Языкознание

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Ungeduld des Herzens

Stefan Zweig

Ein junger Leutnant folgt der Einladung eines ungarischen Magnaten in dessen Schloss und lernt dort dessen gelähmte Tochter Edith kennen, zu der er eine Zuneigung entwickelt. Er macht ihr Hoffnungen auf eine Genesung trotz der Gewissheit, dass ihre Krankheit nicht heilbar ist und verlobt sich mit ihr. Seine Liebe wird jedoch überschattet von subtilem Mitleid für Edith, er steht in der Öffentlichkeit nicht zu ihr und verleugnet sie. Als Edith dies erkennt, stürzt sie sich von einem Turm.

Frontbewährung

Ulrich Kunath

Erzählt wird aus dem Leben einer bürgerlichen Familie in der wechselvollen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ordnung und Aufs-Wort-Gehorchen waren Prinzipien der Erziehung. In den politischen Umwälzungen dieser Zeit werden die geschilderten Personen weder zu «Tätern», noch zu «Opfern». Als Durchschnittsbürger gehören sie in der Nazi-Zeit zur Masse der sogenannten Mitläufer, die – wie zu allen Zeiten – versuchen, ihr Leben an die politischen Gegebenheiten anzupassen. Da sind: – Franz, der mit der Schutztruppe in Deusch-Südwestafrika den Aufstand der Hereros niederkämpfen hilft und mit deutschem Stolz in der 'Festung' Königsberg bis zum Schluss durchhält. – Sein Sohn Helmut, der Ingenieur bei der Reichsbahn wird und es versteht, sich überall Freunde zu schaffen und sich trotz seiner Jugend von der Front fernzuhalten. Am Ende schießt er mit amerikanischen Soldaten auf deutsche Stahlhelme und bringt die Entnazifizierung, obwohl er nicht unbelastet ist, spielerisch hinter sich. Von Transporten in Zügen weiß er nichts. Sein Leben erscheint wie eine Aneinanderreihung von Anekdoten. – Der liberale Karl, der in erster Linie Sachse ist, sich innerlich vom Großdeutschen distanziert und sich für Krieg nicht begeistern kann, und – sein strebsamer Sohn Hans, der Lehrer wird und so viel Ehrgeiz besitzt, dass er sich ohne Notwendigkeit noch mit vierzig Jahren zu einem Offizierslehrgang meldet. Voraussetzung, dass er angenommen wird, sind drei Monate Frontbewährung, die er zuletzt im Südostabschnitt absolviert. Jahrelang betreibt er seine Arisierung, und entdeckt am Ende doch noch eine jüdische Großmutter. An der Front ist er dem zwanzig Jahre jüngeren Leutnant Schulz unterstellt. Die beiden haben nur ein scheinbar gutes Verhältnis. – Elsa, Franzens Tochter, die Hans heiratet, am liebsten Hausfrau und Mutter ist und in den Nachkriegsjahren für drei Kinder sorgen und sich einen Beruf suchen muss, von der 'neuen' Zeit aber geradezu erstickt wird und jung stirbt.

Barbara

Johann Widmer

Das Jahr geht zur Neige. Frühling ist nur noch ferne, verklärte Erinnerung. Die Blütenpracht hat Patina angesetzt, der silbrige Mond ist schwarz geworden und das Gold der Jugendzeit ist von Grünspan überzogen. Tinnef. Die Zeit von Sturm und Drang und jugendlichem Übermut ist Legende. Spurensuche bringt nichts an den Tag ausser ein paar Kratzern an der Seele und verwachsenen Narben Wem der Herbst keine reiche Ernte gebracht hat, dem droht ein kalter Winter ohne Freunde und ohne Feinde. Nach dem Herbst folgt eine zeitlose Epoche.. Die Zeit ist da und verrinnt sinn- und zwecklos, es sei denn, man fülle das Glas ein letztes Mal und geniesse das Leben bis zum letzten Zug. Der Sinn des Lebens … ach lassen wir das und freuen wir uns, dass wir noch leben und noch Zeit und Musse haben dieses Buch zu Ende zu lesen.

