Название | Der Geistervater |
---|---|
Автор произведения | Red Collins |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783847695653 |
Red Collins
Der Geistervater
Teil 2: Die Erlösung
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 2: Das mysteriöse Haus auf dem Hügel
Kapitel 3: Der geheimnisvolle Friedhof
Kapitel 4: Die Schule der Zombies
Kapitel 5: Die Oberstufe der Geister und Zombies
Kapitel 6: Döner macht schöner … oder tot
Kapitel 7: Werwölfe und Spinnen greifen an
Kapitel 8: Die Höhle der Werwölfe
Kapitel 9: Das Tagebuch des Zombie-Generals
Kapitel 10: Das Landhaus der Werwölfe
Kapitel 11: Eine grauenvolle Erkenntnis
Kapitel 13: Die Katakomben des Wahnsinns
Kapitel 14: Das abgestürzte Alienraumschiff
Kapitel 1: Das neue Abenteuer
Tom und John saßen noch immer bei Tom Zuhause. Beide hatten sich die Ereignisse der letzten Monate noch einmal vor Augen gerufen und waren zu einer unheimlichen Erkenntnis gelangt.
„Das Haus oberhalb von Greensburrow ist also auf einem Friedhof errichtet worden“, wiederholte Tom nachdenklich. „Dann werden bald jede Menge neuer Gefahren auf uns lauern. Allen voran die Zombies, denen wir schon begegnet bin.“
Als Tom das sagte, machte John ein bestürztes Gesicht.
Tom fuhr fort: „Wir werden uns bewaffnen müssen, damit wir eine Chance haben.“
Auf einmal sagte John: „Ich habe es mir anders überlegt. Ich mache nicht mehr mit!“
„Was?“, entfuhr es Tom erstaunt. Er konnte nicht glauben, was er da von seinem langjährigen Freund zu hören bekam.
„Schon damals, im Kampf gegen den Stalker, sind wir nur knapp dem Tod entronnen. Das will ich nicht noch einmal mitmachen.“ Er begrub kurzzeitig das Gesicht in seinen Händen. „Was für eine grauenvolle Erfahrung das gewesen war.“
„Aber …“
„Ich habe dir nur von der neuen Gefahr erzählt, damit du es dann alleine schaffst“, erklärte John nun offen.
„Aber wie soll ich das denn alleine schaffen?“, wollte Tom wissen. Er war sichtlich niedergeschlagen. Es gelang ihm an diesem Tag nicht mehr, seinen Freund zu überreden.
Eine Stunde später verließ John das Haus und sagte Tom Lebewohl. „Es ist besser so. Ich glaube, ich schaffe das nicht mehr. Du wirst bestimmt jemand anderes finden, der dir beistehen wird.“
Tom schüttelte ungläubig den Kopf, ließ seinen Freund aber von dannen ziehen. Aber, er gab noch nicht auf.
Heimlich, still und leise, verließ Tom das Haus auf der anderen Seite, die John nicht einsehen konnte, und folgte ihm. Er wollte sehen, ob John auch wirklich sicher bei sich Zuhause ankam. Wenn dass, was er gesagt hatte, wirklich stimmte, dann war das nicht mehr sicher.
Am oberen Ende der Straße winkte Toms Nachbarin, die Tom und John Frau Wichtig getauft hatten, John zu. „Hallo! Auf Wiedersehen!“
John nickte ihr nur müde zu und lief weiter entlang der Hauptstrasse hinunter zur Eisenbahnlinie, wo er einen Zug nach Hause nehmen wollte. „Alles vergessen. Ja, all die furchtbaren Ereignisse muss ich vergessen“, dachte er sich. Es betrübte ihn aber schon, dass er seinen Kumpel so im Stich ließ.
John musste, um zum Bahnhof zu gelangen, ein Stück eines Feldweges folgen. Das Gras entlang des Weges war sehr hoch. Er hörte im Rauschen des Grases etwas heraus, konnte es aber nicht genau einordnen. John machte sich nichts draus und setzte seinen Weg fort.
Plötzlich stiegen aus dem hohen Gras fünf Zombies heraus. Sie stöhnten und fauchten vor Angriffslust und wankten auf John zu.
Tom, der das ganze Geschehen von weiter oben betrachtet hatte, meinte nur: „Oh je, das habe ich doch kommen sehen.“ Er hatte in weiser Voraussicht zwei Küchenmesser mitgenommen. Mit ihnen bewaffnet rannte er den Zombies entgegen.
John versuchte sich aus dem Kreis der ihn umzingelnden Zombies zu befreien. Er versuchte, sogar einen Zombie zu boxen, aber das brachte ihm auch nichts ein.
Auf einmal bemerkte er, dass ein Zombie tot nach hinten umkippte. Die anderen Zombies schienen deshalb verwirrt zu sein. Sie suchten nach dem Grund dafür, genauso wie John.
Tom stand lächelnd zwei Meter weiter höher mitten auf der Strasse. Er nickte John zu und sagte: „In dem Zombie dort steckt ein Messer. Nimm es dir. Du kannst es brauchen.“
„Alles klar!“, rief John erfreut. Sein Freund hatte ihn also nicht einfach so ziehen lassen. John bückte sich und durchsuchte die Leiche nach dem Messer. Es steckte im Kopf des Zombies. „So was“, meinte er. „Ich habe es gar nicht heranfliegen hören. Ich werde wohl alt.“
Tom lachte aufgrund der witzigen Bemerkung seines Freundes. „Aber du bist doch erst 14!“
Mit gemeinsamen Kräften schafften sie es und besiegten alle Zombies. Als der letzte von ihnen fiel, schüttelte John Tom dankbar die Hand und sagte: „Ich habe bemerkt, das man alleine keinen Zombie besiegen kann. Deswegen werde ich dich auf deiner langen Reise unterstützen, wie es richtige Freunde machen.“
„Ich habe es doch gewusst!“, antwortete Tom. „Ich wusste, dass du mich nicht hängen lassen würdest.“
„Denkst du noch immer, dass dein Geistervater dahinter steckt?“, wollte John wissen.
Tom nickte. „Ja, das denke ich sehr wohl. Unsere erste Spur führt uns …“
„… zu dem Haus, das auf dem ehemaligen Friedhof errichtet worden ist“, vollendete John den Satz.
Kapitel 2: Das mysteriöse