Sonntagsgedanken, Lesejahr A - eBook. Elmar Gruber

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Название Sonntagsgedanken, Lesejahr A - eBook
Автор произведения Elmar Gruber
Жанр Документальная литература
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Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783769880151



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er ist Wort, ewiges Wort, ewige Wirklichkeit, die alles in allem bewirkt Außerhalb der Wirklichkeit Gottes gibt es nichts. Gott wirkt auch im Bösen; er hebt das Böse nicht auf; aber er be-wirkt, daß das Böse letztlich nicht siegen kann, sondern dem Guten dient.

      Gottes Wort hat Macht;

       durch das Macht – Wort ist alles geschaffen:

       „Gott sprach – und es ward ...“

       Gott ist die Wirklichkeit in allen Geschöpfen.

       Durch das Machtwort

       und durch die „Wortmacht“ Gottes

       hat alles, was ist, seinen Bestand.

      Das Machtwort und die Wortmacht der Menschen

       machen sehr oft Angst,

       weil sie häufig Gewalt, Terror und Unterdrückung verbreiten.

       Die Macht Gottes ist die Macht grenzenloser Liebe.

       In ihr ist auch alles Böse eingeschlossen,

       das noch der Bekehrung, Verwandlung und Erlösung bedarf.

       Darin gründet die Unzerstörbarkeit

       unserer Hoffnung und unserer Freude.

      In Jesus ist das ewige Wort,

       die ewige Wirklichkeit Gottes,

       Mensch geworden.

       Herr, laß dein Wort auch in mir Gestalt annehmen, damit ich glaubwürdig dein Wort verkünde.

      HOCHFEST ERSCHEINUNG DES HERRN

      (MT 2,1-12)

      “Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.“

      Seinen Stern sehen

      Sterne kann man deuten

       als offene Stellen in der Finsternis,

       als Unterbrechungen der Nacht.

       So entsteht die Vision,

       daß alle Finsternis vom Licht umgriffen ist.

       Sterne, himmelweit entfernt,

       Punkte des ewigen Lichts,

       geben uns Orientierung in den Finsternissen unseres Lebens.

      Ich muß aufblicken,

       Ausschau halten nach den Sternen;

       wenn ich fixiert bin auf das Irdische,

       kann ich keinen Stern erblicken.

      Sternstunden und Lichtblicke

       zerreißen die Finsternisse unseres Lebens.

       Alle Lichter und Sterne, die uns aufgehen,

       führen uns zu dem einen Stern,

       dem Ursprung allen Lichts:

       Die ewige grenzenlose Liebe ist durch Jesus

       in unserer Finsternis von Angst und Haß

       in Erscheinung getreten.

       Jesus ist unser Stern,

       der uns Orientierung gibt

       in den Ausweglosigkeiten und Aussichtslosigkeiten unseres Lebens.

      Wer an die grenzenlose Liebe glaubt,

       die sich in Jesus offenbart,

       findet die Kraft weiterzugehen,

       auch wenn er meint, am Ende zu sein.

       Weg entsteht im Gehen.

       Im Vertrauen auf die ewige Liebe

       wird selbst die Wüste zum Weg.

      In jedem Augenblick des Glücks

       geht der Stern der ewigen Liebe auf.

       Doch erst im Glauben wird er sichtbar.

       Herr, laß mir in den Finsternissen meines Lebens deinen Stern aufgehen, damit ich Wege finde, die mich weiterführen.

      SONNTAG NACH DEM 6. JANUAR – FEST DER TAUFE DES HERRN (MT 3,13-17)

      Als Jesus getauft war,

       sah er den Geist Gottes wie ein Taube auf sich herabkommen.

      Sohn und Tochter Gottes sein

      Visionen sind das Zusammenfließen

       von innerem und äußerem Sehen.

       Darum kann man sie objektiv nicht beweisen.

       Visionen gehen zunächst den an,

       der sie hat.

      Jesus hat durch seine Taufe gezeigt,

       daß er sich ganz identifiziert mit uns sündigen Menschen:

       Wir alle sitzen mit ihm im selben Wasser,

       im selben Boot.

       Wir können nicht mehr untergehen,

       weil Gott der „Unsrige“ ist.

      Der Mensch Jesus erhält von oben die Bestätigung,

       daß er durch das Einssein mit uns Sündern

       Gott gefällt und „Sohn Gottes“ ist.

       „Sohn Gottes“ ist in der Bibel

       noch kein metaphysisch-theologischer Begriff.

      Die Stimme aus dem Himmel besagt etwas ganz Konkretes:

       Wer die Menschen so liebt,

       wie Gott sie liebt,

       der ist geliebter Sohn Gottes –

       der von Gott geliebte

       und wie Gott liebende Mensch.

      Gott ist durch Jesus der Immanuel, der „Gott-mit-uns“, geworden.

       Durch die Gemeinschaft mit ihm

       kann seine Liebe auch unsere Liebe werden.

       Die „Fülle der Gottheit“, die in Jesus wohnt,

       kann auch uns erfüllen.

       Johannes und Paulus betonen,

       daß wir durch den Glauben an Jesus

       und durch die Gemeinschaft mit ihm

       Söhne, Töchter, Kinder Gottes werden.

       Geschwister haben dieselben Eltern.

       Wenn Jesus „unser Bruder“ ist,

       dann ist sein Vater auch unser Vater.

       Herr, laß auch mich Sohn und Tochter Gottes sein. Laß mich im Dasein für andere den Sinn meines Lebens erkennen und verwirklichen.

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