Современная зарубежная литература

Различные книги в жанре Современная зарубежная литература

Das Sanddornhaus

Elke Kleist

Charlottes Jugendjahre sind von Sorglosigkeit und Spaß geprägt. Jeder Tag ist ein Urlaubstag, das Leben an der Ostsee zeigt sich nur von seiner Sonnenseite. Als Frank und sie heiraten, glaubt sie an das große Glück für immer. Doch während sie sich zunehmend nach Geborgenheit und Sicherheit in ihrer Ehe sehnt, kennt die Party für ihn kein Ende und es treibt ihn immer öfter in fremde Arme. Zutiefst enttäuscht verlässt sie ihn, überwirft sich mit ihrem Vater und geht nach Berlin, um noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Falscher Stolz und Starrsinn halten sie davon ab, zurück zu kehren. Sie trifft Alexander, der ihr all das bietet, was Frank ihr nicht geben will. Ohne etwas von ihrem Vorleben preiszugeben, führt sie an seiner Seite ein vollkommen geordnetes, berechenbares Leben. Eine Ehe ohne Dramen, aber auch ohne Höhepunkte, doch mit dem sicheren Gefühl, dass auch am nächsten Tag alles bleibt, wie es ist. Sie kümmert sich um die Kinder, um Haus und Hof und hält ihrem Mann den Rücken frei, während er als Architekt das Geld für die Familie verdient. Alles könnte gut sein, wenn nicht eins ihrer beiden Kinder nicht seins wäre. Nach über zwanzig Jahren versöhnt sie sich mit ihrem Vater. Aber damit beginnen ihre Probleme erst richtig. Denn weder Alexander noch ihre Kinder wissen, dass es ihn gibt. Wie soll sie ihr sorgsam gesponnenes Lügennetz nur entwirren? Als dann auch noch Frank auftaucht und sie erneut in einen Strudel hemmungsloser Leidenschaft zieht und ihr die Mittelmäßigkeit ihres Lebens vor Augen führt, wird alles noch komplizierter. Und wer ist dieser Francis Morton, der einem Phantom gleich, keine Spuren hinterlässt, sich aber dennoch das Haus ihres Vaters unter den Nagel gerissen hat?

Lily-Geschichten

Viktoria Schirmbeck

Lily ist Mamas und Papas kleine Prinzessin, ein liebes, aufgeschlossenes und fröhliches, manchmal aber auch ganz schön eigenwilliges und dickköpfiges Mädchen, das seine Eltern stets auf Trab hält. Mit ihr ist es nie langweilig. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendetwas passiert: Mal schluckt die kleine Prinzessin Münzen, mal ruiniert sie ihre Geburtstagstorte, mal versteckt sie sich in einem Geschäft und lässt alle glauben, sie sei verloren gegangen, mal trotzt sie, mal lacht sie und manchmal fließen auch ein paar Tränen. Zusammen mit ihren Eltern schreitet sie mit großer Lebensfreude durch den Alltag, sammelt ihre ersten Erfahrungen und gerät dabei nicht selten in verschiedene Kuriositäten, die manchen Mamas und Papas nicht unbekannt vorkommen werden. Die 12 biografisch angelegten Lily-Geschichten sowie zahlreiche, mit viel Liebe zum Detail gefertigte Illustrationen gewähren Groß und Klein einen Einblick in das turbulente Leben einer kleinen Prinzessin und beinhalten sowohl sehr humorvolle als auch emotionale und bewegende Momente. Viel Spaß ist garantiert! – Viktoria Schirmbeck (Autorin), 1983 in Minsk (Weißrussland) geboren und aufgewachsen, ist Dolmetscherin, Übersetzerin, Lehrerin für Deutsch und Geschichte sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Halle in Westfalen. Nach der Geburt ihrer Tochter begann sie im Jahr 2014 Kindergedichte und kleine Erzählungen zu schreiben. Inspirieren lässt sie sich dabei von den Alltagserlebnissen mit der eigenen Tochter Lily und der Beobachtung anderer Kinder. Entstanden ist eine Sammlung amüsanter Gedichte und Kurzgeschichten aus dem alltäglichen Leben einer jungen Familie. – Volha Markaj, geboren 1982 in Minsk, ist freischaffende Künstlerin: Malerin, Zeichnerin und Illustratorin. Zusammen mit ihrem Mann und beiden Töchtern lebt und arbeitet sie in Saarbrücken. Sie stammt aus einer bekannten weißrussischen Künstlerfamilie und malt schon seit ihrer frühen Kindheit. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen.

Das Pferd vom Weihnachtsmann

Melanie T. Shetty

Lieber Weihnachtsmann, ich habe dieses Jahr nur einen Wunsch. Ich wünsche mir so sehr ein Pferd. Deine Rita. – Ein bebildertes Kinderbuch für ein Vor- und Lesealter von fünf Jahren an.

