Carsten Krystofiak kennt die dunklen Ecken und krummen Wege in Münsters Stadtgeschichte. Aber gerade dort finden sich die komischsten, tragischsten und tragikomischsten Geschichten. Diese hat er für die «Münster-Zeitzeichen» nach dem Kalender sortiert. Seit Anfang 2009 läuft die Serie unter dem Motto «In dieser Woche vor (…) Jahren …» in der «na dann». Die besten Folgen der ersten drei Jahre sind in diesem Buch zusammengefasst: Zwei historische Jahrestage pro Woche; durch ein ganzes Jahr. Wer wurde Ende Januar 1977 entführt? Was erschütterte Münster Anfang Oktober 1994? Wann hatte Münster seinen großen Hollywood-Auftritt? Die Antworten finden sich auf dieser rasanten Zeitreise …
Die Reise Papst Franziskus' ins Heilige Land hat große Hoffnungen geweckt. Ist es Franziskus gelungen an die Reisen seiner Vorgänger Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. anzuknüpfen und neue Perspektiven für die von Krisen geplagte Weltregion zu entwickeln? Matthias Kopp zeichnet die bisherigen Papstreisen in den Nahen Osten nach und informiert über die Entwicklungen seit dem II. Vatikanischen Konzil. Dabei wird deutlich: Päpstliches Pilgern ist in religiöser wie politischer Hinsicht von enormer Bedeutung.
In «Gereimtheiten und andere Gemeinheiten» kommen nicht nur Fußballverweigerer, sondern auch Fremdwähler, Tier- und Ohrenschützer, heiße Lieb- und Rechthaber und sogar der ärztliche Notdienst, also eigentlich alle voll auf ihre Kosten. Und als Sahnehäubchen der satirischen Sammlung ergötze sich der Leser und die Leserin an Limericks zu diversen bewegenden Gegenden und der beliebten Nonsens-Rubrik «Sag mal einen Satz mit …»
"Diese Wirtschaft tötet." Franz Segbers nimmt in seinem Neuentwurf einer theologischen Wirtschaftsethik diesen Satz von Papst Franziskus ernst. Konsequent wählt er die sozialen Menschenrechte – die entscheidende zivilisatorische Errungenschaft des 20. Jahrhunderts und eine Lehre aus der Weltwirtschaftskrise vor dem Zweiten Weltkrieg – zum systematischen Ausgangspunkt. Die modernen Menschenrechte sind aber ohne ihren biblischen Wurzelgrund gar nicht zu denken! Segbers entwickelt deshalb eine «Ethik des Lebens», die biblisch und theologisch argumentiert und gleichzeitig eine gemeinsame Gesprächsbasis mit Nichtglaubenden bietet.
Humorvoll über die Sprachschnitzer anderer zu meditieren, hat so mancher Autor versucht und damit, wie die Erfolge zeigen, eine Marktlücke getroffen. Das Buch «Sprachbilder und Sprechblasen» knüpft nicht einfach an solche Versuche an. Es stammt von einem aus der schreibenden Zunft, der in über 60 Berufsjahren nicht nur alle journalistischen Genres von Kurznachricht und Kommentar über Glosse und Reportage bis zum Essay, sondern auch alle dabei möglichen Fehler und Irrtümer selbst kennengelernt hat. Kritisiert er lächelnd Sprachunsitten, dann schwingt immer ein Hauch von Selbstkritik mit.
Die ehrliche, aber nicht blinde Liebe zur Muttersprache ist der rote Faden durch drei ganz unterschiedliche Teile des Buches. In den ersten fünf Kapiteln wird vorwiegend erzählt und mit vielen Exempeln aus dem täglichen Leben und Lesen reflektiert. Beispielsweise über die Geheimnisse der Stilebenen und die Gefahren beim Umgang mit ihnen, mit bildhaften Redewendungen und Fremdwörtern. Oder über die wundersamen Wechselbeziehungen zwischen der deutschen Sprache und Jiddisch, gegen die am Ende selbst der Antisemitismus nicht ankam. Aber auch über Geschichte im Spiegel von Liedtexten und über Sinn und Unsinn religiöser Phrasen in unserer Umgangssprache.
Der zweite Teil, das umfangreiche Kapitel sechs, ist leichtere Kost: eine Sammlung von 20 kurzen Sprachglossen zu Denglisch, Wortbombast, Schludrigkeit und weiteren Sündenfällen, denen man jeden Tag nicht zuletzt in den Medien, in der Politik und in der Werbung begegnet. Augenzwinkernd werden dabei Mode gewordene, oft fremdsprachige Begriffe und Bezeichnungen «erklärt», die viele benutzen, ohne Herkunft und Bedeutung wirklich zu kennen.