Was ich im Osten sah

Bernhard Hoeft

Die Erzählungen über das Geschehen an der deutsch-russischen Grenze klingen so unglaublich, dass sich Bernhard Hoeft schließlich mit eigenen Augen davon überzeugen will. Die Reise führt den Autor im Jahre 1915 durch Ostpreußen bis zum Grenzort Prostken. Vom großen Kriege ist nur wenig zu sehen. – Bis er es spürte. In der Ferne. Ein unbestimmtes dumpfes Grollen. Es ließ ihn erschaudern. Das musste sie sein. Die Front. Er kannte sie nur vom Hörensagen. Als er die Einladung eines Oberstleutnants erhält – betritt er zum ersten Mal das Schlachtfeld – die Festung Ossowiec. Jetzt erblickt er die Spuren des Krieges. Bernhard Hoeft betritt das Schlachtfeld – die Festung Ossowiec. – Er lernt die Schützengräben der Front kennen. Überall sieht er die Verwüstungen des russischen Überfalls auf Ostpreußen. Er sieht deutsche Vertriebene und zerstörte Orte. Bernhard Hoeft begegnet dem berühmten schwedischen Tibetforscher und glühendem Deutschenfreund Sven Hedin. Dem Autor des Buches «Ein Volk in Waffen».

Ganz oder gar nicht!

Jennifer Weise

Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf. Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

Ein Gruftwächter

Franz Kafka

"Der Gruftwächter" ist das einzige Drama von Franz Kafka, entstanden in den Jahr 1916/17. Es handelt von den verworrenen Machtverhältnissen am Hof des Fürsten, getrieben von weltlichten Kräften und irrationalen Mächten. Im Mittelpunkt stehen der Fürst und sein Kammerherr, die darüber debattieren, ob man bei der Familiengruft im Park einen weiteren Gruftwächter einstellen soll. Der alte Gruftwächter wird von Heimsuchungen geplagt, gegen die er kämpfen muss, um den Fürsten vor ihnen zu bewahren.

Die Nacht der tanzenden Teufel

Friedrich Kämpfer

Johannes Kovalec sucht seine Vervollkommnung als Schriftsteller. Mehr und mehr erliegt er jedoch den Begierden und Verlockungen seiner dunklen Seite. Er liebt die Frauen. Der Teufel wird auf ihn aufmerksam und zieht ihn in sein Spiel. Er verleiht ihm Macht und Erkenntnis, aber er will einen Preis dafür.

Klar Schiff!

Carl Busse

Todesangst, Verzweiflung, Hoffnung. Die Facetten menschlicher Empfindungen im Angesicht des Grauens, der schmerzlichen Gewissheit den Unbilden des Krieges ausgesetzt zu sein. Der verbissene Kampf der Panzerkreuzer bis zum schließlichen Untergang der Schlachtschiffe. Das zähe Funktionieren, Aushalten, Leiden und den Tod vieler Matrosen im Inneren der Schiffsleiber. Was bleibt, ist der letzte Satz des Kommandanten – «Jungens – es geht zu Ende mit uns».

Die Trollhöhle

Daniel Sigmanek

Als Tado erwartungsvoll seinen ersten Auftrag entgegennimmt, ahnt er noch nicht, in welchem Ausmaß dieser schließlich ausufern würde: Der Lord des Feuers, ein übermächtiger Magier, hat es vollbracht, ein riesiges Heer aus Trollen und anderen Kreaturen zu bekehren, die nun in seinem Namen den Kontinent Gordonien überfallen und seine Bewohner versklaven. So sieht sich Tado plötzlich mit dieser gewaltigen Macht konfrontiert, denn der Lord hat keinen geringeren Ort als die Trollhöhle zu seiner Festung auserkoren – Tados Ziel. Nachdem sich fast der gesamte Kontinent in den Händen des finsteren Magiers befindet, liegt in Tado bald schon die einzige Hoffnung, ihn zu vernichten und Gordonien zu retten; eine Aufgabe, der er allein nicht gewachsen ist. Der Weg zur sagenumwobenen Trollhöhle führt ihn durch blutige Schlachten und setzt ihn Gefechten mit finsteren Kreaturen aus, die die Welt der Fantasy bis jetzt noch nicht gesehen hat. Dies ist der erste Band einer Trilogie.

Ellie, meine geheimnisvolle Freundin Teil 1

Jan Paul

Ein fremdes Mädchen taucht plötzlich in unserer Schule und besonders in meinem Leben auf. Sie ist seltsam und geheimnisvoll zu gleich. Ellie, niemand weiß wo her sie kommt. Schon am ersten Tag werden wir Freunde. Ich Viktor, ein Außenseiter, und sie, das Mädchen mit den Zöpfen. Doch schon nach dem ersten Schultag, überkommt mir ein seltsames Gefühl von Angst. Was war mit dem fremden Mädchen los, welches Geheimnis um gab sie?