Bookwire

Все книги издательства Bookwire


    Haben Sie's heilig?

    Stefan Keim

    Die Ökonomie hat alles im Griff. Selbst Weihnachtsmänner müssen prüfen, ob sich ihr Rentier rentiert. Nikoläuse führen harte Kämpfe um ihre Absatzmärkte. Doch immer wieder bricht sich der Zauber eine Schneise ins Alle-Jahre-Wieder. Die Geister des Weihnachtsfestes finden manchmal seltsame Wege, um zu den Menschen zu gelangen. Aber sie finden sie. Und darauf kommt es an. Dieses Büchlein versammelt satirische, humorvolle, merkwürdige Szenen und Geschichten. Sie spielen in einem Dortmunder Kleingarten, im sonnendurchglühten Barcelona, in einer Kirche oder auch im Himmel. Kleinkriminelle entdecken das Gute in den Taschen ihrer Mitmenschen. Ein Schauspieler wird von geisterhaften Wesen verfolgt, die ihn an Charles Dickens erinnern. Der alte Giuseppe Verdi begegnet am Heiligen Abend all den Gestalten, die er erschaffen hat. Sogar Faust und Mephisto feiern Weihnachten. Ein vergnügliches Spiel mit Alltags- und Kulturgeschehen in heiter-ironischem Grundton.

    Die Tugend des Egoismus

    Ayn Rand

    AYN RAND führt hier die moralischen Prinzipien des Objektivismus aus, der Philosophie, die das Leben des Menschen – das für ein rationales Wesen geeignete Leben – als Maßstab moralischer Werte ansieht und besagt, dass Altruismus unvereinbar mit der menschlichen Natur, den schöpferischen Anforderungen seines Überlebens und einer freien Gesellschaft ist.
    Ayn Rand ist die Autorin von «Der Streik», dem provokantesten philosophischen Bestseller seiner Zeit. Ihr erster Roman «We the Living» erschien 1936. Berühmt wurde sie mit der Veröffentlichung von «Der Ursprung» im Jahre 1943. Ayn Rands einzigartige Philosophie, der Objektivismus, wird weltweit kontrovers diskutiert.

    Eine Nacht lang wirst du käuflich sein

    Justine Rhett

    Es war eine Freitagnacht, und ich lag in einem Zustand nachorgasmischer Wonne auf meinem Bett, halb bedeckt und halb enthüllt von den Laken. Carls Arm war um mich gelegt; seine Finger streiften lässig meinen Bauch. «Woran hast du gedacht?» – «An dich natürlich!» Er ließ sich nicht irreführen. Er schlug mir auf den Hintern. Nicht besonders fest. Verspielt. «Wessen Schwanz hat dich gestopft?» fragte er vergnügt. «Ich war eine Hure in einem wunderschönen Boudoir, mit schönen Dessous. Ein Freier vögelte mich. Als er fertig war, stand er auf und ging, nachdem er 100 £ auf das Bett neben mir geworfen hatte. Und dann bist du 'reingekommen – und hast die Hälfte davon genommen. Und hast 'runtergelangt, einen Finger in mich getaucht und mich eine Schlampe genannt, und dann hast du mir gesagt, ich soll mich saubermachen und fertig für den nächsten Kunden. Da bin ich gekommen.» – «Und das macht dich an?» fragte er nach einer kleinen Weile. Ich nickte. «Hast du dich jemals zu dieser Phantasie gewichst?» Ich nickte wieder, ein bißchen zögernder.
    Ich hatte es vergessen. Und Carl hatte abgewartet. Drei lange Monate. Die Tage waren immer länger geworden, bis ihre Dauer wieder schrumpfte. Belebende Wärme hatte sich in die drückende Schwüle einer erhitzten Stadt verwandelt. Ruhe mischte sich unangenehm mit den ersten Ahnungen langersehnter Gewitter. Dann, als wir eines Abends zu Hause beieinander saßen und zu lesen versuchten, während die Feuchtigkeit eines Londoner Julis an unserer Haut zupfte, sagte er es mir. Jetzt sei die Zeit gekommen. Wenn mich der Gedanke, eine Nutte zu sein, immer noch faszinierte, würde er mir zeigen, wie es wäre. Ich würde seine Hure sein.
    Wir sollten vorsichtig dabei sein, mit welchen Dingen wir unsere Phantasien ausstatten. Manche Frauen unterhalten sich mit Vergewaltigungsphantasien, manche denken an Rudelrammeln mit geilen Regimentern unglaublich gut ausgestatteter Männer, die die ganze Nacht über ficken können. Diese Phantasien sind unsere Geheimnisse, sicher hinter den Mauern, die wir hochziehen, um unsere privaten Welten vor der richtigen zu verstecken. Absolut sicher. Das denken wir zumindest. Aber dann kriecht irgendein mephistophelischer Moment herein, der uns ahnungslos erwischt. Und es gibt immer ein Angebot, das man nicht ablehnen kann. Glauben Sie nicht, daß man Sie nicht in Versuchung führen kann. Denn natürlich kann man das. (Aus «Zahlung fällig»)

