REVOLUTION AUTOMATON. Hendrik Kühn

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Название REVOLUTION AUTOMATON
Автор произведения Hendrik Kühn
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783958354777



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      Copyright © 2020 by Hendrik Kühn

      Dieses Buch wurde vermittelt von der Literaturagentur Storyvents GmbH, Lüneburg

      Für Lilian und Clara

      Impressum

      Deutsche Erstausgabe

       Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

      Cover: Michael Schubert

       Lektorat: Astrid Pfister

      Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.

      ISBN E-Book: 978-3-95835-477-7

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Inhaltsverzeichnis

       Revolution Automaton

       Impressum

       Nur ein Traum

       Der Hausmeister

       Zeitungskiosk

       Sirenen in der Nacht

       Tatort Hotel

       Plan A

       Hyperreale Weiblichkeit

       Stencils

       Berlin

       Die schöne Eva

       Ein hohes Tier

       Vaterunser

       Wieder zum ersten Mal

       Nur ein Bier

       Dr. Feinäugle

       Alles, was du brauchst

       Der Henker

       Den sehen wir nie wieder

       Die Observation

       Der Zugriff

       Kennen wir uns?

       Er glaubte

       Wir kommen nicht mit

       Am Fuße des Fernsehturms

       Über den Autor

      

      

      

      

       »A glimpse into the world proves that horror is nothing other than reality.«

       »Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.«

      – Alfred Hitchcock

      Nur ein Traum

      Etwas unterwandert meinen Verstand. Alles, was ich mit meinen Augen ansteuere, entschwindet mir, ist blass und unscharf. Ich halte mich mühsam aufrecht, mir ist speiübel, ich atme schwer und mein Herzschlag beschleunigt sich, und droht mich aus der Bahn zu werfen, als ich deliriere, wie man mir die Hornhäute meiner Augen chirurgisch öffnet und die Linsen hinter den Pupillen mit einem schmalen Stab verschiebt. Damit ich mich von der Welt entferne, und es passiert. Immer wieder kneife ich sie zusammen, aber ich kann sie nicht fokussieren. Sehe nur die drohende Silhouette des Mannes vor mir, sehe, wie er ungehalten vom Stuhl aufschnellt, sich kurz zügelt, für einen Moment auf den Tisch stützt, dann wutentbrannt auf mich zuläuft und mit dem Finger in mein Gesicht zeigt. Es ist ein bohrender Schatten, der sich durch meine Stirn dreht und meinen Kopf in den Nacken stößt. Der detailarme Duft von Leder und kalter Asche stiebt in mein Gesicht und der von Plastik liegt mir auf der pelzigen Zunge. Außen erstarrt und innen getrieben, ist es, als ob sich die von Stress motorisierte Angst in meinem gebrochenen Körper festfährt. In mir pocht ein infernalischer Schmerz, der mich nahe an die Bewusstlosigkeit treibt. Mein Rückgrat ist ohne Spannung und