Im dritten Teil ist das Vergnügliche mit tiefem Nachdenken verbunden. Da werden überwiegend witzige stilistische Leckerbissen von vier Schriftstellern vorgestellt, die der Autor besonders ins Herz geschlossen hat, weil er ihnen viel verdankt und weil sie in ihrem Werk der deutschen Sprache auch nach der Vertreibung aus der Heimat und im Exil treu geblieben sind.
Band 3 der Serie «Andere Welten». Speedy und Lucky auf der Suche nach der Erde: Ein verständnisvoller Roboter weist ihnen den Weg. Sie nehmen einen Flüchtling vom Öko-Planeten auf. Ihr Flug führt zu einer Welt, deren Bewohner*innen den Begriff 'Arbeit' nicht kennen. Sie begegnen einer Zauberin, deren Heimat von einer galaktischen Großmacht bedroht wird. Und schließlich treffen sie noch eine 'alte Bekannte'. Die Erlebnisse ihrer Weltraum-Odyssee stellen ihr Ziel manchmal mehr infrage, als dass sie ihm näherkommen.
Mit diesem Band legen die Autoren eine Einführung in die Diakonie als Praxis sozialen Helfens vor. Auf dem Hintergrund biblischer Grundlagen und kirchengeschichtlicher Entwicklungen erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit theologischen Begründungen diakonischen Handelns. Die Autoren gehen von einer dezidiert schöpfungstheologischen Position aus, die anerkennt, dass helfendes Handeln ein allgemein-menschliches Phänomen ist, das zwar zum christlichen Glauben gehört, aber keine christliche Spezialität darstellt. Ein ausführliches Kapitel widmet sich Aspekten diakonischer Ethik und bietet Orientierungspunkte für helfendes Handeln heute.
Wieso müssen sich Menschen ausweisen? Und wieso versuchen die Staaten ihre und fremde Bürgerinnen und Bürger zu identifizieren? Die Geschichte des sich Ausweisens und Erkanntwerdens ist die Geschichte wachsender Gouvernementalität und Disziplinierung der Bevölkerung in der Moderne. Früher wies man sich aus, indem man schriftliche Empfehlungen angesehener Bürger, Geistlicher oder des Landesherrn mit sich trug. Fürsprache oder Leumund waren «die Pässe» der Vormoderne, was sich seit dem 19. Jahrhundert gründlich änderte. Fragen der Biometrie, Chiptechnologie und der Kryptografie werfen heute ganz neue Diskussionen auf, die das Buch in einem weiten Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart beantwortet.
Marc Aurels Selbsterkenntnisse aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. gehören in den Kanon der Weltliteratur. Sie sind Quelle über das Denken in längst vergangenen Zeiten, erweisen sich aber auch heute noch zeitlos und aktuell. Marc Aurel ging es um das Grundsätzliche im Leben und im Umgang mit anderen. Mit den Selbstbetrachtungen, kurze Aphorismen im Stil eines Tagebuchs, zeigt sich Marc Aurel (römischer Kaiser von 161 bis 180) als einer der letzten großen Vertreter der späten Stoa. In zwölf Büchern erzählt er über seine Jugend und den Einfluss seiner Lehrer und Verwandten. Marc Aurel erweist sich dabei als Meister des stoischen Denkens. Seine Kerngedanken sind Bescheidenheit und Toleranz, Furchtlosigkeit vor dem Schicksal und dem Tod, die Ergebung in sein Schicksal, aber bei allem auch eine große Selbstachtung. Das Buch zeigt einen Weg zur Gelassenheit, nutzbar auch für heutige Zeit. Der Text liegt in der aktuellen Übersetzung von F. C. Schneider vor. Ein Buch zum Nachdenken und in sich gehen, ein Klassiker! 100% Sachbuchklassiker. 100% vollständig, kommentiert, relevant.
Zu den großen Zielen unserer Zeit gehört die Geschlechtergerechtigkeit, die allen Geschlechtern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Mit den «50 besten Spielen für mehr Genderkompetenz» setzen sich die Mädchen und Jungen kritisch mit den ihnen zugewiesenen kulturellen und sozialen Geschlechterrollen auseinander, entdecken Diskriminierungsstrukturen, z. B. in der Werbung, erkennen die Veränderbarkeit von Stereotypen und gehen der Individualität jedes einzelnen Menschen jenseits von biologischen oder sozialen Geschlechterrollen nach. eBook.