Название | Handbuch des Strafrechts |
---|---|
Автор произведения | Jörg Eisele |
Жанр | |
Серия | |
Издательство | |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783811449664 |
So explizit auch das Tribunal de police du district de Boudry, Urteil vom 6.12.2010, Erw. 3, abgedruckt in Schwarzenegger/Ida-Schwarzenegger, Autonomie am Lebensende, 2018, S. 135 ff.; vgl. auch Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 295; Schubarth, ZStrR 2009, 3, 14 f.; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67. Interessant ist auch die Tatsache, dass von der Schweizer Bevölkerung direkte aktive Sterbehilfehandlungen des Arztes auf Wunsch der todesnahen Patienten mehrheitlich als moralisch „richtig“ angesehen und ein gesetzliches Verbot in solchen Fällen nicht befürwortet wird, vgl. dazu m.w.H. Schwarzenegger et al., Jusletter 13.9.2010, Rn. 6 f.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67 m.w.N.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 49 ff.; vgl. auch PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; Donatsch, Strafrecht III, S. 26.
Vgl. BGE 124 IV 258 ff. Eine Tötung durch Unterlassen kann schon deshalb nicht vorliegen, weil der Patient mit der Verweigerung der Einwilligung dem Arzt das Behandlungsrecht entzieht, vgl. Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 158 f.
PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 49 f.; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 14, jeweils m.w.H.; zum Verfassungsrecht OFK-Biaggini, Art. 10 Rn. 23; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 152 ff.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 12 ff., 20, 50; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 14.; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 153 f.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53; PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; ausführlich ders., Passive Sterbehilfe, S. 92 ff.
FamKomm Erwachsenenschutz-Büchler/Michel, 2013, Art. 372 Rn. 5 ff. m.w.H.; krit. PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a, wonach diese gesetzliche Einschränkung der Patientenverfügung durch den mutmasslichen Willen aus Gründen des Schutzes der Patientenautonomie nicht überzeuge und deshalb restriktiv anzuwenden sei, zumal andernfalls das vom Gesetzgeber angestrebte hierarchische Stufenverhältnis zwischen mutmasslichem Willen und Patientenverfügung verwischt werde; ebenso Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 163 f.
FamKomm Erwachsenenschutz-Büchler/Michel, 2013, Art. 371 Rn. 1 ff.
PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a.
PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a.
Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 159.
Kunz, Trechsel-FS, S. 621.
Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 298 und 311 f. m.w.H.; vgl. auch PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 61.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 54 m.w.H.; für eine Lösung auf der Rechtfertigungsebene Geth, Passive Sterbehilfe, S. 59 m.w.N.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 56.
SAMW, Intensivmedizin, II.1.1 lit. d; SAMW, Langzeitpatienten, II.2; krit. BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 57, wonach sich für diese heiklen Abwägungsprobleme weder aus dem Straf- noch aus dem Verfassungsrecht klare Lösungen ergeben und deshalb gesetzgeberischer Handlungsbedarf bestehe.
Vgl. vorne Rn. 19.
Magnus, Patientenautonomie, S. 461 f. mit dem Hinweis, dass sich für die Schweiz aus dem Erwachsenenschutzrecht der mutmassliche Wille des Patienten sowie dessen objektive Interessen als Entscheidungsmassstab ableiten lassen.
Magnus, Patientenautonomie, S. 462.
So im Übrigen auch BGHSt 55, 191, 204.
Magnus, Patientenautonomie, S. 462 f.
Die Formulierung „[…] den Tod eines anderen Menschen, der im Sterben liegt, chronisch krank oder schwer verletzt ist, zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern“ verdeutlicht denn auch aufgrund des Relativpronomens, dass auch bei chronisch Kranken oder schwer Verletzten erforderlich ist, dass das Unterlassen oder der Abbruch solcher Massnahmen zum Tod führt.
BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 51 m.w.N.
Magnus,