История

Различные книги в жанре История

Die Amazonen

Hedwig Appelt

Diese einzigartige Nacherzählung eines uralten Mythos schildert die Herkunft und Geschichte der Amazonen. Einfühlsam zeichnet Hedwig Appelt das dramatische Schicksal der drei großen Königinnen Hippolyte, Penthesilea und Thalestris nach, die letztlich an ihrer verbotenen Liebe zu den griechischen Helden Theseus, Achilles und Alexander dem Großen zugrunde gehen. Doch die Amazonen verharren nicht in der Antike: Warum erhielt der Fluss in Südamerika seinen mythischen Namen? Was hat es mit den afrikanischen Amazonen auf sich und warum spielen die exotischen Kriegerinnen gerade in der heutigen Medienwelt eine so große Rolle? Appelts Erzählung folgt streng historischen Quellen, ist dabei aber so lebendig und spannend geschrieben, dass man das Buch – einmal begonnen – nicht wieder weglegen wird!

Masada

Jodi Magness

Masada ist ihre letzte Zuflucht. 967 jüdische Männer, Frauen und Kinder wollen hier, in der von Herodes dem Großen erbauten Felsenfestung über dem Toten Meer, der Belagerung der Römer trotzen. Sie sind die letzten Aufständischen, die im sogenannten Jüdischen Krieg gegen die Römer gekämpft haben, einem Krieg, der eigentlich schon drei Jahre zuvor, 70 n. Chr., zu Ende war, nachdem die Römer Jerusalem und seinen Tempel zerstört hatten. Als klar ist, dass die Festung fallen wird, begehen die Eingeschlossenen kollektiven Selbstmord. Was hat es auf sich mit dieser Geschichte, die nur ein antiker Autor überliefert? Was macht sie bis heute so bedeutsam, dass der Ort ein absoluter Besuchermagnet ist? Die renommierte Archäologin Jodi Magness hat hier die Ausgrabungen der römischen Belagerungsanlagen geleitet. Sie beleuchtet Masada von archäologischer wie historischer Seite ganz neu, eingebettet in die Geschichte Judäas von Herodes dem Großen über die Zeit Jesu bis zum Fall von Masada.

Die Öffnung der Welt

Ангелос Ханиотис

Angelos Chaniotis erzählt die spannende Geschichte der Griechen in einem wahrhaft kosmopolitischen Zeitalter. Von Alexander dem Großen (334 v. Chr.) bis zu dem römischen Kaiser Hadrian (138 n. Chr.) spannt er den Bogen und etabliert damit eine neue Epochengrenze, die den Hellenismus über Kleopatras Tod hinaus deutlich länger in das Römische Reich hinein fortschreibt. Inwiefern prägte die Kultur der Griechen das Römische Reich und darüber Europa bis heute? Mit seinen Eroberungen schuf Alexander zwar kein Weltreich von Dauer, dafür aber die Voraussetzungen für die Entstehung eines politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerks, das buchstäblich die gesamte damals bekannte Welt umfasste. Globalisierung und die Entstehung von Metropolen, technologische Innovationen und neue Religionen wie das Christentum, aber auch soziale Konflikte und Kriege gehören zu den Signaturen dieser Welt, die überraschend viele Parallelen zu unserer Gegenwart aufweist.

Aphrodite

Группа авторов

Aphrodite zählt zu den interessantesten mythischen Frauengestalten der Antike. Als Göttin der Liebe und der Schönheit nahm sie eine Schlüsselrolle im Trojanischen Krieg ein; als Göttin in Waffen besaß sie aber auch selbst kriegerische Charakterzüge. Dieser Band geht der Frage nach, wie der Aphrodite-Kult entstand und wie er sich verbreitete, und versucht, von den Kulturen des alten Orients geprägte Kulteinflüsse aufzuzeigen. In den interessanten Einzeldarstellungen über tugendhafte Ehefrauen, Tempelprostitution, Gender oder die Macht des Weiblichen erweist sich Aphrodite nicht nur als immer noch populäre Gestalt der Mythologie, sondern zugleich als Beispiel für den kulturellen Austausch zwischen Ost und West.

Ärzte in der Antike

Heike Achner

Anatomiestudien, Gehirnchirurgie, Frauenheilkunde, ganzheitliche Behandlung: In der griechisch-römischen Antike war die Medizin hoch entwickelt. Dieser abwechslungsreich bebilderte Band stellt die bedeutendsten Ärzte des Altertums vor – von den frühgriechischen Wanderärzten bis zu den hoch spezialisierten Fachleuten in Rom nach der Zeitenwende. Interessante Fakten und kuriose Geschichten um die Entwicklung der Medizin und des Arztberufs veranschaulichen die vielen verschiedenen Facetten der antiken Medizin.

