FCKNG New Year. Marina Ocean

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Название FCKNG New Year
Автор произведения Marina Ocean
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783754186701



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mich gleich wieder in die nächste Scheiße stürze!

      Notiz an mich: Nachher noch für meine Mutter einkaufen gehen. Darüber sollte ich mir Gedanken machen. Was ich ihr zu den üblichen Lebensmitteln, die sie so benötigt, noch mitbringe. Nicht, um irgendwelche Lügen, die Jocy ihrem Bruder auftischt.

      Xavier

      chapter10Image1.pngSeit mich die Nachricht erreicht hat, haben wir kein Wort mehr gesprochen und ich muss gestehen, dass mir auch nicht nach Konversation zu Mute ist. Das ändert jedoch nichts daran, dass Jocy mich ungeniert anstarrt. Und ich starre zurück! Ich bin so unglaublich angepisst, dass diese Biker-Helden es tatsächlich durchziehen wollen und meine Kanzlei für ihre Zwecke missbrauchen. Dementsprechend könnte ich geradewegs aus der Haut fahren. Da ich hier aber schlecht das gesamte Flugzeug auseinandernehmen kann, beherrsche ich mich notgedrungen und bestelle stattdessen bereits den zweiten Whisky on the Rocks bei einer der Stewardessen.

      Bei jedem Schluck, den ich nehme, mustere ich Jocy über den Rand des Glases hinweg. Bei jedem Brennen in meiner Kehle, das sich anschließend zu meinem Magen nach unten frisst, spüre ich Hitze in mir aufsteigen. Bei jedem Mal, wenn ich die wertvollen Tropfen von meinen Lippen lecke, wünsche ich mir, sie würde es tun. Und ich drehe verdammt noch mal durch, wenn mein Gedankenkarussell nicht endlich ein Ende findet oder sie tut, wonach ich mich sehne. Der Alkohol berauscht mich viel zu sehr, oder ist es vielleicht sogar nur ihr Anblick? Wie sie sich erneut lasziv auf die Lippen beißt, während sie mich ungeniert mustert, wie sich ihre Brust bei tiefen Atemzügen hebt und senkt. Immer wieder fangen meine Augen ihren Blick auf, lassen ihn dann nicht mehr los. Da ist was zwischen uns, das kann keiner von uns beiden mehr leugnen. Das Problem ist nur, dass mir mit jedem Schluck die Konsequenzen scheißegaler werden. Und doch kann ich nicht aufhören mich zu betrinken, denn wenn ich nicht trinke, würde das bedeuten, dass ich meiner Wut unter Umständen freien Lauf lasse. Mich auf Jocy zu konzentrieren scheint mir die Variante zu sein, die weniger Schaden anrichtet. Ich belüge und betrüge mich, ist mir klar. Aber selbst das ist mir fuck egal. Ich will sie! Und sie will mich, das sehe ich so verdammt genau. Ich weiß, ein Wort aus meinem Mund würde reichen, ein einfaches komm, doch ich bringe es nicht über die Lippen. Zumindest noch nicht. Und das ist gut so. Im Moment bin ich mir der Auswirkungen bewusst, die zwangsläufig folgen würden. Doch als ich auch das dritte Glas halb geleert habe, beginnt meine Selbstbeherrschung zu bröckeln. Verflucht schnell zu bröckeln …

      Entspannt lehne ich mich im Sitz zurück, lasse sie jedoch nicht aus den Augen. Kein Zwinkern, nicht eine Unterbrechung. Unser Blickkontakt ist so intensiv, dass ich meine, gleich verglühen zu müssen. Ich habe keine Ahnung, wie es passiert ist, doch als Jocy sich plötzlich erhebt, bin ich kaum noch Herr meiner Sinne. Sie stellt sich vor mich, beugt sich zu mir herunter und ihr betörender Duft streift meine Nase. Tief atme ich ein, spüre, dass er wie eine verfluchte Droge auf mich zu wirken beginnt.

      »Du bist verspannt«, stellt sie fest. Ihre Hand wandert zu meinem Kiefer und ich schließe kurz die Augen. Ihre Berührung setzt mich in Flammen, ganz und gar. Ihre pure Anwesenheit vernebelt meine Sinne. Und als ihre Finger an meinem Kinn entlanggleiten, regt sich Leben in meiner Hose. »Entspann dich«, flüstert sie. Meine Augen gleiten wieder auf und ihr Anblick haut mich um. Würde ich nicht schon sitzen … Bin ich bereits so betrunken oder träume ich?

      »Was wird das?«, raune ich, weil sich noch ein Rest Widerstand in mir regt. Dass er nicht mehr sonderlich groß ist, muss sie nicht erfahren.

      »Ich denke, das wissen wir beide«, säuselt sie kokett. Und gottverdammt, ja, das wissen wir. Jeder, der uns jetzt beobachtet, würde erkennen, auf was das hier hinauslaufen wird.

