alt="image"/>), das verschmitztrauchige
Stöffla und das, so leid es mir tut, eine spitze Lage zu saure
Lagerbier haben in
Straubs Brauerei c/o Gasthof Drei Kronen Memmelsdorf ihr jeweils zugedachtes Urinal c/o Herrentoilette. Für Feldforschungen auf femininem Areal fehlte mir die nötige Entschluß-kraft.
Drei Kronen Weisse (5,3% ) weist auf die ausgreifende Birnenmanufaktur gleich hinterm Brauhaus. Nelken und sonstige Gewürze. Haben die das im Lotto gewonnen? Schäazer Lagerbier (5,1% ) hat offensichtlich die Prozente erhalten, die dem Kronapils zustünden. Egal. Dunkelbernsteinig, mit feinem, richtungweisendem Malzeinsatz, ohne den Hopfen zu kompromittieren. Auch sehr gut. Das schon erwähnte Schäazer Kronapils trotz 5,3 Prozent liebevoll vom Hopfen umspült. Dazu eine Brotzeit und der Weltuntergang kann kommen. Geht auch ohne. Prädikat: Himmlisch.
(Brauerei Drei Kronen L. Lindner Scheßlitz)
Drummer Dunkles Vollbier (4,8% ) brilliert als bravo schwach gespundetes Kellerbier mit den freundlichsten karamelighefigen Referenzen. Weitermachen!
(Brauerei Drummer Leutenbach)
Düssel Alt (4,8% ): Nichts. Nichts. Nichts. Erwarten Sie jetzt bloß nicht noch die dusslichen Kontrollfragen zu diesen ziemlich endgültigen Antworten.
(Hirschbrauerei Düsseldorf)
Der Duvel (8,5% ) hat den Schaum gemacht. Durch den muß man hindurch, um an diesen wahrhaftigen Gottestrank zu kommen. Unvorstellbar, daß und vor allem wie Hopfen und Malz bei solchem Alcool noch auf der Zunge agieren. Rekordbier. Kaum aufdringlich, wo ein doitscher Bock schon bei sieben Prozent sichtlich an Genießbarkeit einbüßt. Vielleicht wegen der obergärigen Hefe? Maître brasseur, ich will Vati zu dir sagen.
(Brasserie Moortgat Breendonk/Belgien)
Mit dem EB Specjal (6,2% ) bin ich sogleich beim Spitzenartikel des, wie Sie noch sehen werden, gleichermaßen reichhaltigen wie gesundheitsschädlichen polnischen → Grolsch-Ablegers. Lichte Helligkeit und coole Trockenheit lenken vom dürftigen Schaumvermögen ab. Wojciech doesn’t like it, aber es sei sehr beliebt da oben. Mocne (7,0% ), Porter (9,5% ) und Red Original (5,9% ) antizipieren, was am Ende des Eintrages zu lesen steht. Es bleibt unverständlich, warum eine polnische Version des sonst himmlisch-herrlichen Grolsch Premium Lagers (5,0% ) zur Abfüllung gelangt. Außerdem hat man sich die Hevelius Brewing Company in Gdansk unter den Nagel gerissen, anstatt sie zu schließen. Ich habe daher das zweifelhafte Vergnügen, auf Hevelius Super Premium (6,8% ), Gdanskie (6,2% ) und Kaper Królewski (9,1% ) verweisen zu können, welche die Scheunentore ins Reich der sensorischen Unvorstellbarkeiten aufstoßen, daß es eine Art hat. Und zum Schluß, wie versprochen, EB Pils (5,5% ): very »awful«, komplett schaumlos. Zuviel Ascorbinsäure? Ostseewasser? Und, for that, die aufgenommene Flüssigkeit sucht sich Bahnen im Körper, die ich lange stillgelegt wähnte. Nur eines ist klar, sie will wieder raus. Plötzlich. Ganz plötzlich.
(Elbrewery Elblag/Polen)
Den Flascheninhalt mit dem Etikett Eder’s Pils (5,0% ) gibt Meister Eder als Pilsener aus, den Inhalt der Flasche mit dem Etikett Eder’s Export (5,5% ) für Export. In beiden Fällen bin ich bereit, energische Zweifel anzumelden. Weder einen sortenspezifischen Unterschied noch überhaupt eines der dem Bier wesenseigenen und mir wohlvertrauten Merkmale habe ich ausmachen können. »Feinherb« (für Pilsener) und »feinwürzig« (für Export) sind steinalte Hüte und umschreiben nur unvollkommen einen seifigen Geschmack, dem Bierkenner vollste Verachtung zollen sollten. Privat Alt (5,0%