Название | Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen |
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Автор произведения | Rüdiger Edelmann |
Жанр | Книги о Путешествиях |
Серия | |
Издательство | Книги о Путешествиях |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783839263907 |
Homberg an der Efze: Rundgang durch die Stadt
54 Der Freizeitschatz am Silbersee
Frielendorf: Silbersee-Park
55 Trommelt für Grimm und die Stadt
Gudensberg: Erkundung der Trommlerstadt
56 Die Eiche und der Missionar
Fritzlar: Dom und historischer Stadtkern
57 Bergbaureminiszenz in der Provinz
Borken: Hessisches Braunkohle-Bergbaumuseum
58 Tradition und Avantgardismus
Bad Zwesten: Kulturdorf Niederurff
Schwalmstadt: Sagenhafter Spaziergang durch Treysa
60 Malerkolonie in der Schwalm
Willingshausen: Kunstmuseum Malerstübchen
61 Tradition im malerischen Fuldatal
Morschen: Kloster Haydau und Handwerk-Erlebnisroute
Rotenburg an der Fulda: Spaziergang durch die Altstadt
63 Ruine, die die Welt bedeutet
Bad Hersfeld: Festspiele rund um die Stiftsruine
Bad Hersfeld: Sprachmuseum Wortreich
Philippsthal: Kaliberg und Schloss
66 Der Zipfel und die deutsche Einheit
Wanfried: Dorf Heldra und Heldrastein
67 Der Perlen- und Beerenwicht
Wanfried: Suche nach dem Brombeermann
68 La Paloma auf dem Baggersee
Eschwege: Freizeitparadies Werratalsee und Werranixe
69 Eskiniwach oder Eschen am Wasser
Eschwege: Rundgang durch die Stadt
70 Das Holleum blickt hinter die Kulisse
Hessisch Lichtenau: Frau-Holle-Museum
71 Frau Holle lässt es schneien
Meißner: Hoher Meißner
Großalmerode-Weißenbach: Jausenstation Weißenbach
73 Alles Salz? – Die Sole hat’s!
Bad Sooden-Allendorf: Erkundung der Stadt
Asbach-Sickenberg: Grenzmuseum Schifflersgrund
75 Raubrittertum und Jugendbewegung
Witzenhausen: Burg Hanstein und Burg Ludwigstein
Witzenhausen: Rundgang durch die Kirschenstadt
77 Grüne Gedanken im Dschungel
Witzenhausen: Tropengewächshaus
Witzenhausen: Schloss Berlepsch
Man walking to the sky von Jonathan Borofsky vor dem Kulturbahnhof Kassel
Vorwort: Ein Abriss
Die Textzeile »Nie Mallorca, immer nur Kassel« in einem Schlager von Paul Kuhn sorgte für Heiterkeit, als ich im Jahr 2004 von Süd- nach Nordhessen zog. Als Nordhesse hatte man es nicht leicht. Wer nach Kassel zog, dem war das Mitleid all derer gewiss, die sich gerne vom Vorurteil leiten ließen, man befände sich in »Hessisch-Sibirien«.
In all den Jahren hat sich in Nordhessen viel verändert. Die Stadt Kassel gilt nicht mehr als strukturschwach. Es ziehen Menschen zu. Der Wirtschaftsraum Nordhessen hat eine Positivbilanz. Die Anerkennung des Bergparks Wilhelmshöhe als Weltkulturerbe führt immer mehr Besucher in die Region. Was sich leider nur bedingt geändert hat, ist das immer noch mangelnde Selbstbewusstsein der Bewohner. Immer noch fühlt man sich benachteiligt und zurückgesetzt. Warum? Weisen doch die Geschichte der Stadt und die Bauwerke aus großen Zeiten auf die Bedeutung der Region Hessen-Kassel hin, wenn auch die Historie manch Vorurteil befördert hat.
Der Satz »Ab nach Kassel!« steht für Verbannung. Er wird immer noch der unfreiwilligen Rekrutierung von Söldnern aus Hessen für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg durch die Briten zugeschrieben. Historisch ist das nicht belegt. Mit weitaus höherer Wahrscheinlichkeit dürfte der Spruch zu einer