Der Mond der Dichter. Norbert Horn

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Название Der Mond der Dichter
Автор произведения Norbert Horn
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783864556869



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lateinische Euro-Spielregeln (2011; 2020)

       Nachtrag 2020: Ein pandemisches Geschenk

       Wülkes Menschenrecht

       Kapitel 13

       WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT

       Verkaufserfolge

       Die Milliardenunschuld

       Der Abgang

       Leerverkauf

       Verschmutzungsrechte

       Weltbank-Weihnacht

       Kapitel 14

       AUS HAUS UND GARTEN

       Die Rosenkatze

       Der freundliche Lono

       Zwiegesprächs-Monolog

       Die Fliege und die Kaltmamsell

       Die Wurmkur

       Ratten im Garten

       Nestbau

       Die Käferin

       Eidechsen im Bohnenbeet

       Kapitel 15

       LEISERE WORTE

       Nachtschicht

       Das Mofa

       Das Kriterium des ersten Schnees

       Das Auge im Dreieck

       Ein Schiff auf dem Rhein

       Streueffekt

       Kölner Lichtblick

       Elegie

       Im Garten

       Kapitel 16

       STREUBLUMEN

       Ballade vom dichten Leben

       Unbeholfener Antrag

       Kein Abschied

       Vorfreude, erinnert

       Glücksgewitter

       Alles was grünt

       Wie diesen Sommer

       Neujahrsschnee

       Traumforschung

       Strauchmalven

       Hintergrundinformationen

       Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte nach Titeln

      Hinweis:

      HI am Ende eines Gedichts bedeutet, dass es zu diesem Gedicht eine Hintergrundinformation gibt; s. S. 197 ff.

      Norbert Horn

      Gesamtausgabe

      Kapitel 1

      MENSCH UND TIER

       Der Förster und die Rehe

      Beim Försterexamen wurde er Erster

      und war zeitlebens ein sehr guter Förster.

      Er hat seine Rehe im Wald stets gehegt

      und fertig gehegte Rehe erlegt.

      Des Försters Frau briet prächtige Braten

      mit dunkler Soße, vorzüglich geraten.

      Der Förster war heiter in all diesen Jahren,

      die für die Rehe nicht einfach waren.

      Sein Dienstabschied stimmte die Rehe heiter,

      bis rauskam: der Nachfolger macht so weiter.

       Der Hamster

      Der Hamster hamstert, was er kann,

      und legt sich einen Vorrat an

      in seiner Höhle fressbereit.

      So kommt er durch die Winterzeit:

      Im Frühjahr taucht er auf ans Licht,

      ganz schlank, mit Idealgewicht.

      Auch du, Mensch, hamsterst, was du kannst

      in deinem gut genährten Wanst.

      Die Winterzeit bringt Eis und Schnee

      und Gänsebraten, Crème brulée.

      Das Frühjahr taucht dich neu ins Licht.

      Doch abgenommen hast du nicht.

       Spitz-Bub-Idylle

      Am Seeufer