Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann

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Название Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.
Автор произведения Werner Neumann
Жанр Историческая литература
Серия
Издательство Историческая литература
Год выпуска 0
isbn 9783961452002



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(MK Magdeburg) Stendal Sitz Magdeburg PLZ: 73527

      Nachrichtenwerkstatt 25 (NW-25) Stendal Tarnname: Backwalze Postleitzahl: 88831

      Verbandsnachrichtenzentrale 25 (VNZ-25) Stendal Postleitzahl: 68117

      Kfz-Werkstatt 25 (KfzW-25) Postleitzahl: 80675

      Waffenwerkstatt Glöwen

      Auswerte-, Rechen- und Informationsgruppe 25 Stendal (ARIG-25)

      Standortübungsplatz (StüP): Berge Tarnname: Kristallschale

      Schulungsobjekt: (SO Elend) Elend Tarnname: Kapsel

      Schulungsobjekt: (SO Ohrsleben) Ohrsleben Tarnname: Entleiher

      Pionierferienlager: Arendsee

       Im Bereich des Grenzkommando Nord liegend aber dem Kommando der GT oder anderen Kommandos unterstellt:

      Versorgungslager 16 (VL-16): Tangermünde Tarnname: Schellengeläut Postleitzahl: 79252

      Nachrichtenwerkstatt-16 Magdeburg

      Hubschrauberstaffel 16: „Albert Kuntz“ Nordhausen Tarnname: Presslufthammer

      Hubschrauberlandeplatz Salzwedel, 3560 Salzwedel PSF 81096

      Unteroffiziersschule VI „Egon Schulz“ 2910 Perleberg, Karl-Liebknecht-Straße, Verleihung: Ehrenname: 01.03.1974 Tarnname: Wechselrahmen Postleitzahl: 18185

       Siegelnummer: 905+990

      Militärgericht Magdeburg Sitz Stendal

      Grenzausbildungszentrum 16 (GAZ-16) Halberstadt – Dingelstedt Tarnname: Dorfgemeinde

      Nachrichtenwerkstatt-16 Magdeburg/Rothensee

       Die Grenz- und Ausbildungsregimenter

      Grenzregiment-6 „Hans Kollwitz“ Schönberg

      Grenzregiment-8 „Robert Abshagen“ Grabow

      Grenzregiment-24 „Fritz Heckert“ Salzwedel

      Grenzregiment-23 „Wilhelm Bahnik“ Kalbe

      Grenzregiment-20 „Martin Schwantes“ Halberstadt

      Grenzausbildungsregiment-5 „Gustav Sobottka“ Glöwen

      Grenzausbildungsregiment-7 „Martin Hoop“ Halberstadt

      2440 Schönberg, Straße des Friedens 6, PF 38902, Siegelnummer 906

      Gründung: 1961, Truppenfahne seit: 1962, Namensverleihung am: 07.10.1977, auf Befehl des MNV (Armeegeneral Heinz Hoffmann) erhielt der Truppenteil den verpflichtenden Namen „Hans Kollwitz“ verliehen. Im Auftrag des Ministers überreichte der Kommandeur des Verbandes, Generalmajor Bär diese Auszeichnung.

      Zu sichernder Grenzabschnitt: Priwall (Ostsee) bis südwestlich Grenzknick Leisterförde (Postenpunkt Pieperkaten (Piepereichen))

      Länge des Grenzabschnitts: 116,10 km (Stand achtziger Jahre)

      Grenzsäulen: rechte Grenzsäule Nr. 1 Priwall

       linke Grenzsäule Nr. 236 (bei Leisterförde)

      Besonderheiten im Grenzabschnitt: Der Übergang zur Grenzbrigade Küste (mit einem Hinterlandsicherungszaun an der Ostsee bis zum Ort Barendorf), der Dassower See (gehörte zur BRD), das Ufer war DDR-Gebiet, der Schaalsee mit der Sicherung durch einen Grenzbootzug und die Insel Stintenburg, sowie der Ratzeburger See.

      Trennungslinie zum GR-8: Grenzsäule 237, Großer Grenzknick nördlich von Schwanheide

      Rechter Nachbar: Grenzbrigade Küste Rostock

      Unmittelbar rechts angrenzend: 8.Grenzkompanie Brook und 12. technische Bootskompanie Barendorf/IV. GB Tarnewitz

      Linker Nachbar: Grenzregiment-8 Grabow

      Unmittelbar links angrenzend: 1. GK Zweedorf/I. GB Nostorf/ GR-8 Grabow

      Äußerste rechte Linieneinheit vom GR-6: 1. GK Pötenitz/ I. GB Selmsdorf

      Äußerste linke Linieneinheit vom GR-6: 8.GK Leisterförde/ II. GB Lassahn

      Letzter Kommandeur: Major Heinze, Michael

      Direkt unterstellte Einheiten (letzte Struktur):

Nachrichtenkompanie-6 Klein Siemz
Instandsetzungskompanie-6 Wahrsow (bei Schönberg)
Pionierkompanie- 6 Wittenburg
Pioniergerätelager bei Zarrenthin

      Kfz-Instandsetzungszug-6 Wahrsow

      I. Grenzbataillon Selmsdorf

      1. GK Pötenitz, 2. GK Selmsdorf,

      3. GK „Siegfried Apportin“ Palingen,

      4. GK Utecht, KpSiGsi Selmsdorf,

      II. Grenzbataillon Lassahn

      5. GK Groß Thurow, 6. GK Kneese

      7. GK Zarrentin, 8. GK Leisterförde,

      KpSiGsi Lassahn, Grenzbootszug Lassahn

      III. Grenzbataillon Schönberg

      9. GK Lütgenhof, 10. GK Schattin,

      11. Grenzkompanie „Gerhard Hofert“ Schlagbrügge,

      12. Grenzkompanie Gallin

      Die Grenzübergangsstellen im Bereich des GR-6

      GÜST Straße Selmsdorf – Sicherungszug Selmsdorf

      GÜST Eisenbahn Herrnburg – Sicherungszug Palingen

      GÜST Autobahn-24 Zarrentin – Sicherungszug Zarrentin

      Reserveobjekte: Schlagresdorf und Zarrentin

      Die verliehenen Auszeichnungen:

Ehrenname „Hans Kollwitz“ 07.10.1977 GR-6
Ehrenname „Gerhard Hofert“ 1989 11. GK Schlagbrügge
Ehrenname „Siegfried Apportin“ 1988 3. GK Palingen
1960 – 1969 Oberstleutnant Alster, Willi Hinz Behrendt Neubauer
1983 Oberstleutnant Schönebeck
(Vertretungsweise wurde das GR-6 aber durch OSL Grunwald geführt.)
1988 Oberstleutnant Grunwaldt
1989 Major Heinze, Michael

      Schon Ende November1946 begann man auf Anordnung der sowjetischen Militäradministration mit der teilweisen Sicherung der Grenze Mecklenburgs durch Grenzpolizeieinheiten. Sie hatten die Aufgaben die damalige Demarkationslinie zu den westdeutschen Ländern zu sichern. Im Land Mecklenburg wurde von der Landespolizeibehörde eine Grenzpolizei in einer Stärke von 375 Mann aufgestellt. Sie wurde in vier Stabsgruppen geteilt, so gab es unter anderen die Stabsgruppe I in Lüdersdorf und die Stabsgruppe II in Neu