Der Geistervater. Red Collins

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Название Der Geistervater
Автор произведения Red Collins
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783847695653



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und gemeinsam liefen sie den Weg zum Grab von Toms Vater entlang. Den umliegenden Gräbern waren bereits so etwa zwanzig weitere Zombies entstiegen. Sie schrien vor Hunger und Zorn. Als sie die beiden Freunde sahen, nahmen sie umgehend Kurs auf sie. John und und Tom zielten, so gut sie es im Laufen konnten, auf die Köpfe der Zombies. Sie explodierten wie überreife Melonen.

      „Wieder einer weniger“, scherzte John.

      „Headshot!“, grinste Tom.

      Doch das Lachen sollte ihnen wieder einmal vergehen. Als sie den Weg bis zum Grab von Toms Vater hinter sich gebracht hatten, stellten sie fest, dass das Grab mit einem fürchterlichen Fluch belegt war.

      „Sieh’ mal!“, rief Tom und zeigte aufgeregt dorthin.

      John staunte nicht schlecht, als eine schwarze Katze, die über das Grab marschierte, plötzlich strauchelte. Sie fauchte und wand sich, als hätte sie fürchterliche Schmerzen. Mit Schrecken sahen die beiden Freunde, dass die Katze vor ihren Augen immer größer wurde. Ihre scharfen Krallen durchbohrten die Grabplatte und ihre furchterregenden, messerscharfen Zähne blitzten in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Angriffslustig fauchte sie sie an. Ihr Äußeres veränderte sich nun: Es wurde faulig. Der Tod haftete ihr an. Sie wurde zu einer untoten Nachtmähre.

      „Um Gottes Willen!“, entfuhr es Tom ungläubig. „Schieß dem Scheiß-Vieh mitten zwischen die Augen!“

      John ließ nicht lange auf sich warten, hob die Schrotflinte an, zielte und betätigte den Abzug. KLICK! „Scheiße! So eine Scheiße!“, fluchte er. Ihm war die Munition ausgegangen. „Halte sie solange mit deiner MG auf, Tom.“

      „Alles klar!“ Tom mähte mit seiner leichten MG drei Zombies um, die den beiden zu nahe gekommen waren. Die anderen Zombies standen zur Zeit unschlüssig in der Gegend herum. Nicht etwa, weil sie vor den beiden Jungen Angst gehabt hätten, nein, sondern vor der Geisterkatze. Sie wollten ihr nicht in die Quere kommen. Sollte sie die Lebenden töten.

      Die Katze fauchte nun bösartig und krallte sich in den Boden; sie war nun sprungbereit.

      „Friss Blei!“, rief Tom, riss die MG herum und hielt sie, mit Dauerfeuer schießend, auf die Katze.

      Die Geisterkatze heulte laut auf und hielt schützend ihre Pfoten vor ihr Gesicht. Die Kugel prallten nun wirkungsvoll an ihrem dicken Fell ab. Toms MG lief trocken. „Magazinwechsel!“

      Die Katze nutzte die Gunst der Stunde und sprang zu den beiden hinüber. Doch da war John schon wieder bereit. Er schoss alle beiden Kammern seiner Schrotflinte gleichzeitig auf sie ab. Die Schrotkugeln trafen sie in die Augen und in die verwundbare Brust. Die Katze wurde zur Seite geschleudert und überschlug sich mehrmals dabei. Im Rollen riss sie mehrere Zombies nieder. Diese stöhnten entsetzt auf.

      Noch war sie aber nicht besiegt, denn sie sprang schon wieder auf die Beine. Sie sah die beiden zwar nicht mehr, aber sie konnte sie ja noch riechen. Wütend schnupperte sie herum.

      „Achtung!“, rief Tom, dem es gelungen war, das Magazin der leichten MG schnell zu wechseln. Mit kurzen, kontrollierten Feuerstössen, haute er der Monsterkatze die Kugeln um die Ohren. Auch wenn dieses Mal wieder viele der Kugeln von ihrem Fell abprallten, durchdrangen genügend Kugeln durch die großen Augen ihren Schädel und ließen sie tot zu Boden sacken.

      „Das war knapp!“, fand John.

      „Viel zu knapp“, bestätigte Tom.

      „Komm, lass uns von hier verschwinden.“

      „Ja“, pflichtete ihm Tom bei. „Wir wissen nun, was wir wissen wollten. Das Grab meines Vaters ist aus irgendeinem Grund verflucht und wir müssen den Geist dringend von seinem Fluch befreien.“

      „Genau, Mann“, stimmte ihm John zu. „Oh!“

      „Was ist?“

      „Wir müssen dringend vor der Armee zurück zu dem Haus auf dem Hügel.“

      „Aber wieso denn?“

      „Denk doch mal nach, Tom“, meinte John und erreichte als Erster den Eingang des Friedhofs. Tom folgte ihm. „Die lassen bestimmt keinen Stein mehr auf dem anderen, wenn die loslegen. Dann finden wir dort keinen Hinweis mehr, wie wir zu deinem Vater gelangen.“

      „Stimmt.“ Tom nickte und schoss im Vorbeigehen drei weitere Zombies nieder. „Ich hoffe nur, dass wir genügend Munition dabeihaben. Immerhin haben die Zombies Verstärkung bekommen.“

      „Das kann ich auch nur hoffen.“ Vor dem Eingang blieben die beiden Freunde stehen. Sie konnten immer noch den Truppentransporter in einiger Entfernung vor ihnen stehen sehen. Plötzlich hörten sie Schüsse. Die Soldaten feuerten auf irgendjemanden, der vom oberen Dorf her kam. Dann: Schreie.

      „Sollten wir ihnen nicht helfen?“, fragte John.

      „Aber die …“

      Wieder ertönten laute Schüsse. Dieses Mal schienen die Schüsse von weiter weg zu kommen.

      „Oh, sie haben ihre Stellung verlassen“, vermutete Tom.

      „Dann lass uns lieber in die andere Richtung gehen.“ Er zeigte hinter der Kreuzung auf die leicht abschüssige Straße, die hinunter zu der Bahnstation von Greensburrow führte.

      „Der Weg ist länger als der andere“, grübelte Tom. „Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Soldaten sowieso mit etwas anderem beschäftigt sind, kommen wir so vielleicht unbehelligt zu dem Haus.“

      „Genau das hoffe ich auch. Also, auf geht’s!“

      Die beiden rannten die Straße hinunter, fort von dem mysteriösen Friedhof, dessen eines Grab mit einem Fluch behaftet war. Die vereinzelten Zombies, die auf ihm herumirrten, machten keinen weiteren Versuch mehr, die beiden zu verfolgen.

      Erst nachdem sie auf der Höhe der Feuerwache, also auf halbem Weg zur Bahnstation, angekommen waren, gingen die beiden in einen leichten Trab über. Ihre Waffen waren schwer und sie waren keinesfalls das, was man als trainiert bezeichnet hätte. Sie waren aber sehr froh darüber, dass Tom die Waffen von den Soldaten abschwatzen konnten. Sie konnten noch überlebenswichtig für sie werden.

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