Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli

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Название Zürcher Bibel
Автор произведения Ulrich Zwingli
Жанр Биографии и Мемуары
Серия
Издательство Биографии и Мемуары
Год выпуска 0
isbn 9783958932685



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      38. Als Saul starb, ward Baal-Hanan, der Sohn Achbors, König an seiner Statt.

      39. Als Baal-Hanan, der Sohn Achbors, starb, ward Hadar König an seiner Statt; seine Stadt hiess Pahu, und sein Weib hiess Mehetabel, die Tochter der Matred, der Tochter Mesahabs.

      40. Dies sind die Namen der Fürsten Esaus nach ihren Geschlechtern, ihren Orten, ihren Namen: der Fürst von Thimna, der Fürst von Alwa, der Fürst von Jetheth,

      41. der Fürst von Oholibama, der Fürst von Ela, der Fürst von Pinon,

      42. der Fürst von Kenas, der Fürst von Theman, der Fürst von Mibzar,

      43. der Fürst von Magdiel, der Fürst von Iram. Das sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen in dem Lande, das sie besetzt hatten - das ist von Esau, dem Vater der Edomiter.

      1. Jakob aber blieb in dem Lande, wo sein Vater als Fremdling geweilt hatte, im Lande Kanaan.

      2. DIES ist die Geschichte Jakobs: Als Joseph siebzehn Jahre alt war, hütete er die Schafe mit seinen Brüdern - er war aber noch jung -, mit den Söhnen Bilhas und Silpas, der Frauen seines Vaters, und was man ihnen Schlimmes nachsagte, hinterbrachte Joseph ihrem Vater.

      3. Israel aber hatte Joseph lieber als alle seine andern Söhne, weil er ihm erst im Alter geboren war, und er liess ihm einen Rock mit Ärmeln machen.

      4. Als nun seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn lieber hatte als alle seine andern Söhne, wurden sie ihm feind und mochten ihm kein freundliches Wort mehr gönnen.

      5. Einst hatte Joseph einen Traum und erzählte ihn seinen Brüdern.

      6. Und er sprach zu ihnen: Hört einmal, was mir geträumt hat!

      7. Wir waren am Garbenbinden auf dem Felde; da richtete sich auf einmal meine Garbe auf und blieb stehen, eure Garben aber stellten sich ringsherum und verneigten sich vor meiner Garbe.

      8. Da sprachen seine Brüder zu ihm: Du willst wohl gar unser König werden oder über uns herrschen? Und sie hassten ihn noch mehr um seiner Träume und um seiner Worte willen.

      9. Darnach hatte er noch einen andern Traum; den erzählte er seinen Brüdern auch und sprach: Seht, ich habe noch einen Traum gehabt: die Sonne und der Mond und elf Sterne verneigten sich vor mir.

      10. Das erzählte er seinem Vater und seinen Brüdern. Da schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du da gehabt hast? Sollen etwa ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und vor dir niederfallen?

      11. Und seine Brüder wurden neidisch auf ihn, sein Vater aber behielt die Sache im Sinn.

      12. Als nun seine Brüder hingingen, die Schafe ihres Vaters bei Sichem zu weiden,

      13. sprach Israel zu Joseph: Du weisst, deine Brüder weiden bei Sichem. Komm, ich will dich zu ihnen senden. Er erwiderte: Hier bin ich.

      14. Und er sprach zu ihm: Geh hin und schau, ob es wohlsteht um deine Brüder und ob es wohlsteht um die Herde, und bringe mir Bericht. So sandte er ihn hin aus dem Tal von Hebron, und er kam nach Sichem.

      15. Da traf ihn ein Mann, wie er auf dem Felde umherirrte. Der Mann fragte ihn: Was suchst du?

      16. Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie hüten.

      17. Der Mann sprach: Sie sind von hier weggezogen; denn ich hörte, wie sie sagten: «Lasst uns nach Dothan gehen.» Da ging Joseph seinen Brüdern nach und fand sie bei Dothan.

      18. Als sie ihn nun von ferne sahen, machten sie, bevor er nahe zu ihnen herankam, einen Anschlag, ihn zu töten,

      19. und sprachen zueinander: Seht, da kommt der Träumer her!

      20. Wohlan, wir wollen ihn töten und in eine der Zisternen werfen und hernach sagen, ein wildes Tier habe ihn gefressen; dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird.

