Eines Tages bekommt Sylvie unangemeldeten Besuch. Isolde Schwartz, eine international anerkannte Philosophin, nimmt innerhalb nur eines Tages ihr Leben in Beschlag und zieht sie in einen Strudel von Erinnerungen und Ängsten. Sylvie entdeckt Schritt für Schritt, warum Isolde Schwartz von ihrem so glanzvoll scheinenden Weg abkam und sich nun in ihrem Haus hinter hohen Hecken versteckt. Sich in Lügen verstrickt, ihr Leben wegwirft. Beinahe. Jana Revedins neuer Roman ist ein literarisches Kammerspiel über die Selbstentfremdung durch herrschende, sich in Hetze erschöpfende Leistungsdiktate. Ein stilles Buch, das die Untiefen unausgesprochener Ängste, des drohenden Versagens behutsam auslotet und doch Platz für Hoffnung lässt.
Es ist die Zeit der Rückschau, der Einordnung,der Abrechnung – aus den Aufzeichnungen,die ein alter Mann für seine Tochter niederschreibt, entsteht das Bild eines dicht verflochtenen Bündels von Lebensläufen. Schicht um Schicht wird frei gelegt, bis die Struktur sichtbar wird, in deren Zentrum zwei Menschen stehen, Franz und Eva. Die unterschiedliche Faszination, die von ihnen ausgeht, zieht die anderen in ihren Bann – und ins Verderben. FRANZ SPRICHT vom Leben, vom Schicksal, vom Scheitern und von der Hoffnung.
„Gegen das Licht gehalten“, so schlug er vor, „ergibt sich ein ganz anderes Bild.“
Innerhalb der Familie Grant gibt es ein wohlbehütetes Familiengeheimnis: Es soll ein Grimoire existieren, das die Pforten in jenseitige Bereiche aufstößt und Kontakt zu den dortigen Bewohnern ermöglicht. Der Autor macht sich zusammen mit dem Medium Margaret Leesing daran, die eigene Familiengeschichte in Séance-Sitzungen zu erforschen.
Und er wird fündig: Er entdeckt ein Familiengeheimnis, dessen Ursprung im Jahre 1588 in den Wäldern von Rendlesham Forrest liegt und das die weiteren Schicksale der Familienmitglieder zu bestimmen scheint. Zudem gelangt er tatsächlich in den Besitz des geheimnisumwitterten Grimoire mit all seinen unheimlichen Zauberkräften. Schon bald kommt es zur Begegnung mit den cthulhu’schen Wesen aus anderen Welten, die sich in ihrer ganzen, grotesken Andersartigkeit präsentieren.
Von Hunger und Heimweh, Angst vor der Bombe, dem Traum vom Frieden sowie von den Sorgen, Nöten und Kränkungen eines Kindes in der Großstadt Leipzig um die Mitte des vorigen Jahrhunderts erzählen diese wahren Geschichten. Sei es der verlorene Teddy, die gegen ein Brot eingetauschte Puppe, die Bestrafung in der Schule, das fehlende Theaterkleid oder die Angst um die Eltern, alle Episoden zeichnen ein spannendes Bild der Kriegs- und Nachkriegsjahre aus Kindersicht. Das Buch gibt Einblicke in eine Zeit, die der heutigen Generation fremd ist, eine Zeit ohne Handy, ohne Fernsehen, ohne Überfluss. Die Leipziger Autorin lebt jetzt in Potsdam und hat in den letzten Jahren die Bücher »Im Osten geht die Sonne unter« und »Tiere mit uns« publiziert.
Klara leidet unter Bulimie. Alle ihre Gedanken kreisen ums Essen und darum, wie sie das Essen schnell wieder loswird. Bis Max auftaucht, der schöne Junge, der sich ausgerechnet für sie interessiert. Doch was wird sein, wenn er von Klaras Geheimnis erfährt? Eine zarte Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene – einfühlsam und offen erzählt.
Auch bei Eva klopft nun das ersehnte Glück an die Tür. Die Wogen der Vergangenheit glätten sich langsam und Eva legt den Grundstein für eine eigene Existenz. Wolfram und Maria ziehen mit ihrer Familie noch einmal um. Das neue Wohnen verspricht ihnen mehr Zusammenhalt in der zukünftigen Situation. Arne findet, was er schon so lange gesucht hat. Ein tragischer Zwischenfall hätte beinah all seine Zukunftspläne zunichte gemacht. Doch er bekommt spontane Hilfe von einer fremden Person, die selbst vom Schicksal geprüft wurde. Laura und Julia begegnen ihren Vätern und werden auch damit um eine Erfahrung reicher.