    Will denn in China gar kein Sack Reis mehr umfallen?

    Wiglaf Droste

    Es ist eben nicht so, dass ein Satiriker von Rang sich immer und grundsätzlich über alles und jeden lustig machen müsste. Wiglaf Drostes Liebeserklärungen an das Kino, an Del Piero, an Tom Petty, Van Morrisson, an Bernd Pfarr und seinen Sondermann, an Wilhelm Busch, Loriot oder James Krüss jedenfalls sind zauberhafte Preziosen, denen man des Autors tiefe Verbundenheit ansieht. Aufdringlichen Zeitgenossen allerdings – etwa dem Biker an sich – wird Entsprechendes mit auf den steinigen Weg gegeben: «Dem Biker ist noch die fieseste Dose Bockwurst vorzuziehen.» Auch Nicolas Sarkozy, diese ehrgeizgetriebene «Disziplinleistung auf Beinen (auf kurzen Beinen, muss man im Sinne der Wahrheitsfindung hinzufügen)», ja sogar die Elster als der «Skinhead der Lüfte» bekommen in diesem Band gnadenlos ihr Fett weg. Viel Vergnügen!

    Reise in die Verlorengegangenheit

    Gundolf S. Freyermuth

    Die «Reise in die Verlorengegangenheit» erzählt vom deutschen Exil – von dem Exodus der kulturellen Elite, mit dem 1933 die Teilung der deutschen Kultur begann. Freyermuths Reise führt vom Berlin der Gegenwart in das von Nazi-Truppen umstellte Marseille, das letzte Schlupfloch der «Falle Europa». In sechs exemplarischen Portraits deutscher Emigranten werden die halbverwischten Spuren dieses wichtigen Teils unserer Geschichte gesichert. Aus einzelnen Schicksalen, Anekdoten und Erinnerungen der portraitierten Künstler weitet sich die Erzählung zu einer Geschichte des deutschen Exils. Gespräche mit Berliner Künstlern, Kulturpolitikern und Intellektuellen über die Vergangenheit von Exil und Teilung sowie über die Chancen und Gefahren einer vereinigten Zukunft begleiten die historische Reise. In diesem Chor damaliger Berliner Charaktere verschränken sich die Umwälzungen der Jahreswende 1932/33 mit der «Revolution» von 1989/90 – der gewaltsame Beginn der deutschen Teilung mit ihrer friedlichen Beendigung. Die Fahrt auf den Spuren deutscher Emigranten ist daher auch eine aktuelle «Bildungsreise»: eine Erkundung der historischen wie der «ideologischen» Orte, an denen sich eine neue nationale Identität gebildet hat. Stationen einer Reise in die deutsche Verlorengegangenheit, auf der Suche nach dem anderen, besseren Teil unserer Tradition.

    Diktate und Übersetzungen Englisch 5. Klasse

    Ludwig Waas

    Diktate und Übersetzungen bieten eine gute und motivierende Möglichkeit, den Wortschatz einer Sprache im Textzusammenhang einzuüben. In dieser Lernhilfe befinden sich 14 englische Texte mit der entsprechenden deutschen Übersetzung, die für Schüler im ersten Englischjahr geeignet sind. Zu jedem Text folgen mehrere Übungen, bei denen die wichtigsten Vokabeln aus den Texten nochmals wiederholt werden. Am Ende jedes Kapitels kann mit Hilfe eines Lückentextes der Lernerfolg überprüft werden.