      21. Als Ruben das hörte, suchte er ihn aus ihrer Hand zu erretten und sprach: Ans Leben wollen wir ihm nicht!

      22. Dann sprach Ruben zu ihnen: Vergiesst kein Blut! Werft ihn in diese Zisterne da in der Wüste, doch legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten, um ihn zu seinem Vater zurückzubringen.

      23. Als nun Joseph zu seinen Brüdern kam, zogen sie ihm seinen Rock aus, den Ärmelrock, den er anhatte.

      24. Und sie ergriffen ihn und warfen ihn in die Zisterne; die Zisterne aber war leer, es war kein Wasser darin.

      25. Dann setzten sie sich nieder, um zu essen. Als sie nun ihre Augen erhoben, sahen sie eine Karawane von Ismaelitern daherkommen, aus Gilead, die ihre Kamele mit Gummi, Balsam und Harz beladen hatten und damit nach Ägypten hinab unterwegs waren.

      26. Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was nützte es uns, wenn wir unsern Bruder erschlügen und sein Blut zudeckten?

      27. Kommt, wir wollen ihn an die Ismaeliter verkaufen, aber uns nicht an ihm vergreifen; er ist doch unser Bruder und unser Fleisch. Und seine Brüder hörten auf ihn.

      28. Es kamen aber midianitische Kaufleute vorüber, und sie zogen Joseph aus der Zisterne herauf. Und sie verkauften Joseph um zwanzig Lot Silber an die Ismaeliter; die brachten Joseph nach Ägypten.

      29. Als nun Ruben wieder zu der Zisterne kam, siehe, da war Joseph nicht mehr darin. Und er zerriss seine Kleider,

      30. kehrte zu seinen Brüdern zurück und sprach: Der Knabe ist nicht mehr da! Wo soll ich nun hin?

      31. Da nahmen sie den Rock Josephs, schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock in das Blut.

      32. Dann schickten sie den Ärmelrock hin, brachten ihn ihrem Vater und sagten: Das haben wir gefunden. Sieh es an, ob es deines Sohnes Rock ist oder nicht.

      33. Und als er ihn ansah, sprach er: Es ist meines Sohnes Rock. Ein wildes Tier hat ihn gefressen. Fürwahr, zerrissen ist Joseph.

      34. Und Jakob zerriss seine Kleider und legte ein Trauergewand um seine Hüften; und er trug lange Zeit Leid um seinen Sohn.

      35. Da erhoben sich alle seine Söhne und Töchter, ihn zu trösten. Aber er wollte sich nicht trösten lassen und sprach: Nein, trauernd werde ich zu meinem Sohn ins Totenreich hinunterfahren. So beweinte ihn sein Vater.

      36. Die Midianiter aber verkauften Joseph nach Ägypten an Potiphar, den Kämmerer des Pharao, den Obersten der Leibwache.

      1. UM jene Zeit begab es sich, dass Juda von seinen Brüdern wegzog und sich an einen Mann aus Adullam mit Namen Hira anschloss.

      2. Und Juda sah daselbst die Tochter eines Kanaaniters namens Sua, und er nahm sie zum Weibe und wohnte ihr bei.

      3. Da ward sie schwanger und gebar einen Sohn; den nannte sie Er.

      4. Dann ward sie abermals schwanger und gebar einen Sohn, den nannte sie Onan.

      5. Sodann gebar sie noch einen Sohn, den nannte sie Sela; sie befand sich aber in Chesib, als sie ihn gebar.

      6. Und Juda freite seinem Erstgebornen Er ein Weib mit Namen Thamar.

      7. Aber Er, der Erstgeborne Judas, missfiel dem Herrn; darum liess der Herr ihn sterben.

      8. Da sprach Juda zu Onan: Gehe zu dem Weibe deines Bruders und vollziehe mit ihr die Pflichtehe, dass du deinem Bruder Nachkommen schaffest.

      9. Da aber Onan wusste, dass die Kinder nicht als die seinen gelten sollten, liess er es, wenn er zum Weibe seines Bruders ging, auf die Erde fallen und so verderben, um seinem Bruder nicht Nachkommen zu verschaffen.

      10. Aber dem Herrn missfiel, was er tat, und er liess ihn auch sterben.

      11. Da sprach Juda