Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook. Elmar Gruber

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Название Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook
Автор произведения Elmar Gruber
Жанр Документальная литература
Серия
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783769880175



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14. Sonntag im Jahreskreis

       15. Sonntag im Jahreskreis

       16. Sonntag im Jahreskreis

       17. Sonntag im Jahreskreis

       19. Sonntag im Jahreskreis

       20. Sonntag im Jahreskreis

       21. Sonntag im Jahreskreis

       22. Sonntag im Jahreskreis

       23. Sonntag im Jahreskreis

       24. Sonntag im Jahreskreis

       25. Sonntag im Jahreskreis

       26. Sonntag im Jahreskreis

       27. Sonntag im Jahreskreis

       28. Sonntag im Jahreskreis

       29. Sonntag im Jahreskreis

       30. Sonntag im Jahreskreis

       31. Sonntag im Jahreskreis

       32. Sonntag im Jahreskreis

       33. Sonntag im Jahreskreis

       Christkönigssonntag

      Dieses Buch ist der dritte Band in der Reihe „Sonntagsgedanken“. Die Einführungen in die Sonntagsgedanken für die Lesejahre A und B haben für diesen Band dieselbe Geltung. Die Sonntagsgedanken der drei Lesejahre wollen spiralenartig wie bei einer Schnecke immer dichter an die Mitte heranführen. Die Mitte könnte man bezeichnen mit dem Wort aus dem 1. Johannesbrief: „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“ (1 Joh 4,16).

      Die Gedankenführung der Sonntagsgedanken ist – wie die der Sonntagsevangelien selbst – nicht linear, sondern „spinnennetzförmig“. Wichtige Gedanken und Motive werden mehrfach wiederholt und neu, nach anderen Gesichtspunkten verknüpft und vernetzt. Durch die Längs- und Querverbindungen wird versucht, von vielen Seiten her immer wieder die Mitte zu finden.

      Die Denkart ist meditativ-reflexiv. Die Gedanken sind im „Schauen“ entstanden, und sie wollen der Leserin, dem Leser zum Schauen verhelfen. Hier wird man keine „Predigtvorlagen“ finden können, aber vielleicht Impulse, die zum eigenen Nachdenken anregen und zu eigenen Einsichten und Einfallen führen. Alle drei Bände sind auch gedacht als Schulungskurs zum kreativen Verstehen der Heiligen Schrift.

      Für mich gehören die Zeiten, die ich für die Sonntagsgedanken verbrachte, zu den glücklichsten meines Lebens. Ich durfte erleben, daß man, allerdings erst in der Tiefe des Evangeliums, Gott begegnen kann, der sich in der Jesusgestalt verkörpert. So möchte ich jedem Menschen, der an Gott und der Welt Interesse hat, raten, er solle sich in das Evangelium vertiefen. Dazu kann es hilfreich sein, eine ganze Woche lang mit dem Sonntagsevangelium zu leben. So könnten die Sonntagsgedanken vielleicht für manche interessierte Menschen eine Hilfe zu „Exerzitien im Alltag“ sein.

      Elmar Gruber

      Erster Adventssonntag

       (Lk 21,25-28.34-36)

      „Eure Erlösung ist nahe …“

      Erlöst werden

      Das Weihnachtsfest

       offenbart uns immer wieder unsere Erlösung,

       und indem wir Weihnachten feiern,

       wirkt die erlösende Kraft der Liebe Gottes

       immer wieder auf uns ein.

      Mit dem Wort „lösen“

       sind viele Bereiche unseres Lebens angesprochen:

       auflösen, ablösen, einlösen, auslösen …

       er-lösen.

       Alle unsere Lebensprobleme

       bedürfen der Lösung.

       Jedes Problem enthält in sich

       schon seine Lösung;

       sie ist jedoch noch nicht entdeckt

       und noch nicht verwirklicht.

      Das eigentliche Problem aller Probleme

       ist der noch nicht erkannte Gott.

       Dieser Gott ist aber auch die Lösung

       aller Probleme.

      Gott ist Mensch geworden,

       damit wir das wahre Gottesbild entdecken.

       Die selbstgemachten Gottesbilder

       machen Angst und erlösen nicht.

       Das wahre Gottesbild erscheint

       in den vielen Gleichnissen und Symbolen

       besonders im Lukasevangelium

       (der gute Hirt, der barmherzige Vater, der Zachäus-Heiland …).

      Obwohl wir uns danach sehnen,

       fällt es uns immer schwer,

       an den erlösenden und befreienden Gott,

       der in der Jesusgestalt in Erscheinung tritt,

       zu glauben:

       Gott straft nicht;

       er verlangt kein Sühnopfer.

       das haben wir Menschen

       in das Gottesbild hineingetragen.

       Jesus wollte uns von dem düsteren Bild

       des zornigen, beleidigten und strafenden Gottes erlösen.

       „Darum lernt doch, was es heißt:

       Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer!“ (Mt 9,13) Gott will nur, daß wir seine Allbarmherzigkeit annehmen und dadurch beginnen, selbst allbarmherzig zu werden.

      Der allbarmherzige Gott

       löst uns durch seinen menschgewordenen Sohn

       aus allen Ängsten und Zwängen.

       Aus der Sklaverei,

       die durch die Vergötzung der Gebote kommt;