Das Ziada Projekt. Enza Renkal

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Название Das Ziada Projekt
Автор произведения Enza Renkal
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783754953945



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wohliges Gefühl in meiner Brust. Ric verschränkten die Arme, so gut es mit dem Gips ging, vor seiner Brust.

      »Wenn hier jemand gewalttätig ist, dann Anders!«

      »Ric!«, fuhr Leander ihn an und seine Härte zeigte unmittelbar seine Wirkung.

      »Sie hat mir aufgelauert! Sie hat mich beobachtet. Ich hatte jedes Recht, sie zu konfrontieren.«

      »Mit Worten oder mit Taten?«, fragte Leander bissig.

      Mit einem kurzen Augenschließen versuchte sich Ric zu beruhigen, aber als er wieder zu uns blickte, schien er nur noch wütender.

      »Mit beidem. Bin nicht stolz drauf. Aber dass was du getan hast«, Ric starrte mich feindselig an und hob seinen Pullover bis zu Hälfte an und entblößte damit ein Hämatom, so groß wie zwei Handflächen, »war zu viel. Du kannst froh sein, dass bei mir keine inneren Organe geschädigt wurden und ich deinen Übergriff der Verwaltung nicht gemeldet habe. Zumindest noch nicht.«

      Zugegebenermaßen schockierte mich das Hämatom mehr als der Gips oder die Schürfwunden, aber auch diese Tatsache änderte nichts an meiner Stimmung Ric gegenüber.

      »Sollte ich deswegen hierher kommen? Wolltest du mir sagen, dass ich froh über deine ach so großartige Güte sein soll? Soll ich mich entschuldigen, dass ich dir gegenüber handgreiflich wurde, nachdem du deinerseits handgreiflich warst? Wie du mir, so ich dir, Moretti.«

      Seine Augen verdunkelten sich und er zog etwas aus seiner Jackentasche.

      »Nein. Ich weiß doch, dass du dazu nicht fähig bist. Ich bin mit Leander hier, weil ich für euch beide einen Auftrag habe. Das sind eure nächsten Ziele. Zwei Sammler, zwei Ziele. Das hier«, er reichte das obere Bild mir, »hat die erste Priorität. Das andere«, er reichte es Leander, »wird euch vermutlich helfen, das erste zu finden. Ich habe keine Koordinaten für euch. Der Auftrag läuft unter der Hand und sollte bis Sonntag erledigt sein. Der innere Kreis weiß von nichts. Ihr sprecht mit niemanden über diese Sache. Fragen?«

      Ich blickte auf das Bild in meiner Hand. Ein bekanntes Gesicht starrte zurück. Es war das gestrige Ziel, dass mich Emille genannt hatte. Das kleine Porträt lag bereits in meiner Jackentasche. Das hatte schon fast etwas von Sammelkarten.

      »Dr. Martin?«, hörte ich Leanders Stimme leise neben mir. Ich schaute auf. Wieso sollte er unser Ziel sein? Jetzt waren es also zwei Ziele, die ich kannte.

      »Dr. Martin steht offensichtlich zu dem anderen Ziel, das Anders in der Hand hält, in Verbindung. Findet ihr den Doktor, findet ihr auch dein Ziel von gestern.«

      Ich hielt das Bild hoffnungsvoll in meiner Hand hoch und versuchte nicht vor Aufregung zu zittern.

      »Wer ist das? Name?«

      »Gibt es nicht. Die Akte ist leer. Nichts. Nur ein paar Abzüge dieses Fotos.«

      »Das ist derjenige, der gestern deinen, ähm, der dich irgendwie eventuell kannte?«, versuchte sich Leander aus der Affäre zu ziehen.

      »Alles gut«, beschwichtigte ich Leander. »Ric weiß Bescheid. Das ist das Ziel, das meinen alten Namen kannte. Mit dem Kerl hat das ganze Chaos angefangen.«

      »Richtig«, mischte sich Ric ein. »Genau deswegen will ich, dass ihr den Typen findet. Im Nabel stimmt etwas nicht und ich denke, dass dieser Mann etwas damit zu tun hat. Ich habe bereits eine Wohnung besorgt, in die ihr dann das Ziel bringen könnt. Ich werde dann die Befragung übernehmen.«

      »Mach mal langsam mit deinen italienischen Pferdchen«, ging Leander dazwischen. »Du gibst uns hier zwei Bilder, keine Koordinaten, nur ein Name. Und alles im Hintergrund? Wir werden ab heute Abend wieder GPS überwacht und du sprichst schon von einer Befragung?«

      Nickend stimmte ich Leander zu. »Da kann ich eigentlich nur noch eine Sache ergänzen. Unter den Umständen wird das nicht bis Ende der Woche klappen. Was ist mit unseren anderen Aufträgen?«

      »Ihr seid Profis. Auch wenn ihr befreundet seid, das ist nicht der Grund, warum ich euch dafür ausgewählt habe. Ihr werdet diesmal als Team funktionieren und euch ergänzen. Ich habe die Erwartung, dass ihr es bis Sonntag geschafft habt. Wir haben heute erst Dienstag. Wenn es nicht klappen sollte, werde ich die Aufträge nächste Woche doppelt vergeben. Sowohl an euch als auch an andere Sammler. Dann werden die Aufträge erledigt, ohne dass ihr dafür etwas tun müsst. Und an dem GPS-Problem bin ich bereits. Für ein paar Stunden ist die manuelle Deaktivierung möglich, aber nicht über 24 Stunden. Aber ich finde eine Lösung. Lasst das meine Sorge sein. Wie gesagt, der Nabel weiß nichts.«

      »Wenn du uns nichts über das gestrige Ziel sagen kannst, dann sag uns wenigstens etwas über Dr. Martin«, forderte ich Moretti auf.

      »Er ist eine 2/. und sitzt unter Parker. Er ist für die gesundheitlichen Untersuchungen der Ziele zuständig.«

      »Wo finden diese Untersuchungen statt?«, fragte Leander.

      »Über die Ziele weiß ich gar nichts. Nicht mein Gebiet.«

      »Wenn das nicht dein Gebiet ist, wieso fieberst du dann einer Befragung mit einem Ziel, einem scheinbar sehr wichtigen Ziel, entgegen? Sag uns die ganze Wahrheit, sonst werde ich einen Teufel tun und diesen Auftrag ausführen. Wenn der Nabel von dem ganzen nichts weiß, kannst du uns auch mit rein gar nichts zu diesen Aufträgen zwingen.«

      Leander warf Ric einen Sorry-aber-wenn-Lilly-nicht-dabei-ist-dann-bin-ich-es-auch-nicht Blick zu. Moretti fuhr sich mit der linken Hand durch sein zerzaustes Haar.

      »Ich hasse dich, Vite. Weißt du das eigentlich? Ich hasse dich wirklich. Spätestens seit gestern.«

      »Kann ich mit leben. Ziemlich problemlos sogar.«

      »Gut. Die ganze Wahrheit. Aber nicht hier in aller Öffentlichkeit. Ich sehe euch in dem Appartement. Adresse ist auf der Rückseite des Bildes. 16 Uhr.«

      Ohne ein weiteres Wort ließ uns Ric mit zwei Bildern und einer Adresse in der Hand allein. So wie es aussah, war es das mit der freien Woche.

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