Homo sapiens movere ~ gebrochen. R. R. Alval

Читать онлайн.
Название Homo sapiens movere ~ gebrochen
Автор произведения R. R. Alval
Жанр Языкознание
Серия gebrochen
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738005448



Скачать книгу

könnte. Aber was war mit meiner Familie? Im Gegensatz zu mir waren sie gegen Magie nicht gefeit.

      Ach was, beruhigte ich mich, warum soll es ausgerechnet meine Familie betreffen? Hat mir das Schicksal nicht schon genug mitgespielt? Zu gern würde ich glauben, dass es nicht abermals schlimmer werden konnte. Doch ich wusste es besser. Hoffentlich hatte wenigstens dieses Mal das Schicksal ein Einsehen und verschonte alle, die mir nahe standen.

      Pünktlich zum Mittag traf ich bei meinen Eltern ein. Meine bodenständige Mutter verhätschelte und bemutterte mich. Ich kam mir wie ein unreifes Kleinkind vor. Es machte mir einmal mehr bewusst, wie sehr sowohl sie als auch mein Vater durch meinen Unfall gelitten hatten. Demzufolge schluckte ich meine mir auf der Zunge liegenden Bemerkungen hinunter. Ließ sie gewähren. Auch wenn ich es übertrieben fand, dass meine Mutter mir das Fleisch klein schnitt. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie mir angeboten hätte mich zu füttern. Was sie Gott sei Dank versäumte.

      In der gesamten Zeit, seitdem ich aus dem Koma aufgewacht war, hatten sie das Thema, wie es überhaupt zu dem Unfall gekommen war, gemieden. Allmählich kam ich zu der Vermutung, dass sie davon ausgingen, ich hätte versucht mir das Leben zu nehmen. Wegen Alan. Nun, irgendwie hing dieser seltsame Unfall schon mit ihm zusammen. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich das meinen Eltern gegenüber erwähnen sollte.

      Hatte das Rudel eigentlich immer noch die Absicht, mich von der Erde zu tilgen?

      Gestern Abend schien Alan jedenfalls nicht erpicht darauf gewesen zu sein.

      Ob das an Romans Anwesenheit gelegen hatte? Gleichwohl schien ihm die Aussicht, dass ich mich mit einem anderen Mann amüsieren könnte – Betonung auf könnte – keinen Stich ins Herz zu versetzen. Selbst wenn es sich bei meinem vermeintlichen Techtelmechtel mit Roman ganz sicher nicht um irgendeine Art von Vergnügen handelte.

      „Schatz, hörst du uns überhaupt zu?“ Fragend schaute mein Vater mich an. Meine Mutter seufzte hörbar; und ich kniff beschämt meine Lippen zusammen. „Zu Ostern sind wir bei Ronny eingeladen. Dorothy wird 2. Du denkst doch daran?“ Ich nickte schnell. Um meinem Vater zu zeigen, dass ich zuhörte. Mein Gott, Dorothy wird schon zwei? Ich hatte so vieles verpasst, dass es mir manchmal schwer ums Herz wurde. Leider interpretierte meine Mutter mein tiefes Einatmen anderweitig. „Nun hör endlich auf, diesem elenden Herzensbrecher hinterher zu trauern, und fang wieder an zu leben!“ Oha, meine Mutter war wütend. „Mamilein, ich seufze nicht wegen wem auch immer. Ich habe nur gedacht, dass ich ganz schön viel verpasst habe. Und um euch irgendwelche Verdachtsmomente aus dem Kopf zu schlagen, ich habe nicht versucht, mich umzubringen. Ich weiß nach wie vor nicht, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Aber ganz sicher nicht, weil ich ohne diesen Blödmann nicht mehr leben kann oder will.“ Mein Vater nickte und schaute bestätigend zu meiner Mutter. Ob das eine Geste war, die mir sagte, dass er das ebenfalls nicht geglaubt hatte oder ob beide es nicht geglaubt hatten oder ob es heißen sollte, ‚sie versucht, es zu ignorieren’, konnte und wollte ich nicht herausfinden.

      Ich hatte gesagt, was meiner Meinung nach schon zu lang zwischen uns stand.

      „Ich weiß gar nicht, was ich der kleinen Maus schenken soll.“, brachte ich das Gespräch wieder auf das Wesentliche. Beide machten mir brauchbare Vorschläge, wovon ich mir zwei herauspickte. Und was wäre ich für eine Tante, wenn ich nicht auch für Bethany und meine anderen zwei Nichten etwas kaufen würde?

