Schon seit geraumer Zeit geht Phil eine Frage nicht mehr aus dem Kopf: Was will er einmal werden? Als er sein Interesse an der Tierwelt entdeckt, beschließen seine Eltern, ihn in den Ferien vier Wochen lang bei seiner Tante, der Tierärztin, arbeiten zu lassen. Hier erkennt Phil, wie groß seine Leidenschaft zu den Tieren ist, aber auch, wie viel Verantwortung und Anstrengung solch eine Arbeit bedeutet. Weitere Herausforderungen erwarten ihn, als er eines Tages Cora kennenlernt …
Susi hat einen großen Wunsch: Sie will Tanzen lernen. Und zwar nicht irgendeinen Tanz. Der Salsa hat es ihr angetan. Diesen Wunsch hegt sie bereits im Kindergarten. Nachdem sie in der Schule angekommen ist, ermöglicht ihr der Vater einen Tanzkurs. Doch allmählich erkennt Susi, dass mit dem Salsa noch viele andere Probleme und Erfahrungen kommen, die sie zu meistern hat: der Junge Damian, Verantwortung und die Frage nach der Relevanz der eigenen Entwicklung. Bis sie sich selbst die Frage stellen muss, ob Salsa tatsächlich das Wichtigste in ihrem Leben ist.
Ayla, die Tochter eines Seemanns, sucht ruhelos ihr Glück. Sie wechselt die Orte, egal ob Dorf oder Stadt, in rascher Folge. Nicht nur zahlreiche räumliche Veränderungen, sondern genauso viele unterschiedliche Partner bestimmen ihren Lebensweg. Schließlich wandert sie mit Kindern und Partner nach Schweden aus. Doch findet sie dort ihren Hafen?
Cornelia wird als Baby ins Kinderheim gebracht. Als sie in der Schule merkt, dass die anderen Schüler ihr Zuhause in einer Familie haben, wird sie immer unglücklicher, sie fühlt sich benachteiligt. Mit zehn Jahren kommt sie in ihre ursprüngliche Familie und stellt fest, dass im Heim manches anders war, sogar besser. Uwe freut sich, als der gewalttätige Vater endlich auszieht. Fortan fühlt er sich für Mutter und Schwester verantwortlich. Seine Beziehungen in den folgenden Jahren halten zwar einige Zeit, aber immer wieder zerbrechen sie. Die Überforderungen, auch im Beruf, machen ihn krank. Als er sich in der Nervenklinik vorfindet, will er diese Tatsache möglichst verdrängen. Erst durch die Gespräche mit Antje, einer Mitpatientin und die Behandlungen kommt sein Leben wieder in Takt. Lea wird sicher schon als Kind überfordert. Sie selbst schraubt ihre Ziele ständig höher. Zwei Ehen bringen keine Freude. Ihr dritter Partner, den sie eigentlich aus praktischen Erwägungen wählt, wächst mit den enormen Anforderungen, die sich durch mehrere Aufenthalte Leas in der Nervenklinik ergeben. Immer wieder arbeitet sie an sich und ihrer Gesundheit. Schließlich schafft sie, was ihr Vater ihr verwehrte – sie spielt und singt erfolgreich in einer Band. Depressionen entstehen durch Vererbung und / oder durch Überlastung. Lea, die bipolare Störungen hat, kämpft jahrelang um ihre Heilung. Sicher will niemand in eine Nervenklinik, noch schlimmer wäre es, wenn Kranke ohne Hilfe nicht weiter wissen. Cornelia, nicht eigentlich depressiv, sieht in vieler Hinsicht »schwarz«. Uwe, der mit ihr einen Neuanfang versucht, öffnet ihr auf der weißen Brücke im Park die Augen für Zusammenhänge im Leben und dass man niemals aufgeben darf.