Das Lied der Grammophonbäume

Frank Hebben

Neun phantastische Kurzgeschichten aus der Feder des Autors, atmosphärisch dicht und reich bebildert – als Kopfkino hinter dem Vorhang aus Brokat, mit Schellackplatten, Bombentrichtern. Im Anhang sind literarische Perlen und Kleinode gesammelt. Der Inhalt:
1) Das schweigende Haus 2) Das Uhrwerk 3) Der Seeraum 4) Verlassenes Haus 5) Das Wunder von Flandern 6) Imperium Germanicum 7) Das Lied der Grammophonbäume 8) Das Brandmal 9) Stormrider
"Wurde mir von einem Autorenkollegen dringend empfohlen, hätte ich allein nicht entdeckt. Und dann war ich von Anfang an in einem sprachlichen Sog und vor allem einem atmosphärischen. Hebben beherrscht es, einen in völlig andere Welten zu ziehen, noch mehr aber lässt er einen Stimmungen fühlen und diese Welten förmlich mit allen Sinnen erleben. Davon will ich mehr. Phantastik." (Petra van Cronenburg)

Perlen ohne Glanz

Gerd Willms

Die »Perlen« in dieser spannenden Geschichte sind ein nutzloses Pony, ein müder Bauer, ein krankes Kind und eine lebensmüde Reitlehrerin – Figuren ohne Glanz. Aber: Mit dem Herzen sieht man mehr! Gerd Willms wurde im Jahre 1950 in Paraguay geboren. Seine Eltern waren im Zweiten Weltkrieg aus der Ukraine nach Deutschland evakuiert worden. Aus Angst vor der Verschleppung nach Sibirien waren sie nach Paraguay geflüchtet. Gerd Willms wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Im Jahre 1972 wanderte er nach Deutschland aus. Er ließ sich zunächst zum Erzieher ausbilden, besuchte anschließend eine theologische Fachschule in Deutschland und studierte Theologie in Kanada, USA und Deutschland. Nach über fünf Jahren pastoraler Tätigkeit in Deutschland zog er mit seiner Familie in die Schweiz, das Heimatland seiner Frau. Gerd Willms ist Vater von zwei erwachsenen Kindern und Großvater von drei Enkelkindern. Er arbeitete bis zu seiner Frühpensionierung als Theologe und Sozialberater in Basel. Über seine Kindheitserlebnisse in Paraguay hat er zwei Bücher geschrieben. Das Buch »Perlen ohne Glanz« ist im Gegensatz zu seinen ersten Büchern nicht autobiografisch. Es reflektiert aber seine Überzeugung, dass der Wert und das Glück eines Menschen nicht am äußeren Glanz festzumachen sind.

Traumdealer am Abstellgleis

Selina Haritz

Was tut man, als Regenbogen-Teddybär, wenn man aufgrund seiner eigenen Feigheit die Liebe seines Lebens verloren hat? Wenn sich die Plüschgesellschaft ungeachtet des eigenen Elends im Scheinwerferlicht von Varietés und Brausebonbonparties vergnügt? Richtig: Sich abwenden und ein Leben am Abstellgleis wählen! Statt den profanen Freuden des Alltags zu folgen, gilt es mit seinen zwei Freunden zu philosophieren und sich auch schon mal dem Drogenrausch hinzugeben. Wäre da nicht diese unglaublich süße Hasendame … Regen ist wieder verliebt, mit Fell und Watte.
Aber kaum hatte sie sein Leben betreten, wurde sie auch schon von Ratten entführt und alles, was die drei Freunde beitrugen, war feige zuzusehen.
Nach langem Zögern und einem ordentlichen Schubs ihrer Dealerin Candy machen sich die drei Eremiten auf den Weg, sie zu retten. Immerhin lockt als Belohnung, neben der Herzensdame, auch eine ganze Stange Schokoladenzigaretten, mit dem Regen im Traumland das Abo seines eigenen Wunschtraums unbegrenzt verlängern könnte. Ein mehr als nur willkommenes Angebot, denn Regens Traum mit dem Haus am Honigsee fängt bereits an, zu bröckeln. Wird es Regen und seinen Freunden gelingen, Hase aus den Fängen der Ratten zu befreien, ehe sie als Nistmaterial endet?
Tauchen Sie mit Selina Haritz ein in die Welt der Drogen, Plüschtiere und unerfüllten Träume. Genießen Sie ein Abenteuer mit Zuckerwattestand und Schokoladenzigaretten.
Mit einem Vorwort von Christian von Aster!