    Die 50 besten Spiele für Seminare und Fortbildungen - eBook

    Hubert Klingenberger

    Um Seminare aufzulockern, Fortbildungen effizient oder Arbeitskreise abwechslungsreich zu gestalten, eignen sich Spiele besonders gut. Die 50 besten Spiele, Übungen und Methoden für das Lernen von Erwachsenen in Gruppen bietet dieses Pocket für Trainer, Seminarleiter und Erwachsenenbildner: Eisbrecherspiele, kreative Methoden für die Wissensweitergabe, aktivierende Übungen für die Kleingruppenarbeit sowie Spiele zum Diskutieren, Entscheiden und zur Ergebnissicherung. eBook.

    Blackwater Island

    dryade alna

    Insel der lustvollen Qualen
    Er nahm mich in den Schwitzkasten und ließ die rechte Hand hinunter zu meinen Brüsten fahren. "Ich werde in die Villa gehen – du wirst derweil dieses Stillleben hier verzieren" – und er deutete hinüber zu der Ruine eines alten Hauses am Strand, das täglich ein Raub der Wellen wurde. Ich merkte, wie in mir der Schalter umgelegt wurde, der mich von einer selbstbewussten jungen Frau zu einem devoten Objekt machte. Mit seiner festen Hand in meinem Nacken schob er mich vor zur Ruine, an der ich sogleich zwei Ringe in der niedrigen Wand entdeckte, vermutlich einst zum Vertäuen von Booten benutzt oder auch um Pferde anzubinden, als das Meer noch weiter weg vom Haus gewesen war. Ich durfte mich hinsetzen – auf einen dicken Plug allerdings. Nach meinen Schmerzenslauten bekam ich einen Knebel verpasst. Zad band meine Hände links und rechts mit Seilen an die Ringe, fixierte meine Füße weit gespreizt. Dann zog er mir die Augenbinde über, legte meinen Kopf zurück auf das abgeschrägte Mauerwerk, befestigte Klammern mit kleinen Schellen an meinen Brüsten und ließ mich allein. Bald hörte ich nur noch das Meer, das immer näher kam, und das leise Klingeln der Schellen. Ich schauderte, bekam eine Gänsehaut. Wie hoch würde das Wasser steigen? Schon fühlte ich, wie es meinem Po benetzte. Dann klatschte eine Welle mit voller Breitseite gegen meine Vagina. Das Salzwasser brannte, ich schrie leise auf – die Glöckchen an meinen Nippeln klingelten hell. So würde das jetzt eine Weile weiter gehen, bis ich komplett unter Wasser stand … Endlich waren die Wellen über meinem Bauch, leckten an meinen Brüsten, und mein weit geöffneter Schritt geriet vollständig unter Wasser. Es gluckste und strudelte an meinen feinen Lippen – zu fein, um mich zu erlösen. Dann tauchten die beiden Jungen auf. Halbwüchsige mit brüchigen Stimmen – wahrscheinlich Pfadfinder vom Lagerplatz auf der Inselsüdseite. "Die Frau ist gefesselt, sie kann da nicht weg, sie wird ertrinken!", sagte der eine aufgeregt. Die Stimme des anderen war belegt: «Wer macht denn so was?» – «Frag sie doch – nimm ihr den Knebel ab!» – «Aber sie ist – nackt!!» – «Das sehe ich auch. Schöne Brüste hat sie … Die Glöckchen haben was!» Sie redeten, als wäre ich ein Tier und bekäme nichts von dem mit, was sie über mich sagten.
    … und das wird nicht die letzte Prüfung bleiben, die der dominante Zad der jungen Biologin auferlegen wird, die eigentlich nur zu einem Semesterferienjob nach Blackwater Island gekommen war …

