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Dreizehn Tage im September

Lawrence Wright

In dreizehn fesselnden Kapiteln zeichnet der Pulitzer-Preisträger Lawrence Wright eine der Sternstunden der Diplomatie nach. Leicht war es nicht für die drei großen Staatslenker: Mal schrien sie sich an, mal wollten sie einfach nur noch gehen. Doch sie blieben: Menachem Begin, der orthodoxe Jude, dessen Eltern im Holocaust umgekommen waren, Anwar el Sadat, der fromme Muslim, und Jimmy Carter, der die Bibel auswendig kannte. Am 17. September 1978 unterschrieben sie den Friedensplan. Doch was hatte sie, die lebenslangen Feinde, veranlasst, sich schließlich doch zu vertrauen? Wright, der erstmals Zugang zu geheimen CIA-Quellen und Akten des US-Präsidenten erhielt, erzählt einfühlsam, wie brüchig die Verhandlungen am Anfang waren und wie das politische Geschick und die eigene Biographie der drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten diesem Frieden Halt und Zukunft zu geben vermochten – bis heute. Ein Buch, das auf eindrucksvolle Weise zeigt: Frieden ist möglich im Heiligen Land!

Karten!

Simon Garfield

Es war einmal, da drehte sich alles um die Erde – so dachten die Menschen, bis die Astronomen sie eines Besseren belehrten. Jerusalem stand damals im Zentrum jeder Karte, oder Youzhou, wenn wir in China gelebt hätten. Und heute stehen wir im Zentrum unserer eigenen Welt. Auf unseren Navigationsgeräten planen wir nicht etwa eine Route von A nach B: Jede Entfernung misst sich von dem Punkt an, an dem wir gerade stehen. Wie konnte es nur so weit kommen? Mit einem Blick in die Geschichte gibt Simon Garfield die Antwort – anekdotenreich, persönlich und unglaublich unterhaltsam. Von den alten Griechen bis zu Google Maps erzählt das Buch die Geschichte der Kartografie. Dabei hat es immer die menschliche Seite hinter den Karten im Blick. So erfahren wir, warum Amerika nach dem Falschen benannt wurde, wie der größte kartografische Schatz Britanniens dazu verwendet wurde, ein undichtes Dach zu reparieren, oder auch weshalb Computerspiele die Zukunft der Kartografie sein könnten.

Angst essen Freiheit auf

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Das Grundgesetz und die dort verankerten Grundrechte bilden das feste Fundament unserer Demokratie. Aber sind wir uns ihrer Bedeutung noch bewusst? Oder sind wir dabei, sie auf dem Altar der Sicherheit zu opfern? Ob es um das Asylrecht, den Schutz personenbezogener Daten oder um freie Meinungsäußerung geht: Wo Sicherheitsgefährdungen behauptet werden, heiligt der Zweck scheinbar jedes Mittel. Wo es um digitale Geschäfte geht, droht die informationelle Selbstbestimmung zu verkommen. Die Verteidigung der Grundrechte hat Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu ihrer Sache gemacht. Wie keine zweite steht sie für das Thema. Ihre erste Amtszeit als Justizministerin endete mit einem Knall. Rücktritt aus Protest gegen den »Großen Lauschangriff«, der ein wesentliches Grundrecht ausgehebelt hätte: Die Wohnung ist unverletzlich. In diesem Buch zeigt sie, warum wir die Grundrechte brauchen. Wo sie zu Recht eingeschränkt werden müssen und wo gerade nicht. Ein leidenschaftliches Plädoyer!

66 x Beethoven

Hans-Georg Klemm

Sie wollen wissen, ob Beethoven Humor hatte und wie seine Umgangsformen waren? Passend zum 250. Geburtstag des großen Musikers tragen Yvonne Zoll und Hans-Georg Klemm in diesem einzigartigen kleinen Lexikon 66 überraschende, kuriose und unterhaltsame Beiträge und Anekdoten über Beethoven, sein Leben und sein Werk zusammen. Von der Appasionata über seine Reise ins Weltall bis hin zur unvollendet gebliebenen zehnten Sinfonie beleuchten die Texte den Ausnahmemusiker. Hier finden sich spannende Hintergrundinformationen zur Entstehung seiner Werke und seiner Arbeitsweise, aber auch zu modernen popkulturellen Referenzen wie Chuck Berrys Song «Roll over Beethoven». Ein Buch, mit dem jeder zum Beethoven-Kenner wird – das aber auch den Experten noch einiges zu erzählen hat.

