Eine schwarz gekleidete Gestalt erschießt in einem Berliner Einkaufszentrum wahllos Passanten. Während Menschen panisch schreiend durch die Gänge flüchten, verschanzt sich der Täter mit Dutzenden Geiseln in einem der Geschäfte. Seine einzige Forderung: «Ich spreche nur mit dem Besten!» Man alarmiert Björn Andermatt, einen Spezialisten für Kommunikation und proaktive Intervention. Den Besten. Nach einem Blick auf die Überwachungsvideos beurteilt er die Lage düster. Als dann auch noch Björns Familie unauffindbar ist, eskaliert die Situation und plötzlich steht die Frage im Raum: Kennt der Geiselnehmer Björn persönlich?
Mord und Totschlag rund um Cottbus? Oder im Spreewald? Tatsächlich gibt es nicht viele Tötungsdelikte in der beschaulichen Region – allerdings sind der Fantasie ja keine Grenzen gesetzt. Der einsame Tote am Fließ, sonderbare Todesumstände bei einer Tour auf dem Gurkenradweg – an diese und viele andere Mordschauplätze nimmt Franziska Steinhauer die Leser gern mit.
Dresden im November 1918: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs leiden die Menschen Hunger, viele Familien sind verarmt, die Spanische Grippe fordert täglich neue Opfer. Auch in der sächsischen Metropole kündigen sich revolutionäre Veränderungen an. Da verschwindet plötzlich spurlos ein kleines Mädchen. Schnell meint man die Schuldigen ausgemacht zu haben: eine Familie von Roma, die am Rande der Stadt lagert. Der ermittelnde Kommissar ist ratlos und sucht Hilfe bei seinem alten Jugendfreund Konrad Katzmann, dem frischgebackenen Dresden-Korrespondenten der Leipziger Volkszeitung. Mit kriminalistischem Gespür und Abenteuerlust stürzt sich der junge Reporter in die Recherche. In einer spektakulären Rettungsaktion bewahrt Katzmann die „Zigeuner“ vor der Lynchjustiz aufgebrachter Bürger und kommt schließlich auch dem wahren Täter auf die Spur … Es geschah in Sachsen ist ein Kettenroman um den jungen Dresdener Journalisten Konrad Katzmann, der in fiktiven Kriminalfällen das Sachsen des frühen 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden lässt. Die erfolgreiche Cottbuser Krimiautorin Franziska Steinhauer, bekannt für ihre psychologisch ausgefeilten Kriminalromane, führt in Band eins dem Leser einen Täter mit erschreckenden sexuellen Vorlieben vor.
Während die Nationalsozialisten auch in der Hauptstadt Sachsens immer dreister auftreten und auf offener Straße jüdische Bürger attackieren, wird 1932 im Dresdner Villenviertel Weißer Hirsch ein totes Mädchen gefunden. Es stand unter Vormundschaft des stadtbekannten Großindustriellen und Kunstmäzens Heimar von Weitershausen. Aufgrund des großen Interesses der Öffentlichkeit an dem Fall gerät der ermittelnde Kommissar Fritz Ganter zunehmend unter Druck. Er bittet den Journalisten Konrad Katzmann um Hilfe, der, nach seiner Entlassung bei der „Leipziger Volkszeitung“ zurückgekehrt in seine Heimatstadt, froh ist über jede Herausforderung. Schon bald stößt Katzmann auf dunkle Geheimnisse in der so großherzig wirkenden Familie von Weitershausen … Es geschah in Sachsen ist ein Kettenroman um den Dresdner Journalisten Konrad Katzmann, der in fiktiven Kriminalfällen die Zeit der Weimarer Republik in Sachsen wieder lebendig werden lässt. Franziska Steinhauer erzählt mit feinem psychologischem Gespür von einem kaltblütig ausgefeilten Mordkomplott – und von einer Zeit, in welcher der heraufziehende Nationalsozialismus immer bedrohlicher wird.