Mohammed

Marcel Hulspas

Im 5. und 6. Jh. lebten auf der arabischen Halbinsel polytheistische Stämme im Schatten zweier Großreiche. Dann, innerhalb nur eines Jahrhunderts nach dem Tod Mohammeds 632, besiegten die Araber Byzanz und das Sassanidenreich, drangen vor bis an die indische Grenze und auf die Iberische Halbinsel. Wie konnte es zu dieser rasanten Expansion kommen? In seiner ebenso informativen wie fesselnden Darstellung schildert der Wissenschaftsjournalist Marcel Hulspas das Leben des Propheten und bettet diese Erzählung konsequent ein in die bewegte Geschichte der Spätantike. So zeichnet er erstmals ein realistisches Bild Mohammeds und seiner Zeit. Hulspas' überzeugende Biographie basiert auf einer Vielzahl an Quellen, darunter der Koran ebenso wie nicht-islamische Quellen. Er macht die Zusammenhänge zwischen der Entstehung des Islam und dem Aufkommen einer arabischen Identität deutlich. Indem er das historische Fundament der Religion erklärt, bereichert er die Debatte um den heutigen Islam.

Zurück nach Ithaka

John Freely

›Zurück nach Ithaka‹ auf den Spuren des Odysseus entführt uns John Freelys Reiseführer – in die verschwundene Welt der antiken Dichtkunst. Homer und seine Epen begeistern seit vielen Jahrtausenden. Noch heute lesen wir gespannt von der tragischen Geschichte um Helena und Paris, dem außergewöhnlichen Kampf zwischen Achill und Hektor und den wundersamen Abenteuern des Odysseus. Auch John Freely hat sich vom größten Dichter der Antike in seinen Bann ziehen lassen. Seit seiner Jugend begleiten ihn Ilias und Odyssee auf seinen Reisen. Auf dem Höhepunkt seines Wirkens geht Freely in seinem neuen Titel den Fragen nach, wo sich die Länder Homers verorten lassen. Welche Besonderheiten trägt die mediterrane Landschaft in sich, dass sie den größten klassischen Ependichter derart inspirierte? Mit unvergleichbarer Kenntnis führt der Autor den Reisenden zu allen Plätzen, die mit Homer verbunden sind. Durch ihn wird der Dichter und wird seine Welt lebendig.

Das Burgenbuch

Michael Losse

Türme und Zugbrücken, Verliese, Ritter und Burgfräulein beherrschen unsere Vorstellungen von der mittelalterlichen Burg. Diese entsprechen jedoch nicht unbedingt der vergangenen Realität. Michael Losse, Kunsthistoriker und seit Langem in der Burgenforschung tätig, legt mit diesem anschaulich illustrierten Band einen kompakten Überblick über die Geschichte mittelalterlicher Burgen vor. Für den deutschen Sprachraum und darüber hinaus beschreibt das Werk auf dem neuesten Forschungsstand die großen Themen des Burgenbaus: Die Burgformen und -typen, die Fülle der Bauelemente und das Alltagsleben auf den Burgen werden ebenso geschildert wie Angriff und Belagerung. In einem abschließenden Kapitel über Burgen-Romantik und -Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert werden weitverbreitete Irrtümer sanft korrigiert.

Was tun, sprach Zeus

Gerhard Wagner

Das klassische Altertum hat deutliche Spuren in unserer Sprache hinterlassen. Das ist angesichts der immensen Bedeutung der Antike für die europäische Kultur nicht verwunderlich. Die großen Werke der griechischen und lateinischen Literatur haben viele Dichter angeregt, die antiken Mythen nachzuerzählen. Generationen von Schülern wurden geprägt durch die Lektüre von Texten, die seit 200 Jahren als Ausweis klassischer Bildung galten. ›Geflügelte Worte‹ sind bis heute beliebt und finden zahlreiche Leser. Gerhard Wagner stellt hier – ähnlich wie in seinem Büchlein »Das geht auf keine Kuhhaut« – bekannte Redensarten und Sprichwörter zusammen, die tatsächlich auf die Antike zurückgehen oder auf dem Umweg über die deutschen Klassiker wie Schiller oder Goethe in unsere Sprache gelangten. Auf amüsante Weise und ›ohne den Faden zu verlieren‹ erklärt der Autor Herkunft und ursprüngliche Bedeutung dieser Redewendungen, die heute meist zum alltäglichen Wortschatz gehören.

Archäologie

Jeorjios Beyer

KEINE GEGENWART OHNE VERGANGENHEIT: Diese Aussage trifft in besonderem Maße auf die Archäologie zu. Sie hat sich von einer »Liebhaberei« interessierter Laien in der frühen Neuzeit zu einer vollwertigen wissenschaftlichen Disziplin entwickelt. Die Leistungen herausragender Persönlichkeiten für das Fach sowie die methodischen und theoretischen Errungenschaften trieben die Archäologie beständig voran. Im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts kam es zu einer zunehmenden Spezialisierung, die zur Entstehung ganz neuer Fachrichtungen führte. Namhafte Vertreter dieser verschiedenen archäologischen Disziplinen schildern in einem umfangreichen Anhang die Besonderheiten ihrer Forschungsbereiche und liefern so einen gewichtigen Beitrag zur Standortbestimmung der modernen Archäologie und ihren Zukunftsperspektiven.