Homo sapiens movere ~ gebrochen. R. R. Alval

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Название Homo sapiens movere ~ gebrochen
Автор произведения R. R. Alval
Жанр Языкознание
Серия gebrochen
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738005448



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      R. R. Alval

      Homo sapiens movere ~ gebrochen

      Band 4

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Es geht weiter…

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       demnächst

       Impressum neobooks

      Es geht weiter…

       Es schadet nichts, wenn einem Unrecht geschieht.

       Man muss es nur vergessen können.

       Konfuzius (551 - 479 v. Chr.)

      Hinweis:

       Dies ist der vierte Band der HSM~Reihe um Samantha Bricks. Die Bücher sollten unbedingt in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

       Nähere Informationen finden Sie am Ende dieses Buches.

      Die Autorin ist um die Richtigkeit ihrer Darstellung bemüht.

      Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      Die Erwähnung von real existierenden Personen/Institutionen unterliegt der künstlerischen Freiheit, soll keinen Eingriff in deren Reputation darstellen und verletzt kein bestehendes Recht. Markennamen sowie Warenzeichen, die in diesem Buch verwendet werden, sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Besitzer.

      1

       Dezember 2116 A.D.

      Seit knapp drei Wochen lebte ich in der neuen Wohnung, die völlig anders war als mein Haus. Kleiner. Moderner. Hellhöriger. Fast mitten in der City. Doch vor allem war sie eins: nicht mein zuhause. Es fühlte sich nicht danach an. Möglicherweise würde die Zeit das Gefühl bringen.

      Im Moment fühlte ich sowieso nichts.

      Rein gar nichts.

      Seit dem Tag, an dem Alan mir mitgeteilt hatte, ich solle gehen. Und dass er sich geirrt hätte.

      Ich – Samantha Bricks – war, entgegen seiner anfänglichen Behauptung, doch nicht seine Gefährtin. Ein Scherz; hatte ich gedacht. Leider hatte ich sehr schnell erkennen müssen, dass er es ernst meinte. Spätestens als er mit einer anderen Frau aufgetaucht war.

      Seit diesem Zeitpunkt dümpelte mein Herz wie ein zerknitterter Lumpensack in meinem Brustkorb herum.

      Angefüllt mit jeder Menge Schmerz, der umso heftiger wurde, je kleiner und enger es sich zusammen schnürte. Ich verstand selbst nicht, wie das hatte passieren können. Aber ich hatte mich in Alan verliebt. Er hingegen liebte mich nicht. Er hatte mich begehrt, das schon. Zumindest so lange er glaubte, dass ich seine Gefährtin sei. Die Frau, die ihm genetisch perfekte Nachkommen gebären konnte. Und obwohl er des Öfteren auf meine Hand ejakuliert hatte, war es ihm nicht möglich gewesen, beim Sex in mir zu kommen.

      Ok, gekommen war er schon. Nur eben nicht so, wie er es erwartet hatte. Der Samenerguss blieb aus. Und der war ja wohl für eine Fortpflanzung notwendig.

      Wenn ich mich recht entsann.

      Wie das eine möglich war, das andere hingegen nicht, blieb mir ein Rätsel. Seit diesem Moment war ich nur eine von vielen Frauen. Eine, die nicht die Frau sein konnte. Damit wurde ich ersetzbar – wie hunderte Geschlechtsgenossinnen vor mir.

      Die Konsequenz hatte er viel schneller gezogen, als mir lieb war. Eine Trennung. Seiner Ansicht nach kurz und schmerzlos.

       Ha, für ihn!

      Wie hatte ich dermaßen blind sein können? Er hegte keine Gefühle für mich. Zumindest keine, die von Herzen kamen. Hatte ich es nicht sehen wollen? War er zu charmant, wenn er ans Ziel kommen wollte? Dennoch, ich hätte es bemerken müssen! Hatte ich aber nicht.

      TFVSDS – typischer Fall von selbst dran schuld.

      Sollte ich mir auf die Stirn tätowieren. Sähe genau so bekloppt aus, wie ich war.

      Eigentlich hatte ich vor, Alan so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Das Vorhaben gestaltete sich dezent ... schwierig. Er lief mir nicht persönlich über den Weg. Gott bewahre! Doch er lächelte mir aus Zeitungen entgegen, von Plakaten, von sämtlichen Werbeflächen, an denen ich in der Stadt vorbei lief – wenn ich denn mal in der Stadt unterwegs war – und schien plötzlich in jeder – wirklich jeder! – gottverfluchten Werbung aufzutauchen. Beinah, als wolle er meine Gefühle verspotten. Ich hätte kotzen können.

      Gleichzeitig heulen.

      Und fluchen.

      Ich wollte nichts lieber als mich den ganzen Tag vor lauter Herzschmerz im Bett verkriechen. Selbst in meine Träume folgte er mir. Vor allem seine Worte. Ich durchlebte ein furchtbares Wechselbad der Gefühle,