      Genau: eine furchtbare Tante.

      Aber bis Ostern waren es noch gut sieben Wochen. Ob die großen Mädchen von Henrik, meinem älteren Bruder, auch noch etwas suchen wollten? Oder war es denen lieber, wenn ich ihnen einen Geldschein in die Hand drückte? Große Güte, wie alt waren die denn jetzt? Bei meiner plötzlichen Erkenntnis, dass Henriks älteste fast 18 war, wurde mir schlecht. Die Zeit raste dahin; rieselte mir durch die Finger wie feiner Sand. Ok, Geldscheine wären bei denen wirklich angebrachter. „Ihr habt nur Enkelinnen.“, stellte ich fest, was mir ein Schmunzeln seitens meiner Mutter einbrachte. „Naja, den Enkel wirst du uns schenken müssen.“ Hmhm… wenn sie das glaubt ...

      Ich lächelte lediglich, was mir ein Augenzwinkern meines Vaters einbrachte. Wir wussten beide, dass meine Mutter Widerworte nur selten duldete. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, schon gar nicht. Als ob ich ihr ohne weiteres einen Enkel schenken könnte. Oder eine Enkelin. Ich war mir noch nicht mal sicher, ob ich überhaupt Kinder wollte. Das allerdings zog meine Mutter als Überlegung überhaupt nicht in Betracht.

      Nun, früher oder später würde sie das schon herausfinden.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCAvvCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDLmlcT N8560zz5CT85on/1zfWmV0nkD/Ok/vmjzpP75plFMLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980y igLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/ zpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/ vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86 T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75 plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86T++aZRQF x/nSf3zR50n980yigLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+d J/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR 50n980yigLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf 3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yi gLj/ADpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP 86T++aPOk/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/ADpP 75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPO k/vmmUUBcf50n980edJ/fNMooC4/zpP75o86T++aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/ADpP75o86T++ aZRQFx/nSf3zR50n980yigLj/Ok/vmjzpP75plFAXH+dJ/fNHnSf3zTKKAuP86T++aPOk/vmmUUB cf50n980edJ/fNMpKAuSedJ/fNHnSf3zUdFILknnSf3zR50v981HRTC5J50v980edL/fNR0UguSe dL/fNHnS/wB81HRQFyTzpf75o86X++ajpKYXJfOl/vmjzpf75qKikFyXzpf75pvnSf3zTKPxNAD/ ADpP75o86T++aZ+Jo/E0AP8AOk/vmjzpP75pn4mj8TQA/wA6T++aPPl/vmmfiaKAH+dJ/fNHnSf3 zTPxNH4mgB/nSf3zR50n980yigY/zpP75o86T++aZSUCJPOk/vmjzpP75qOigCTzpP75o86T++aj ooAk86T++aTzpf7xplH4mgB/nSf3jR50n981HRQO5J50n980edJ/fNR0UBck86T++aPOk/vmo6KA uSedJ/fNHnS/3zUdJQFyXzpf75o86X++aiooC5L50v8AfNN86T++aZR+JoC4/wA6T++aPOk/vmmf iaPxNAXJPPl/vmjz5P75qOigLj/Ok/vmjzpP75pn4mj8TQFx/nSf3zR50n980yigNR/ny/3zR50v 981HRQGpJ50n980edJ/fNR0UBqSedL/eNJ50v940yj8TQGo/zpP75o86T++aZRQGo/zpP75o86T+ +aZSUBqSedJ/fNHnSf3zUdFA7knnS/3zSefL/fNMooC4/wA+X+8aXzpf75qOkoC5J58v980efL/e NR0UBck8+X++aPPk/vmo6KAH+dJ/fNHnSf3zTPxNH4mgLkgnkB++RUlvKPMO85z3NV6O4oE9UaNv O8M23PFbcNwzoOe1c7nzEDL94da0bGfIA+netInLUWguoRlsnNc1cxkNXXXSh484rnL2PB6VUloZ 03ZmM/BpmamkXk1FiszrTJUYg1ajkaqa9etWENCJZoQzNnrWrbzMe9YcR5rStn5qkZSRdmLMuc1n XErq2RIwrTZd0f4VmXSfLnuDSlsVSdmV/Pl/vGjz5Ohc4plFZnTc53X9Mdz9qhyzZ/pWPbz5AB6i u4YBhggFfS