Wanda erlebt als junges Mädchen die erste große Liebe fernab, von zu Hause. Sie wird schwanger, wodurch sich ihr Leben in eine unvorhergesehene Richtung verändert. Der Kontakt zum Vater ihres Kindes geht durch die enorme Entfernung verloren. Durch verzwickte Umstände wird ihr das Baby genommen. Ohne Mann und Kind, verloren und verzweifelt, wird eine Freundin zum Rettungsanker. Mit ihrer Hilfe findet sie langsam zurück ins Leben. Nach vielen Jahren und einer glücklichen Ehe mit Jacob, führt ihr Weg zu einer unerwarteten Begegnung mit dem Mann von damals, ihrer ersten Liebe, die sie nie vergessen hatte. Doch will Wendelin überhaupt noch etwas von ihr wissen, nachdem er erfahren hat, was damals geschehen ist? Eingebunden in Reiseerlebnisse durch das Naturparadies Süd Afrika erfährt Wanda eine bisher unbekannte Intensität der Liebe. Eigentlich hatte sich Wanda ihren Aufenthalt im Seniorenheim geruhsam und entspannend gedacht. Doch dann wird wieder alles anders, wie es immer in ihrem Leben geschehen ist. – Gerti Gabelt ist Psychologin und hatte über viele Jahre ihre eigene Praxis. Mehrere Jahre lebte sie in Australien und war später bei UNHCR in Bonn beschäftigt. Als freie Mitarbeiterin beim Katholischen Bildungswerk leitete sie Seminare und Entspannungskurse und Diskussionen über Lebensthemen. Nachdem sie den Wellen des Tsunami entkommen war, schrieb sie ihr Erlebnis und ihre Rettung in »Tsunami erlebt – überlebt«.
Ramona berichtet von sich und ihrem Zuhause während ihrer Kindheit. Ihre drei Schwestern, die bis zu zehn Jahre älter als sie sind, zeigen ihr eine Welt, die sie als Einzelkind so nicht kennengelernt hätte. Die Mutter liebt ihre Kinder über alles. Nur vom Vater ist sie oft nicht so entzückt. Von seinem Geiz, seinen zwei linken Händen und der unsensiblen Art, die immer wieder zu peinlichen Situationen führt. Über die bucklige Verwandtschaft lässt sich eine Menge erzählen. In Sachen Freundschaft macht Ramona so ihre ganz eigenen Erfahrungen und ihren Geigenlehrer kann sie auf den Tod nicht ausstehen. Früher sorgten Ramonas Geschwister für gute Geschichten. Heute ihre Freundschaften und der Vater, der mit seiner unverwechselbaren Art ungewollt immer einen guten Witz aus jeder Situation macht. Lydia Drosberg wurde 1961 geboren. Sie ist über 25 Jahre verheiratet und hat drei Söhne und zwei Enkel.
»Welch’ unermessliches Glück!« Mit einer unbedingten Zuversicht ins Leben endet das Buch. Bayern – hier hat es die naturverbundene Gerdi hingezogen. Und hier begegnet sie sich durch die Arbeit in der Landwirtschaft und die Erfahrung einer nicht ganz einfachen Liebe neu. Viele Jahre später kommt es während eines gemeinsamen Urlaubes mit ihrer Enkelin Hanna zwischen der alten und der jungen Frau zu einem feinfühligen Austausch über Gerdis mitreißende und mitunter lehrreiche Vergangenheit. Eine romanhafte Erzählung, die neben einfühlsamen Impressionen und malerischen Naturbeschreibungen auch einen Blick auf gesellschaftspolitische Aspekte im Wandel der Zeit wagt.
Schon seit geraumer Zeit geht Phil eine Frage nicht mehr aus dem Kopf: Was will er einmal werden? Als er sein Interesse an der Tierwelt entdeckt, beschließen seine Eltern, ihn in den Ferien vier Wochen lang bei seiner Tante, der Tierärztin, arbeiten zu lassen. Hier erkennt Phil, wie groß seine Leidenschaft zu den Tieren ist, aber auch, wie viel Verantwortung und Anstrengung solch eine Arbeit bedeutet. Weitere Herausforderungen erwarten ihn, als er eines Tages Cora kennenlernt …