Bis sein Leben plötzlich eine andere Dimension erfährt: In Lourdes wird er in prophetischer Weise mit den Entwicklungen der Religionen, dem Zustand unseres Planeten und dem Sinn seines Lebens konfrontiert. Und er erfährt, als welche Person Papst Franziskus I. schon einmal auf Erden weilte …
Mit viel Humor und satirischem Augenzwinkern nimmt uns Erich Koch mit auf (s)eine ziemlich abwechslungsreiche Lebensreise, hinein in die Nachkriegszeit der aufblühenden 1950er Jahren bis heute. Der erfolgreiche Theater- und Buchautor hat weit über 100 Komödien verfasst, die auf zahlreichen Spielplänen großer und kleiner Bühnen im In- und Ausland stehen. «Einmal Heimat und zurück» ist sein fünftes und persönlichstes Buch.
Laut Statistik befindet sich etwa jede zehnte Frau in Deutschland kurz vor, inmitten oder nach den Wechseljahren. 80% sind während der Menopause körperlichen, seelischen sowie psychosozialen Beschwerden ausgesetzt: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Schwindelgefühle, Ängstlich- und Vergesslichkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Libidoverlust u.v.a.m. Jede dritte leidet so stark, dass der Alltag kaum zu bewältigen ist. Jede vierte verschweigt, dass sie «mittendrin» ist. Mit spritzigem Humor und Ernst zugleich erfährt man in diesem Buch, wie Monika Marsch auf ihren letzten Eisprung zusteuert. Die Tage mit den Tagen sind gezählt. Der absurdeste Hormonabschnitt ihres Lebens beginnt. Sie denkt und fühlt plötzlich anders, versteht sich und die Welt nicht mehr. Ohne Vorwarnung und Vorbereitung steht sie in einem Leben, dass sie so nicht haben will. Gabriella Hünnekens, viele Jahre als Journalistin für Zeitungen und andere Medien on tour, arbeitet als Projekt- und Kulturmanagerin sowie als Gesundheits-Coach und Wechseljahr-Beraterin. Durch die Wechseljahre veränderte sich ihr Leben von heute auf morgen. Unverstanden von den Ärzten, von der Literatur nur lückenhaft informiert, begann sie, umfassend zu recherchieren, um diesen unausweichlichen Zustand in den Griff zu bekommen. Die ebenso verzweifelten, unglaublichen und komischen Erfahrungen, die sie beschreibt, resultieren aus zahllosen Beratungsgesprächen mit Frauen «am Rande des Wahnsinns».
Die «Gentlemen-Räuber» schrieben Kriminalgeschichte: 15 Jahre hielt das Ehepaar Polizei und Bankfilialen von Karlsruhe bis Heidelberg, von Mannheim bis in die Vorderpfalz in Atem. Zuhause in ihrem beschaulichen Dorf in Südböhmen galten Dana und Butch als unbescholtene Nachbarn. Ihr bizzares Doppelleben gerät jedoch ins Wanken, als eine Karlsruher Reporterin für neue Schlagzeilen sorgt. Butchs Nerven liegen blank. Noch dazu laufen seine Wettgeschäfte schlecht, das Geld wird knapp. Dana soll nichts davon erfahren. Ein neuer Coup muss her. Im Dezember 2010 kommt es in Karlsruhe zum Showdown.
Die freie Journalistin Marianne Paschkewitz-Kloß hat nach intensiven Recherchen die Geschichte der Gentlemen-Räuber in einen Roman gekleidet, in dem sie Fiktion und Wirklichkeit geschickt verwebt.
Es gibt viele Ernährungsarten, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit versprechen. Und jede hat ihren Platz und funktioniert – nur eben nicht für jeden. Der Grund: Menschen unterscheiden sich in vielen Facetten ihres Stoffwechsels. Was für den einen gesund und leistungsfördernd ist, ist dem anderen abträglich. Wolcotts Metabolic-Typing-Methode geht auf die individuellen Besonderheiten des Stoffwechsels ein, die bei jedem Menschen anders sind. Wolcott fand heraus, dass es drei verschiedene Stoffwechseltypen gibt (Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Misch-Typ). Für sie gibt es jeweils bestimmte Nahrungsmittel, die eine optimale Versorgung des Körpers garantieren. Durch Feinabstimmung in der Auswahl der Lebensmittel kann jeder seinen Speisezettel so zusammenstellen, dass er seinen individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Mithilfe eines umfangreichen Fragebogens zum Selbstauswerten können die Leser ganz einfach selbst herausfinden, welchem Stoffwechseltyp sie angehören – denn nur eine individuell abgestimmte Ernährung garantiert Idealgewicht, stabile Gesundheit und Energie. Mit Metabolic Typing findet jeder die Ernährung, die ihm entspricht und guttut. Praktische Essenspläne für jeden Stoffwechseltyp runden diesen Ratgeber ab.
Dieses Buch ist dem Gedächtnis der «wahren» Kriegskinder gewidmet: den zwischen 1930 und 1940 Geborenen. Aus der Perspektive eines solchen Kriegskindes erzählt Götz Großklaus vom Ausnahmezustand der Kriegszeit und von Schlüsselerlebnissen der Nachkriegsjahre. Er berichtet von lebens- und zeitgeschichtlichen Ereignissen, die exemplarisch sind für diese Generation, und erinnert sich an historische Zäsuren und Wendepunkte in der Zeit von 1939 bis 1989, vom Kriegsausbruch bis zum eigentlichen Kriegsende, der deutschen Wiedervereinigung.
Wo Menschen zusammenleben, gibt es immer Reibungspunkte. Wenn Kommunikation misslingt, ist der Streit vorprogrammiert. Doch fair streiten kann man nur, wenn die Partner im Gespräch bleiben und einander zuhören. Dieser Ratgeber gibt praktische Tipps und alltagstaugliche Regeln für ein kommunikatives Miteinander und zeigt, dass ein guter Umgang mit Konflikten möglich ist.
Manfred sitzt am Fenster und beobachtet seine Nachbarn in den Gärten gegenüber. Die knackige Dunkelhaarige, die am Fenster Frühgymnastik macht, hat es ihm besonders angetan. Als sie ihn auffordert, sie zu besuchen, schleicht er abends zu ihr hinüber. Leider ist sie tot. Manfred flüchtet voller Panik und in der Angst, er könnte verdächtigt werden – nach Paris. Mit Jessica, ziemlich attraktiv, die er auf dem Weg dorthin in Frankfurt vor einem einfahrenden Zug rettet. Ihre ziemlich abenteuerliche Flucht mit geklautem Golf und falschem Nummernschild in der «Stadt der Liebe» bleibt, auch zwischenmenschlich, nicht ganz ohne Folgen.
Hubert Becker gilt als der wohl bekannteste Hausmeister Mannheims. Mit seinen Büchern, die sich durch «Spannung und Sensibilität» (Mannheimer Morgen) ebenso auszeichnen wie durch «Mut und Ehrlichkeit» in «manchmal deftiger Sprache» sowie handelnde «Menschen wie du und ich» (Schwetzinger Zeitung), hat er sich eine treue Leserschaft geschaffen. Lokalkolorit und ein da wie dort sarkastischer Blick hinter so manches Idyll sorgen für launigen, kurzweiligen Lesespaß.