Aufgestaute Sehnsucht und Vertrautheit. Emmi Watson

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Название Aufgestaute Sehnsucht und Vertrautheit
Автор произведения Emmi Watson
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783750229938



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verschwunden.

       Ich fieberte dem Freitag entgegen und das so sehr, dass ich vergaß,

       Maria davon zu berichten. Sie sprach mich darauf an, hatte es

       inzwischen von Bernd erfahren. Ihr einziger Kommentar: Männer!

       Freitagabend! Wir waren startklar und fuhren mit den Fahrrädern los.

       Laufen war uns zu weit und zu warm. Wir wurden mit herrlich kaltem,

       erfrischendem Prosecco begrüßt. Es waren noch zwei befreundete Paare

       aus der Nachbarschaft da. Es ging gleich eine leidenschaftliche

       Diskussion über Fußball los, wodurch sich die Männer in die eine Ecke

       der Terrasse und die Frauen in die Andere separierten. Immer wieder

       fing ich Vanessas glühenden Blicke auf, denen ich nur unter Mühen

       widerstehen konnte.

       Die Unterhaltung wechselte auf belanglose Themen, es wurde gegessen,

       getrunken, gelacht und - ja und verzehrende Blicke zwischen Vanessa und

       mir ausgetauscht. Die beiden anderen Paare verließen noch vor zehn Uhr

       die Runde, die Babysitter gaben das Ende vor.

       Bernd hatte mittlerweile einen edlen Cognac aufgetischt und nüchtern

       waren wir ganz und gar nicht mehr. Leise Schmusesongs füllten die warme

       Nacht mit ihren Klängen aus der Anlage, als Bernd plötzlich aufstand

       und Maria um einen Tanz bat. Obwohl als leidenschaftlicher Nichttänzer

       verschrien stand ich mit dem gleichen Ansinne sofort vor Vanessa.

       Eigentlich konnte ich nur Klammerblues, doch der musste reichen.

       Vanessa trug nur ein Spaghetti Top ohne BH, was mich schon den ganzen

       Abend nervös gemacht hat. Die kurzen Shorts waren absolut

       waffenscheinpflichtig und alles zusammen in dieser warmen Sommernacht

       so gefährlich wie eine Flasche Nitro im Rucksack beim Schifahren auf

       der Buckelpiste.

       Als wir uns an der Taille berührten, hätte man die Spannung knistern,

       nein prasseln hören müssen. Die Haut brannte unerträglich aber

       gleichzeitig so verzehrend, dass wir nicht loslassen konnten. Die

       Tanzschritte degradierten zur völligen Nebensache, die Musik wurde

       unnötig wie der Boden, über den wir zu schweben schienen.

       Ihr Haar streichelte mein Gesicht, der Geruch ihres Körpers bannte meine

       Sinne und dann diese zarte, sanfte Streichelhaut! Meine Hände glitten

       über ihre Schulterblätter die Taille entlang zu den nackten Hüften. Ein

       betörender Duft von gemähtem Gras, dezentem Parfüm und nackter Haut

       ergriff immer mehr Besitz von meinen Sinnen.

       Vanessa presste ihren Körper ganz fest an mich, musste meine Erregung

       spüren während sie meinen Hals sanft mit ihrer Zungenspitze

       streichelte. Ich genoss die berauschende Sinnesflut die über mich

       hereinbrach, ließ mich einfach treiben. Ich bemerkte, dass ich unter

       ihr Top geschlüpft war, spürte das heiße feste Fleisch ihrer herrlichen

       Brüste. Meine Lippen berührten den Haaransatz ihrer Stirn, liebkosten

       ihre Schläfen, bedeckten ihre geschlossenen Augen mit sanften Küssen,

       wanderten zum Hals hinab, bis ich mit ihnen ihren leise stöhnenden Mund

       verschloss. Wild peitschend schoss mir ihre Zunge entgegen, rang mich

       im wilden Taumel nieder.

       Das dürfen wir nicht hämmerte es in meinem Schädel, wir dürfen das

       nicht. Mühsam riss ich meine Lippen von ihr los. "Das dürfen wir nicht"

       flüsterte ich kaum hörbar. "Nein, das dürfen wir nicht" flüsterte sie

       zurück "das dürfen wir wirklich nicht. Aber können wir es denn lassen"?

       Dabei drückte sie ihren Venushügel mit ganz leicht kreisenden

       Bewegungen gegen meinen knüppelharten Schwanz.

       Ich hielt dagegen, mir fehlte einfach die Kraft, mich auch dort von ihr

       zu lösen. Meine Hand umschloss noch immer ihren herrlich festen Busen,

       den ich nun zart streichelnd verwöhnte. Vanessa lehnte ihren Kopf an

       meine Brust und packte meinen Hintern. Sie drückte mich mit einem Ruck

       heftig an mich. Meine steife Pracht wurde zwischen unsere aufs äußerste

       erregten Leiber gepresst, was mir einen Schauer durch den Körper jagte.

       "Wie gerne würde ich ihn jetzt in mir spüren, seine Eichel durch meine

       heißen, nassen Lippen gleiten lassen und deinen Körper auf meine Brüste

       betten". Ich war verwirrt, so hatte Maria noch nie mit mir geredet.

       "Ja", hörte ich mich sagen, "du glaubst gar nicht wie schwer es mir

       fällt, dir nicht einfach die Kleider vom Leib zu reißen und deinem

       wundervollem Körper nicht länger widerstehen zu müssen". "Meinst du,

       das schaffst du noch lange"? Sie begann mich mit der Zunge hinter

       meinem Ohrläppchen zu lecken und gleichzeitig mit ihrem Körper meinen

       Schwanz zu reiben.

       "Wenn du so weitermachst, geht es gar nicht mehr lange" stöhnte ich

       unter großer Anstrengung, "dann hast du Schuld an meiner nassen Hose".

       "Dann musst du sie ausziehen" entgegnete sie und begann an meinem

       Hosenladen zu nesteln.

       "Hey ihr beiden, wollen wir noch eine Flasche aufmachen" rief Bernd aus

       dem Hintergrund kommend. Ich hatte ihn überhaupt nicht bemerkt. Maria

       folgte ihm in kurzem Abstand. Auch wir traten ins hellere Licht am

       Haus. "Oh ja" rief Vanessa "jetzt einen schönen kalten Schampus" und

       weg war sie. Maria schaute etwas verlegen, ihre Wangen glühten wie bei

       einem kleinen Kind bei der Bescherung. Wir tranken noch einen wirklich

       erfrischenden kalten Sekt, bevor wir uns verabschiedeten. Der Heimweg

       verlief recht schweigsam, jeder hing so seinen Gedanken nach, die sich

       wohl um das heute Abend erlebte drehten.

       Am Wochenende drauf waren wir die Grillmeister. Alles war perfekt

       vorbereitet, Maria ungewohnt aufgedreht, nur das Wetter wollte nicht so

       recht mitspielen. Gerade als es gemütlich werden sollte, trieb uns ein

       Gewitter ins Haus.

       "Was können wir denn jetzt noch anstellen"? wollte Bernd wissen. "Lass

       uns was spielen" schlug Vanessa vor. "Au ja", stimmte Maria sofort ein.

       "Lass uns würfeln". Schnell waren die Regeln erklärt, neue härtere

       Getränke auf dem Tisch und es ging los. Die Stimmung ging hoch, bis

       Bernd bemäkelte, dass es ohne Einsatz