Kulturpessimismus

Alexander Grau

Autoritär, antidemokratisch, ewiggestrig: Das sind die Attribute, die dem Kulturpessimismus heute angeheftet werden. In einer Welt der globalisierten Moderne gelten seine Vertreter bestenfalls als Spielverderber. Dass eine kulturpessimistische Haltung auf kritischer Analyse beruht, war zwar noch in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für jeden etwa an Adorno geschulten Geist eine Selbstverständlichkeit. Heute aber schließen die Wortführer des Zeitgeists nahezu alles, was sich als »Kultur« ausgibt, unterschiedslos in die Arme und erheben auch das Trivialste zum schützenswerten Gut. Wenn jede kulturelle Äußerung als sakrosankt gilt, ist Kulturkritik passé. Weil sich unsere Gesellschaft von jeder ernsthaften Form der Kulturkritik verabschiedet hat, begrüßt sie ihren eigenen kulturellen Niedergang als Fortschritt. Doch eine Kultur, die sich nicht mehr selbstverständlich als behauptenswert betrachtet, droht sich aufzugeben. In unserem Falle bedeutet dies, hinter die Ideale der Aufklärung – Freiheit, wissenschaftliche Rationalität und Individualismus – zurückzufallen. Alexander Grau versucht, Kulturpessimismus unter den Bedingungen globalisierter Wohlstandsgesellschaften als Geisteshaltung zu rehabilitieren, frei von raunender Geschichtsmetaphysik und nostalgischer Verklärung.

Im Reformhaus

Jürgen Kaube

Die deutsche Bildungspolitik glänzt durch Kurzatmigkeit und Reformeifer. Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass die Kultusministerien umfangreiche Richtlinien und Erlässe verabschieden und deren prompte Umsetzung einklagen. Gleichbehandlung ist das Zauberwort, die Folgen ihrer Verwirklichung bleiben unreflektiert. Mittlerweile wird das Abitur als Instrument der sozialen Chancenverteilung betrachtet. Damit gerät die Schule unter enormen Erwartungsdruck. Geistlose Interpretationen von Statistiken und internationalen Vergleichen sind ein Indiz für die Orientierungslosigkeit hiesiger Bildungspolitik. An den Hochschulen schreitet die Bürokratisierung im Zuge des Bologna-Prozesses voran, hat sich die spezialisierte Forschung von der Lehre weitgehend abgekoppelt. Kommissionen werden berufen, die evaluieren und akkreditieren, und die Höhe der eingeworbenen Drittmittel entscheidet über akademische »Exzellenz«. Allmählich beginnt man, die Erhebungen der Pisa-Studie und die Folgen des Bologna-Prozesses zu hinterfragen. Jürgen Kaube beobachtet und kommentiert seit nunmehr 15 Jahren die Entwicklungen der deutschen Bildungspolitik. In einer Situation, in der die Ideale nicht mehr zu den Gegebenheiten passen, unternimmt er es, eine Antwort auf die Frage zu finden: Welche Bildung wollen wir?

Die Invasion der Barbaren

Christian Demand

Kunst und Kultur stellen in der öffentlichen Debatte Sonderbereiche dar, die stets bedroht scheinen. Ein Blick auf die Subventionen, die in den Kulturbetrieb fließen, sowie auf das immense Publikumsinteresse, das ihm zuteil wird, lässt allerdings Zweifel an dieser Vorstellung aufkommen. Kaum eine künstlerische Äußerung, die nicht Originalitätsbonus genösse und mit ästhetischen Weihen versehen würde. Legionen von Kunsthistorikern und Kulturwissenschaftlern stehen zu diesem Zweck als 'Vermittler' bereit. Während die einen mit volkspädagogischem Furor die Bewahrung des kulturellen Kanons einklagen, bemühen die anderen sich um eine weitgehende Entgrenzung des Kunst- und Kulturbegriffs. Doch beide Seiten fühlen sich als Hüter des Wahren, Guten, Schönen und demzufolge dazu berufen, letztgültige ästhetische Urteile zu fällen. Kann man tatsächlich nur 'für' oder 'gegen' Kunst sein, wie vom Slogan des Wiener Museums für Angewandte Kunst unterstellt wird? Pointiert und geistreich plädiert Christian Demand sowohl für einen Ausstieg aus den ewiggleichen Untergangsszenarien als auch gegen die Sakralisierung der Kunst und gibt Antwort auf die Frage, wie dies gelingen könnte.

Ohle und der Brunnen der sieben Schlüssel: Die Abenteuer der Koboldbande (Band 8)

Jork Steffen Negelen

Ein einsamer Mann läuft mit einem Handschuh durch den verschneiten Wald. Im Handschuh wohnt die Seele eines Elfen. Der Mann findet seine früheren Herren wieder und der Elf bekommt seinen Körper zurück. Doch das ist nur der Anfang. Dem schwarzen Prinzen Dämonicon gelingt die Rückkehr zur Insel Selan. Er führt ein gewaltiges Heer von Halbriesen und Schattenalp in den Krieg. Den Tempel der sieben Söhne des Schöpfers kann er sofort erobern und es sieht bald so aus, als könnte niemand die schwarze Seite der Magie stoppen. Mit dem Gift der schwarzen Fürstin Monga will Dämonicon jeden Feind in einen Wehralp verwandeln. Werden die Bestien der Nacht siegen, oder wird das Licht der Sonne sie vernichten? Der achte und damit letzte Teil der Koboldsaga erzählt mit dramatischer Spannung, was sich in der Welt der Kobolde und der Drachen ereignet hat. Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Jork Steffen Negelen!