Название | Die Flucht in den Hass |
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Автор произведения | Eva Reichmann |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783863935634 |
*Vgl. auch Harold O. Lasswell, World Politics and Personal Insecurity, S. 177; „Menschen, die die Umgebung, in der sie groß geworden sind, verlassen, zeigen in der neuen Umgebung verschiedene Grade persönlicher Anpassungsschwierigkeiten. In ihrer ursprünglichen Umgebung dienten Familie, Kirche, Schule, Freunde und Nachbarn als immer von neuem wirksame Antriebe zur Beibehaltung erworbener Hemmungen. In der neuen Umgebung fallen solche äußeren Stützen für das Über-Ich häufig fort; ja die alten Symbole fehlen vielleicht nicht nur, sondern sie werden von der neuen Umgebung manchmal sogar mit offener Nichtachtung behandelt.“ Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei darauf hingewiesen, daß es uns nicht um Apologetik geht, weshalb mit der einfachen Gegenbehauptung, daß die weitaus überwiegende Mehrheit der Juden in der Intensität ihrer religiösen Bedingungen sich nicht von ihrer Umwelt unterscheidet, nichts gewonnen wäre. Wie dünn auch immer die Schicht der jüdischen Irreligiösen im Vergleich zu den religiös Gebundenen sein mag, die ihr zuteilgewordene öffentliche Aufmerksamkeit macht es wünschenswert, auf die Entstehung und Wirkung der Erscheinung näher einzugehen.
*Von den Schwierigkeiten, die dieser Tendenz in Amerika entgegenstehen, gibt Leonhard Bloom, The Jews of Buna, in: Jews in a Gentile World, S. 195 u. S. 197, ein interessantes Bild.
*Gutes Zahlenmaterial für Deutschland bei Lestschinsky, a. a. O., Kapitel IV, Die Urbanisierung und Konzentrierung der Juden in Deutschland, S. 59 ff.
*Vgl. über den Ursprung der jüdischen Schneiderei: Baron, a. a. O., Bd. II, S. 14. Werner Sombart, Die Juden und das Wirtschaftsleben, S. 133, nimmt an, daß sich aus dem Altkleiderhandel der Handel mit neuen Kleidern und aus diesem die Konfektionsindustrie entwickelte.
*Die Bedeutung gleicher wirtschaftlicher, sozialer und bildungsmäßiger Möglichkeiten für die Annäherung des äußeren Typs unterstreicht Melville Jacobs, Jewish Blood and Culture, in: Jews in a Gentile World, S. 54.
*Bei aller dankbaren Anerkennung für die Aufhellung der abergläubischen Bestandteile des Antisemitismus durch Trachtenberg möchten wir uns doch im folgenden von ihm absetzen: Wir vermögen in ihnen nicht den tiefsten, ja nicht einmal den wichtigsten Entstehungsgrund des Antisemitismus zu sehen, sondern nur eine sich unter normalen Verhältnissen zunehmend verflüchtigende latente psychische Prädisposition, zu deren Aktivierung es zunehmend stärkerer anderer Faktoren bedarf.
*Die die aus schärferer Konkurrenz geborenen Angstgefühle sich direkt in Gruppenhaß und verschiedenartige Rationalisierungen umsetzen, zeigt David Rodnick, Group Frustrations in Connecticut, in: The American Journal of Sociology, Sept. 1941, S. 160 ff. Vgl. ferner Louis Wirth, Morale and Minority Groups, in: The American Journal of Sociology, Bd. 47, Nr. 3, 1941, S. 423.
*„‚Staat im Staat‘, – das war der Vorwurf, den alle Judengegner ausnahmslos dem Judentum ins Gesicht schleuderten.“ (Heinz Bender, Der Kampf um die Judenemanzipation in Deutschland im Spiegel der Flugschriften 1815-1820, S. 93.)
*Dabei spielen auch religiöse Momente, wie der angebliche jüdische Glaube an einen „menschenfeindlichen Gott“ (Fichte, a. a. O., S. 133), der Talmud (Fries, a. a. O., S. 251) und die Idee des auserwählten Volkes (Fries, a. a. O., S. 251 u. S. 253) eine Rolle.
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