Als Gunnar Hilmarström sein Ferienhaus auf den Winter vorbereitet, macht er eine ebenso unerwartete wie schockierende Entdeckung: In der Aussteuertruhe auf dem Dachboden liegt eine unbekleidete, teilweise mumifizierte Frauenleiche! Schnell stellt sich heraus, dass die Unbekannte keines natürlichen Todes gestorben ist. Wer ist die Tote? Und wer hat sie in der alten Truhe versteckt? Womöglich eine der Sommerfamilien, die in dem Häuschen Urlaub machten? Aber wann ist das geschehen? In dieser Saison oder schon vor längerer Zeit? An Antworten auf diese Fragen sind nicht nur Gunnar und die schwedische Öffentlichkeit brennend interessiert. Hauptkommissar Sven Lundquist nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf, spürt die Mieter auf, forscht in den Familien nach vermissten Angehörigen. Als plötzlich Inga, Gunnars Ehefrau und Hobbydetektivin, spurlos verschwindet, bleibt Lundquist nur noch wenig Zeit, sie aus den Klauen des Mörders zu retten.
In einer Plattenbausiedlung in Stenungssund wird ein Mädchen ermordet aufgefunden. Sofort richtet sich das Misstrauen der Nachbarn gegen den 14-jährigen behinderten Lille-Ulv, der dort mit seiner alleinerziehenden Mutter zusammen lebt. Als ein weiteres Mädchen vermisst gemeldet wird, eskaliert die Lage, denn die Bewohner der Siedlung sind sich sicher, den Schuldigen zu kennen. Während die Polizei unter Sven Lundquist noch nach dem zweiten verschwundenen Kind sucht, kommt ein drittes nach der Schule nicht nach Hause – und plötzlich ist auch Lille-Ulv nicht mehr auffindbar.
Auf der winzigen Insel Holm vor Göteborg wird ein Unbekannter ermordet aufgefunden. Das allein wäre schon ungewöhnlich genug, doch zum Entsetzen der Inselbewohner wird die Leiche im Gestühl der Kirche entdeckt; scheinbar wurde der Mann mit einem wuchtigen gläsernen Kreuz erschlagen. Doch in diesem Fall ist nichts wie es anfangs scheint, nicht einmal das Opfer selbst: es versuchte den Anschein zu erwecken, Rollstuhlfahrer zu sein, hatte aber Muskeln wie ein Bodyguard, die Haarfarbe war auch nicht echt und selbst die Identität nur ausgeliehen. Warum sollte jemand so tun, als sei er an einen Rollstuhl gefesselt? Wen hat der Fremde an diesem abgelegenen Ort getroffen? Sven Lundquists Ermittlungen reichen in die Vergangenheit zurück, in eine Zeit, an die sich auf Holm niemand gerne erinnern mag. Als plötzlich weitere Morde geschehen, gerät Lundquist in einen Strudel aus Verschleierung, Gewalt und Manipulation.
Arne Mommsen, der Pfarrer des kleinen Ortes Hummelgaard, wird von seiner Frau tot im Garten aufgefunden. Er wurde von seinem Mörder kopfüber an ein großes Holzkreuz gebunden, die Todesursache ist jedoch ein Stich ins Herz. Schnell zeigt sich, dass der Pfarrer nicht bei allen Einwohnern von Hummelgaard beliebt war. Die Liste der Verdächtigen wird immer länger. Und dann findet das Technikteam der Polizei auf Arnes Rechner kinderpornografisches Material …
Ein junger Politiker kehrt vom Joggen nicht zurück. Am nächsten Morgen wird der Kohlegegner in einem Tagebau entdeckt. Während das Team um Peter Nachtigall die Ermittlungen aufnimmt, wird eine junge Wolfsaktivistin von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet. Jäger finden die Tote in einem Ansitz. Kommissar Nachtigall ermittelt sowohl im privaten als auch im politischen Umfeld der Opfer, deckt Morddrohungen, Anfeindungen und private Belastungen auf. Doch weder zwischen den Opfern noch den Hinterbliebenen gibt es Verbindungen. Sind weitere Menschen in Gefahr?
Sommer 1924. Bevor der Ernst des Lebens für Ludwig und Theo beginnt, brechen die Freunde zu einer Fahrradtour auf. Doch plötzlich ist Theo verschwunden. Gleichzeitig scheint ein Serienmörder in Hannover sein Unwesen zu treiben. Spielende Kinder finden einen Schädel am Flussufer. Als kurz darauf weitere Schädel gefunden werden, entpuppt sich ein scheinbarer Unfall als bestialischer Mord. Verhaftet wird Fritz Haarmann, ein stadtbekannter Altkleiderhändler. Hat er all diese Menschen – auch Theo – unter den Augen der Öffentlichkeit ermordet?