      Ihre Finger tanzen über meinen Hals, streichen über meine Haut und hinterlassen brennende Spuren auf mir, die Hitze in mir aufflammen lassen. Hormone beginnen überzukochen und sie ist noch nicht mal unten angekommen. Heilige Scheiße! Ich will, dass sie mich in Flammen setzt, ich will, dass sie mich brennen sieht. Ihr Anblick reizt mich so krass, ich habe lange keine Frau gehabt, die mich so brutal auf Touren gebracht hat, obwohl sie noch nicht mal angefangen hat, Hand an irgendwelche Kleidungsstücke zu legen. Sie ist die Sinnlichkeit in Perfektion, so weich, so anmutig. Ich will nichts lieber, als dieses zarte Wesen vor mir auf den Knien zu sehen, meine Hand in ihre seidigen Haare zu krallen und mich tief und hart in ihr zu versenken. Ich giere nach ihr, sie macht mich wahnsinnig. Und bei Gott, ich liebe und hasse es zugleich.

      »Wir sollten das n…« Weiter komme ich nicht, denn plötzlich liegt ihr Zeigefinger auf meinen Lippen, während ihre andere Hand weitergleitet. Sie legt sich an den Hemdkragen und macht sich an den ersten Knöpfen zu schaffen. Ich kann ihren erregten Atem hören, fühle ihn auf meinem Gesicht. Das hier ist unbeschreiblich heiß und alles, was ich denken kann, ist, dass ich sie haben muss. Einmal, nur ein einziges Mal, will ich mich in ihr verlieren. Sie ist so scharf, die Erfüllung aller Männerträume. Dass so etwas überhaupt frei herumlaufen darf, gehört amtlich untersagt und bei Hand abhacken verboten!

      Jocy hat mein Hemd fast gänzlich aufgeknöpft, als ich geistesgegenwärtig zur Fernbedienung greife, die auf Knopfdruck die Tür verriegelt, damit wir ein paar Minuten ungestört sein können. Ein Hoch auf teure Privatjets.

      »Schiss?«, neckt sie mich und ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe.

      »Schiss? Nein, Babe. Es reicht, wenn sie dich gleich hören. Die Bilder dazu überlasse ich gerne ihrer Fantasie.«

      Mit diesen zwei kleinen Sätzen bringe ich sie leise zum Aufkeuchen. Fucking hell, yeah! Ich will mehr davon!Fest greife ich ihre Hüften, dränge meine Knie zwischen ihre Schenkel und ziehe sie breitbeinig auf meinen Schoß. Damit entlocke ich ihr einen überraschten Ausruf, der jedoch sofort wieder verstummt, als meine Lippen keinen Zentimeter vor den ihren verharren. »Kein Zurück mehr!« Meine Stimme vibriert förmlich in mir. »Und es wird eine einmalige Sache bleiben. Das ist der Deal«, kläre ich sie auf, während mein Schwanz drängend an ihrer Mitte pocht. Ich mustere ihr Gesicht, mir entgeht keine ihrer Regungen und als sie nickt, drücke ich sie an mich und küsse sie. Natürlich fühlt sie sich absolut himmlisch an, ich habe nichts anderes erwartet. Selbst ihr Lipgloss schmeckt nach Orange und Zimt, genauso wie ihre Haut, als ich jetzt von ihren Lippen zu ihrem Hals lecke und dabei ihre Bluse aufknöpfe. Am liebsten würde ich ihr das Scheißding vom Leib reißen, so verflucht wahnsinnig macht sie mich.

      Meine Lippen finden ihre weiche Brust und ich ziehe ihr die Körbchen mit meinen Zähnen nach unten, helfe mit den Fingern nach und lege den edlen Spitzenstoff stützend darunter. Anschließend lecke ich vorsichtig über ihre zierliche Knospe, die sich sofort aufstellt. Um ihre Reaktion zu testen, beiße ich sachte hinein, denn ich will wissen, wie sie es gerne mag. Ist sie der romantische Typ oder darf ich auch härter vorgehen? Ihr sinnliches Stöhnen sagt mir, dass offenbar Letzteres der Fall ist, was mich und mein bestes Stück diebisch freut. O ja, sie wird morgen so wund sein, dass sie jeder ihrer Schritte an meinen Schwanz erinnern wird. An dieses Gefühl, wie sich mein hartes Teil in ihr anfühlt, wird sie noch lange danach zurückdenken.

      Noch einmal benutze ich die Zähne, knabbere fester an ihrer Brustwarze, während ihre Hand in meinen Nacken gleitet und sie meinen Kopf näher an sich zieht. Die Haut ihrer weichen Brust presst sie gegen meine Nase und mein Kinn, ich kann sie riechen, schmecken. Es hat den Anschein, als wäre ich im absoluten Weihnachtshimmel gelandet. Doch als sie ihre Augen schließt und den Kopf in den Nacken legt, unterbreche ich die süße Folter. Sofort sieht sie mich wieder an und das ist genau das, was ich erreichen wollte.

      »Egal, was ich tue, du wirst mich ansehen. Immer! Hast du das verstanden?« Nickend bestätigt sie, dass sie es kapiert hat, zu mehr ist sie scheinbar nicht in der Lage, doch ich möchte das geklärt haben. Ich will sie zu jeder Zeit beobachten können. Erstens, weil es mir Freude bereitet, wenn sie kaum noch die Augen offen halten kann vor Lust und zweitens: zu ihrer eigenen Sicherheit. Wir kennen uns kaum, ich kann nicht riskieren, dass ich sie bei irgendetwas verletze. Es mag ein Tick von mir sein, doch dann fühle ich mich wohler. Wenn ich sie im Blick habe und ihre Reaktionen genau beobachten kann, entgeht mir auch nichts. Ganz einfach. Das hier soll beiden Seiten Spaß machen,