Der Kaiser

Geoffrey Parker

Karl V. (1500-1558) ist eine überwältigende Gestalt der Geschichte: Rund 100.000 Dokumente in sechs Sprachen sind eigenhändig von ihm unterschrieben erhalten, er herrschte über Spanien, Deutschland, die Niederlande, halb Italien und große Teile Mittel- und Südamerikas, kein Fürst vor und nach ihm sollte mehr Titel auf sich vereinen. Wer war dieser Kaiser, in dessen Reich die »Sonne nicht unterging«? Der Ausnahmehistoriker Geoffrey Parker nähert sich dem Kaiser multiperspektivisch und macht deutlich, dass ihm nur gerecht wird, wer mehrere Figuren hinter seiner Person zeigt. So zeichnet er das Portrait des multikulturellen Fürsten als jungem Mann, des Kaisers als Idealausprägung des Renaissance-Fürsten, des vielfachen Königs und Herrschers Europas und darüber hinaus des Kaisers als Mythos und legendäre Gestalt. Mit stupender Quellenkenntnis und gewaltiger erzählerischer Kraft entsteht so die packende Biographie eines übermächtigen Herrschers und das Standardwerk zu Karl V.

Lob der Revolution

Sven Felix Kellerhoff

War der Umsturz von 1918 misslungen, nur eine »steckengebliebene Revolution«, eine »Sturzgeburt«? Oder handelte es sich nicht doch um einen erstaunlich unblutigen, weitgehend erfolgreichen Umbruch hin zum ersten demokratischen Gemeinwesen auf deutschem Boden? ›Lob der Revolution‹ macht es sich zum Ziel, den schlechten Ruf der Revolution zu rehabilitieren, die schließlich zur ersten Republik, zur hochmodernen Weimarer Verfassung und zu den ersten allgemeinen, freien und geheimen Wahlen führte. Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff, beide Historiker und Journalisten, führen an die konkreten Schauplätze – nach München und Kiel, nach Berlin, Bremen und ins Ruhrgebiet – und lassen die Zeitgenossen in Tagebüchern, Erinnerungen, Zeitungsartikeln zu Wort kommen. Höchst anschaulich entsteht so das Panorama der revolutionären Umtriebe zwischen Herbst 1818 und Herbst 1919.

Die Angst-Unternehmer

Oliver Luksic

Aus welchen Gründen neigt unsere Gesellschaft immer stärker zu den politischen Extremen, welche Faktoren sorgen für die tektonischen Veränderungen in politischen Spektrum? Greta und Trump, Klima und Migration, das sind für Oliver Luksic die neuen Pole rechts und links der politischen Auseinandersetzung. Moralisch aufgeladene, unversöhnliche Positionen haben den alten Gegensatz von Kapital und Arbeit ein Stück abgelöst und schaukeln sich gegenseitig hoch. Der Kompromiss und der Diskurs werden immer schwieriger, da beide Positionen von Angst und Empörung geprägt sind. Rationale Distanz und Optimismus sind die Antworten auf die neue Polarisierung, um die offene Gesellschaft nicht zu gefährden.

Begegnungen mit Bismarck

Robert von Keudell

Otto von Bismarck – der Mensch hinter dem Mythos
"Fürst und Fürstin Bismarck" und «Bismarck-Erinnerungen»: Diese beiden Bücher, die bisher nur in Frakturschrift vorlagen, sind die persönlichsten und intimsten Zeugnisse, die wir über den eisernen Kanzler und Reichsgründer haben. Die Autoren beider Bücher kamen Bismarck sehr nahe. Sie blicken jeweils auf ganz eigene Art auf den großen Politiker: einmal aus Sicht des persönlichen Sekretärs und einmal aus Sicht des Abgeordneten und Ministers, der fast täglich mit dem Reichskanzler zusammentraf.


