Название | Handbuch des Strafrechts |
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Автор произведения | Jörg Eisele |
Жанр | |
Серия | |
Издательство | |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783811449664 |
Einen Überblick über die verschiedenen Definitionen geben Imbusch, Internationales Handbuch der Gewaltforschung, 2002, S. 26 ff.; Melzer/Schubarth, Handbuch Aggression, Gewalt und Kriminalität bei Kindern und Jugendlichen, 2014, S. 23 ff.
Schwind, Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 27.
Ders., Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 26; Schwind/Baumann et al., Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt, 1990, Bd. 1, S. 36 ff.
Vgl. hierfür nur Eisele, BT/2, Rn. 306; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 432. Ausgangspunkt ist die Rechtsprechung des RG, wonach Gewalt als die unter Anwendung körperlicher Kraft erfolgende Einwirkung auf einen anderen zur Überwindung geleisteten oder erwarteten Widerstands definiert wurde, RGSt 56, 87, 88; 64, 113, 115. Ausführlich zur historischen Entwicklung des strafrechtlichen Gewaltbegriffs NK-Toepel, § 240 Rn. 77 ff. Der Gewaltbegriff ist nach wie vor „einer der umstrittensten Rechtsbegriffe des gesamten Strafrechts“, MK-Sinn, § 240 Rn. 31. Eine Zusammenfassung der Begriffsentwicklung findet sich bei Magnus, NStZ 2012, 538.
Es werden jedoch auch eher atypische Fälle rechtlich als Gewalt eingeordnet, dies beispielsweise beim bedrängenden Auffahren eines Autofahrers auf den Vordermann bei Betätigen von Lichthupe und Signalhorn (BVerfG NStZ 2007, 397) oder durch Hausbesetzung (OLG Köln NJW 1985, 2434). S. MK-Sinn, § 240 Rn. 53 f. für zahlreiche weitere Beispiele.
Kunz/Singelnstein, Kriminologie, § 18 Rn. 7.
BMI, Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht 2006, S. 59 ff.
573 450 Fälle waren es 2016, 528 863 in 2015, vgl. BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 32; 527 429 (2014), 533 590 (2013), vgl. BKA, PKS 2014 Fälle Grundtabelle Fallentwicklung.
BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 3, S. 149.
BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 32.
BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 1, S. 11.
Kunz/Singelnstein, Kriminologie § 15 Rn. 6 f.
Dies., Kriminologie, § 17 Rn. 28. Gerade bei häuslicher Gewalt ist es entscheidend, wer die Erhebungen (bestehende Vertrauensbeziehung, weibliche/männliche Person) vornimmt und wie die Befragung gestaltet ist. So wird bei schriftlichen Fragebögen deutlich mehr Gewalt aufgedeckt als bei Face-to-Face-Interviews, BMFSFJ, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, Kurzfassung, S. 9.
Birkel et al., Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2012, Erste Ergebnisse, 2014, S. 14.
Dies., Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2012, Erste Ergebnisse, 2014, S. 14.
KFN, Befragung zu Sicherheit und Kriminalität, Kernbefunde der Dunkelfeldstudie 2017 des Landeskriminalamtes Schleswig-Holsteins, S. 40; LKA Niedersachsen, Befragung zu Sicherheit und Kriminalität in Niedersachsen 2017, S. 49.
Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt.
Abgefragt wurden nur vorsätzliche Körperverletzungen. In den ersten drei Studien wurden die Viktimisierungserfahrungen von den Probanden*Probandinnen mit deren eigenen Worten berichtet und sodann von geschulten Jura-Studierenden den jeweiligen Straftatbeständen zugeordnet, Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt, S. 110.
BMI, Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht 2006, S. 20; Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt, S. 142.
Schwind, Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 28.
Eisenberg/Kölbel, Kriminologie, § 45 Rn. 5, 11 ff.
Detailliert zur Kriminologie der Körperverletzung dies., Kriminologie, § 45 Rn. 28 ff.
BKA, Partnerschaftsgewalt Berichtsjahr 2016, S. 4.
AWHH-Hilgendorf, § 6 Rn. 18.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10, Reihe 3 – 2016, S. 20, 80. Gesamtzahl der Abgeurteilten: 900 615, Abgeurteilte wegen § 229 StGB im Straßenverkehr: 13 203.
Vgl. dazu Frehsee, KrimJ 1991, 25.
Durkheim, Über die Teilung der sozialen Arbeit, 1893. Für einen Überblick der vielzähligen weiteren ätiologischen Theorien s. Kunz/Singelnstein, Kriminologie, §§ 7 ff.