    Spieltraditionen, Personalstile und Signature-Licks der Rock and Roll-Gitarre

    Dennis Schütze

    Das Buch ist die schriftliche Dokumentation einer Suche nach den stilprägendsten und einflussreichsten Ausprägungen der Rock and Roll-Gitarre.
    In der Einleitung wird der Musikstil «Early Rock and Roll» hergeleitet und vom sog. Rock and Roll-Livestyle abgegrenzt (Kap. 1). Zeitlich und territorial wird die Betrachtung auf die Jahre 1954 bis 1960 und das Gebiet der USA beschränkt.
    Der Erstellung einer Auswahl stilprägender Einspielungen ist der zweite Teil der Arbeit gewidmet (Kap.2). Auf der Grundlage des Modells zum kulturellen und kommunikativen Gedächtnis (Assmann) wird aus 40 Quelllisten der Jahre 1954 bis zur Gegenwart mit insgesamt mehr als 6000 Einzelnennungen eine «Manifestation des Traditionsstroms der Rock and Roll-Gitarre» generiert. Die Ergebnisliste umfasst 50 verschiedene, stilprägende Einspielungen der Ära mit hoher Gitarrenrelevanz.
    Eine Auswahl von sieben Einspielungen der Jahre 1954-1960 bildet das Ausgangsmaterial für die exemplarischen Analysen, die den Hauptteil des Buches bilden (Kap. 3). Die Analysen basieren auf selbsterstellten Transkriptionen aller Stimmen einer Einspielung, dargestellt in Noten und Tabulatur. Die Methodik der Analysen umfasst die produktionstechnischen Stammdaten, eine allgemeine formale, rhythmische, harmonische und melodische Analyse, sowie eine detailsgenaue Untersuchung des Gitarrenparts. Die Erkenntnisse werden jeweils zu einem Katalog von stückspezifischen Merkmalen zusammengefasst und mit stilistisch vorangegangenen und nachfolgenden Spielweisen in Beziehung gesetzt.
    Zusammenfassend ergeben die Analysen, dass sich trotz individueller Unterschiede einige häufig zu beobachtende Merkmale der Einspielungen zu einer Spieltradition der Rock and Roll-Gitarre verdichten und darstellen lassen. Durch die aufwändige Recherche und umfassende Datenlage können einige populäre Mythen, Legenden und Missverständnisse im Umfeld der ausgewählten Einspielungen aufgeklärt werden.
    Abschließend kann die Erstellung eines Traditionsstroms der Rock and Roll-Gitarre anhand von stilprägenden Einspielungen als gelungen angesehen werden (Kap. 4). Die Erstellung der Transkriptionen und die anschließende Analyse der Einspielungen ist praktikabel und erbringt interessante, neue Erkenntnisse. Die Suche nach einflussreichen Vorläufern und Nachfolgern eines spielstilistischen Merkmals ermöglicht eine faktenbasierte Verortung der Einspielungen und ihrer Protagonisten und könnte zum musikwissenschaftlichen Werkzeug für die Erstellung musikgeschichtlicher Genealogien innerhalb der Pop/Rockgeschichte werden.

    100.000 Tacken

    Reiner Hänsch

    Die Knippschilds haben geerbt! Hunderttausend Tacken, wie der Sauerländer sagt – also Euros – von Onkel Günter, dem alten Miesepeter. Alex, Steffi und Max sind also plötzlich reich! Naja, wenigstens sieht es erst mal sehr schön aus auf dem bisher immer recht übersichtlichen Konto der Familie.
    Doch Geld einfach so bei der Bank liegen lassen? Geld muss doch arbeiten! Da hat das «Finanzgenie» Alex Knippschild eine großartige Idee: Man kauft ein Mietshaus. Das nennt man gut angelegt … oder?
    Und damit beginnt die tragische Mietshauskomödie um die Sauerländer Familie Knippschild und den großen grauen Kasten in Arnsberg. Das Haus steckt voller … sagen wir mal, interessanter Leute und Abenteuer, die das Leben von Alex, Steffi uund Max völlig auf den Kopf stellen. Eine Katastrophe folgt der anderen. Das schöne Haus ist alt, marode und eigentlich unbewohnbar.
    "Allet im Arsch!", wie Herr Prankow, der handwerkende Rockerpräsident es vorsichtig umschreibt.
    Dass Alex gleichzeitig noch einem ominösen Geldfälscher auf der Spur ist, dessen Blüten das ganze Sauerland überschwemmen, macht die Geschichte hochkriminalistisch, ganz schön aufregend und auf jeden Fall witzig und sehr amüsant – bis zum furiosen Ende.