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Все книги издательства Bookwire


    Hausgemeinschaft mit dem Tod

    Franziska Steinhauer

    In einer Plattenbausiedlung in Stenungssund wird ein Mädchen ermordet aufgefunden. Sofort richtet sich das Misstrauen der Nachbarn gegen den 14-jährigen behinderten Lille-Ulv, der dort mit seiner alleinerziehenden Mutter zusammen lebt. Als ein weiteres Mädchen vermisst gemeldet wird, eskaliert die Lage, denn die Bewohner der Siedlung sind sich sicher, den Schuldigen zu kennen. Während die Polizei unter Sven Lundquist noch nach dem zweiten verschwundenen Kind sucht, kommt ein drittes nach der Schule nicht nach Hause – und plötzlich ist auch Lille-Ulv nicht mehr auffindbar.

    Die Messfeier

    Reinhard Abeln

    Am Sonntag, dem Tag des Herrn, feiern die Christen gemeinsam Gottesdienst. Dieses kleine Buch gibt Informationen zu Aufbau und Verlauf der Messfeier und erläutert kutz und anschaulich die einzelnen Elemente des Gottesdienstes.

    Panik

    Zoran Drvenkar

    Exklusive und bislang unveröffentlichte Kurzgeschichte des SPIEGEL-Bestsellerautors Zoran Drvenkar.
    Berlin 1999: legendäre Partys in legendären Clubs, die ganze Stadt ein einziger Rausch. Pascal, Victor und Bruno sind nicht nur dabei, sie haben auch etwas, was die Party am Laufen hält: eineinhalb Kilo allerfeinstes Kokain. Doch im Sommer '99, in dem Berlin unter der Hitze ächzt und dem heranrückenden neuen Jahrtausend entgegenfiebert, müssen die drei Helden einsehen, daß nicht jeder zum Verbrecher geboren ist. Ein prickelndes Sommermärchen, das wie Eiskristalle unter die Haut fährt.

    Briefe aus dem Gefängnis

    Rosa Luxemburg

    "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern". Kaum eines der Zitate von Rosa Luxemburg ist so oft zitiert worden und trifft so sehr auf sie selbst und ihr Wirken zu, wie dieses. Fast dreieinhalb Jahre verbrachte sie während des Ersten Weltkrieges aufgrund despektierlicher Äußerungen über den Kaiser und gegen den Krieg im Gefängnis. Doch auch während dieser Zeit und nach ihrer Freilassung hörte sie nicht auf, für die Dinge einzutreten, die ihr am Herzen lagen. Militarismus und Krieg verurteilte sie. Stattdessen kämpfte Luxemburg für die Ideale des Sozialismus und die Vereinigung der Arbeiterklasse. Bezahlen musste sie ihren Kampf schließlich mit dem Leben, als sie im Januar 1919 zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsgerichteten Freikorpssoldaten ermordet wurde. Bis dahin hatte sich Rosa Luxemburg als einer der wichtigsten Köpfe in der sozialistischen Bewegung etabliert. Die hier verwendete Ausgabe der «Briefe aus dem Gefängnis» erschien keine zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod Luxemburgs. Bereits während der Weimarer Republik erreichte das Buch hohe Auflagen. Die abgedruckten Briefe von Luxemburg stammen aus dem Zeitraum ihrer zweiten Haft vom Juli 1916 bis zum November 1918. Immer gegenwärtig ist dabei ihr Freund und Weggefährte Karl Liebknecht, der im August 1916 aufgrund seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Krieg ebenfalls zu vier Jahren Haft verurteilt worden war. Die Briefe stellen eine Besonderheit im Werk Rosa Luxemburgs dar. Nicht politische Themen sind es, denen sich Luxemburg in ihrer Korrespondenz mit Sophie, der Frau Karl Liebknechts, widmet. Luxemburg beschreibt vielmehr vor allem sehr persönliche Gefühle in einer surrealen Welt des Gefangenseins. 100% Sachbuchklassiker: vollständig, kommentiert, relevant, zitierbar. Mit einem einleitenden Essay zu Werk und Kontext sowie zahlreichen historischen Fotografien.

    Pop-Tragödien

    Ingeborg Schober

    Die Pop-Geschichte ist voll von Pop-Tragödien. Von Künstlern, deren Leben zwischen musikalischen Höhenflügen und persönlichen Katastrophen hin und her schwankte. Von Musikern, die an ihrem Erfolg, ihren Ängsten, ihren Drogen scheiterten. Ingeborg Schober erzählt mit viel Insiderwissen die zehn spektakulärsten Fälle von den Beach Boys bis Nirvana. Der «Gott der 80er Jahre», Falco, kommt dabei ebenso vor wie der in Vergessenheit geratene Begründer der elektronischen Musik Leon Theremin. Der anarchistische Punk Sid Vicious von der Sex Pistols steht gleichberechtigt neben der «singenden Nonne» Soeur Sourire; die legendäre Sängerin von Velvet Undergound Nico wird ebenso porträtiert wie die Nicht-Sänger Milli Vanilli.
    Die zehn packenden Stories zeigen die dunkle Seite der Glitzerwelt.