– Nach über 100 Jahren wieder zugänglich: zweibändige Ausgabe bedeutender Originaltexte
– "Fürst und Fürstin Bismarck": erste Wiederveröffentlichung der Erinnerungen von Robert Keudell – persönlich und emotional
– "Bismarck-Erinnerungen": die akribischen Tagebücher von Robert Lucius von Ballhausen sind eine der wichtigsten Quellen der Bismarck-Forschung
– Ein umfassender Blick auf Bismarcks Leben: Keudell betrachtet die Ära der Reichseinigung, von Ballhausen die Zeit Bismarcks als Kanzler des Deutschen Reichs
Persönlicher als eine Biografie: Bismarck aus nächster Nähe
"Im August 1846 sah ich zum ersten Mal Herrn von Bismarck-Schönhausen …" So beginnen die Aufzeichnungen des Diplomaten Robert von Keudell. Er begleitete Bismarck als Sekretär im Deutsch-Französischen Krieg. Sein Tagebuch reicht bis zur Gründung des Deutschen Reichs. Robert Lucius Freiherr von Ballhausen galt als einer der engsten Freunde und Sprachrohr Bismarcks. Seine Erinnerungen schließen unmittelbar an von Keudells Aufzeichnungen an und enden mit Bismarcks Sturz 1890.
Beide Weggefährten Bismarcks lassen in ihren Tagebüchern und Aufzeichnungen keinen Zweifel an dessen herausragender Persönlichkeit. So sind ihre Erinnerungen eine einzigartige Möglichkeit, jenseits aller Reden, Briefe, Anordnungen und Memoiren, die Bismarck selbst geschrieben hat, den Menschen hinter dem Mythos kennenzulernen!

Turned on

Kate Devlin

Haben Sie schon mal mit Alexa geflirtet? Ihr Navi beschimpft? Hat Ihr Kind ein Tamagotchi gepflegt? Auch menschliche Grundbedürfnisse wie Intimität und Sexualität werden durch die Technisierung unserer Welt beeinflusst. Ethische Fragestellungen, grundlegende Überlegungen, was den Menschen eigentlich ausmacht, aber auch Fragen der Datensicherheit werden in diesem Bereich besonders virulent. Kate Devlin ist KI-Forscherin, betrachtet die Beziehungen zwischen Mensch und Technik aber nicht aus einer rein technischen Perspektive. Sie geht allen Fragen ohne Scheu und falsche Scham nach: zurück bis in die Antike, um die Entwicklung von Sexspielzeug nachzuzeichnen, im Gespräch mit Herstellern und Benutzern von Sexrobotern und bei der Entwicklung eigener Ideen, wie uns künstliche Intelligenz bereichern kann. Sie zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert dazu auf, die Gestaltung der künstlichen Intelligenz nicht den Großkonzernen zu überlassen.

Arab

Tim Mackintosh-Smith

Was bestimmte den Kurs der arabischen Welt?Von nomadisch umherziehenden Stämmen bis zum Chaos des Arabischen Frühlings: Der renommierte Arabist Tim Makintosh-Smith verfolgt die Geschichte des Nahen Ostens in allen Einzelheiten. Der rasante Aufstieg des arabischen Reichs, sein Untergang und die folgende Fremdherrschaft durch Türken, Perser, Berber und Europäer, das Wiedererwachen einer gemeinsamen Identität: Sachkundig führt er durch die verschiedenen historischen Epochen und zeigt die heutigen Folgen auf.Von der vorislamischen Zeit bis heute: die wechselvolle Geschichte der arabischen KulturDer Koran: Was das erste arabische Buch bewirkteWeshalb existiert kein Zusammenschluss in Form einer arabischen Union?Dualismus seit frühester Zeit: zwischen sesshafter und beduinischer GesellschaftGibt es «die Araber» als eigenständige und klar abgegrenzte Gruppe überhaupt?Worte, Reime und Rhetorik: die verbindende Wirkung des ArabischenDie gemeinsame Sprache als verbindende Eigenschaft der Araber: Die Chronik der arabischen Welt ist weniger geprägt von den Taten berühmter Männer und Frauen. Es sind ihre Worte, die bis heute «den Gang der Geschichte vorantreiben». Was mit dem Koran begann, setzt sich bis zu den Parolen des Arabischen Frühlings fort. Diese kollektive Kraft des Wortes, die die arabisch sprechenden Länder trotz aller Konflikte verbindet, und die Personen, die sie zu nutzen wissen, stehen im Vordergrund dieses umfassenden Werks.Kenntnisreich folgt Tim Mackintosh-Smith den Spuren arabischer Völker durch drei Jahrtausende und präsentiert damit einen beeindruckenden Gesamtüberblick der arabischen Kultur und Geschichte.