    Fluchtpunkt Hollywood

    Gundolf S. Freyermuth

    Die große Flucht vor der Nazi-Barbarei war ein einmaliger Exodus an Talent und Wissen, an Erfahrung und handwerklichem Können. Eine ganze Kultur wanderte nach 1933 aus. Kaum ein Schriftsteller von Rang mochte den Nazis dienen, von zehn Professoren flohen vier, die Mitarbeiter von Filmproduktionen fanden sich fast vollständig in Hollywood wieder. Die amerikanische Filmmetropole zog Autoren und Regisseure, Schauspieler und Produzenten an.
    Ins Exil zu gehen, bedeutete aber auch, aus der Welt gejagt zu werden, in die man geboren wurde. Die Emigration zerstörte langgehegte Hoffnungen – und eröffnete neue Chancen. Für gut anderthalb Jahrzehnte, von der Mitte der dreißiger bis zum Ende der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, wurde Los Angeles zur Hauptstadt eines besseren, des «Anderen Deutschland».
    Ein halbes Jahrhundert später, in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre, besuchte Gundolf S. Freyermuth sieben deutsche Filmemigranten in den USA – letzte Überlebende des Exils in Hollywood:
    – den Cutter und Regisseur Paul Falkenberg, – die Schauspielerin und Sängerin Gitta Alpar, – den Schauspieler und Regisseur Paul Henreid, – den Produzenten und Regisseur Gottfried Reinhardt, – den Romancier und Drehbuchautor Hans Sahl, – die Schauspielerin Grete Mosheim – den Romancier, Drehbuchautor und Regisseur Curt Siodmak.
    Die Porträts erschienen, in der Regel gekürzt, zwischen 1988 und 2000 in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Einige von ihnen wurden auch 1990 in das Reportagebuch Reise in die Verlorengegangenheit eingearbeitet (siehe Drucknachweise). Diese eBook-Edition publiziert sie zum ersten Mal selbständig und ungekürzt.

    S & M Dreams Inc.

    Tomàs de Torres

    Schritte erklangen, und Vicky sah auf. Sie erwartete, Sklavin Nummer 2761 und «Charlie» mit den Ketten für die vier Stunden andauernde und ebenfalls zunehmend quälende Vormittagsfesselung zu sehen, doch stattdessen kamen zwei unbekannte Schwarzuniformierte, die einen kleinen Eisenkasten hinter sich herzogen. – – – Diesmal erschrak Vicky nicht. Sie wusste sofort, was das bedeutete: Es war an der Zeit für den zweiten «Zufallsfaktor», den sie eingebaut hatte, nämlich die Hochzeitsphantasie, die sie in ihren Grundzügen bereits während der Pubertät entwickelt hatte. Darin verbrachte sie die Hochzeitsnacht mit einem charismatischen, dominanten Mann, dessen Gesicht stets im Schatten blieb. Er würde sie zu bedingungslosem Gehorsam zwingen und dabei zu den höchsten Gipfeln der Lust führen. – – – Das war der Rahmen. Aber wie bei der Entführungsphantasie hatte Vicky auch hier großen Spielraum für die Ausgestaltung gelassen. In den vergangenen Tagen hatte sie sich zunehmend den Kopf darüber zerbrochen, was ihre Zufallsliste alles enthalten hatte. Vom erzwungenen Analsex über abgebundene Brüste bis hin zu Elektroschocks an den Schamlippen war alles graue Theorie für Vicky, keines davon hatte sie jemals in der Praxis erprobt. Und mit jedem Tag, der in banger Erwartung verstrich, fürchtete sie sich mehr vor ihrer eigenen Courage. Denn die Entscheidung war ihr längst aus der Hand genommen. Sie hatte die Kontrolle abgegeben. – – – Und die Kontrolle abzugeben, dachte sie, wenn auch freiwillig, ist gleichbedeutend damit, sie zu verlieren.

    Gender - Was soll das ganze Theater?

    Lann Hornscheidt

    Es gibt verschiedene Rollen, die sind schon da, lange vor dir. Du kommst auf die Bühne, du wirst Teil des Theaterstücks Leben. Dir wird eine von zwei sozialen Rollen zugeteilt: weiblich oder männlich. Und dann musst du die ganze Zeit deine Performance so gestalten, dass du richtig wahrgenommen wirst, weiblich oder männlich. Die Grundrollenzuweisung, sehr viel früher schon, stellen die meisten nicht infrage. Stattdessen nehmen sie die bei Geburt zugewiesene Rolle an und versuchen sie zu erfüllen.

    Die Sakramente

    Georg Schwikart

    Zeichen sprechen für sich – ohne Worte. Wir vertehen die Geste der hingestreckten Hand und spüren die Wärme und Zuneigung, die hinter dem Überreichen einer Blume steht. Auch die Sakramente sind Zeichen, Zeichen des Glaubens. Sie wollen spürbar machen: Gott will uns Menschen Gutes tun. Kurze Einführungen zu den sieben Sakramenten machen deutlich, dass Gott in den heiligen Zeichen Hilfe schenkt, damit Leben aus dem Glauben gelingt.

    Mord im Hause des Herrn

    Franziska Steinhauer

    Auf der winzigen Insel Holm vor Göteborg wird ein Unbekannter ermordet aufgefunden. Das allein wäre schon ungewöhnlich genug, doch zum Entsetzen der Inselbewohner wird die Leiche im Gestühl der Kirche entdeckt; scheinbar wurde der Mann mit einem wuchtigen gläsernen Kreuz erschlagen. Doch in diesem Fall ist nichts wie es anfangs scheint, nicht einmal das Opfer selbst: es versuchte den Anschein zu erwecken, Rollstuhlfahrer zu sein, hatte aber Muskeln wie ein Bodyguard, die Haarfarbe war auch nicht echt und selbst die Identität nur ausgeliehen. Warum sollte jemand so tun, als sei er an einen Rollstuhl gefesselt? Wen hat der Fremde an diesem abgelegenen Ort getroffen? Sven Lundquists Ermittlungen reichen in die Vergangenheit zurück, in eine Zeit, an die sich auf Holm niemand gerne erinnern mag. Als plötzlich weitere Morde geschehen, gerät Lundquist in einen Strudel aus Verschleierung, Gewalt und Manipulation.