Rassismus und Nationalismus haben ihre Wurzel in einem Selbstwertproblem. Der Mensch fühlt sich wert, wenn er besser ist als andere, dadurch Anerkennung erfährt und sich dadurch anderen überlegen fühlen kann. Die primitivste Form der Überlegenheit besteht in der Nationalität und im Mann-Sein. Aber die Wertschätzung durch andere erweist sich als Illusion und führt zu Gier und Unzufriedenheit. Nur wer den Wert in sich selbst entdeckt, findet das, was er durch nichts von Außen bekommen kann.
Die betriebene Politik unserer Volksvertreter hat mich dazu bewogen, diese Mal aufzuzeigen was in unserem Land verkehrt läuft. Es muss sich sehr schnell und sehr viel ändern, wenn unsere Volksvertreter unser Vertrauen wieder gewinnen wollen. Noch nie ist die Schere zwischen Volk und seinen Vertretern so auseinander geklafft wie in diesen Tagen. «Wir sind das Volk» und nicht unsere «Politiker»! Die Volksvertreter müssen aufhören, an uns vorbei zu regieren, wenn sie eine erneute «Große Koalition» vermeiden wollen.
Die hier vogelegten «Versuche über den sozialen Organismus» sind Stillers Beitrag zur aktuellen Diskussion um die soziale Dreigleiderung von Rudolf Steiner. Und auch, wenn Stiller am Ende eine soziale Fünfgleiderung vertritt, so steht er doch voll und ganz auf der Grundlage der sozialen Dreigliederung.
Viele Menschen, die jetzt auf der Erde leben, wurden in den Weltuntergang geboren, um den Himmel auf Erden zu erschaffen. Vielleicht auch du. In diesem Buch wird die Bluestar Prophezeiung auf eine völlig neue Art enträtselt und eine praktische Anleitung für eine sichere Passage durch den Weltuntergang gegeben um gleichzeitig schon den Himmel auf Erden zu erschaffen. Wir schaffen das. – Wir erschaffen das!
"friedvoll deutsch" ist ein Geschichten- und Geschichtebuch rund um die Beziehungen und politischen Geschehnisse Österreichs und Deutschlands im letzten Jahrtausend – richtungsweisend für die Zukunft…
"Deutscher Kulturraum" als friedliche Idee eines freien Wirtschaftsraums kommt dabei genauso zur Sprache, wie blutige, nationalistische Auseinandersetzungen.
"friedvoll deutsch" ist ein Essay gegen den österreichisch-deutschen Nationalismus, ein Pamphlet für den deutschen Sprachraum als Keimzelle eines friedlichen und friedensstiftenden Europas der Regionen. Es ist eine Abgrenzung zur faschistischen Vereinnahmung der «großdeutschen Lösung».
Durch amerikanische und sowjetische Angriffe aus Wien vertrieben siedelte sich die Familie des Autors den Umständen folgend im Vogtland an, wo sie von den Amerikanern befreit an die Russen verschenkt wurde. Im August 1961 wurde sie gegen den Willen des Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht eingemauert und im Oktober 1990 ist sie nicht mehr ganz vollzählig aber hoffnungsvoll dem Ehrenwort Helmut Kohls folgend das Volksvermögen ausschlagend dem Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland beigetreten. Also in der DDR aufgewachsen hat der Autor nach dem Abitur und einer Maurerlehre in Dresden als Bauingenieur diplomiert und in verschiedenen Abteilungen der Bauindustrie gearbeitet. Nach anfänglichem Karriereanstieg in der Nachwendezeit kam dann wegen Überqualifikation ein tiefer Fall in die Arbeitslosigkeit. Die Zeit nutzend suchte er sein Heil autodidaktisch in Philosophie, Politik und Religion.
Gerhard Schumacher, Axel Wörner
Das Büchlein gleicht einer Podiumsdiskussion aus Anlass seines Untertitels: 25 Jahre neues Deutschland. Auf der Bühne zwei kurz nach dem Krieg Geborene, mit westdeutschem und ostdeutschem Vorleben. Der eine nimmt sich Ochs und Esel oder Das deutsche Dilemma vor, der andere Die DDR – ein Staat ohne historische Chance. Dazu ein Moderator, der mal bekräftigend, mal korrigierend eingreift (Manfred Hötzel als Vorwortautor). Und schließlich eine Stimme aus dem Publikum: Nachbemerkungen einer Juristin und Sozialtherapeutin (Carmen Melchien), die in jungen Jahren als stellvertretende Bürgermeisterin einer thüringischen Kleinstadt gearbeitet hat.
Untergegangene Orte?
Ja, die gibt es. Sogar mehr als Sie denken. Es gibt tatsächlich untergegangene Orte, die elementar nicht mehr existieren. Sie stehen in einer Landschaft. Was sehen Sie? Felder. Oder einen See. Wald und Wiesen. Nichts erinnert an dieser Stelle daran, das hier noch vor ein paar Jahren Häuser gestanden und Menschen gelebt haben. Musik, Kinderlachen, Alltagsgeräusche. Nichts. Sie hören nichts. Sie könnten sich das vorstellen. Aber angesichts der Landschaft fällt Ihnen das schwer. Keine Ruine, kein Geröll. Nicht mal ein Stein. Und an manchen Tagen scheint sogar die Natur zu trauern. Abslote Stille. So still, das es in den Ohren weh tut. An einer anderen Stelle irgendwo in einer anderen Landschaft, egal ob in Deutschland, Tschechien oder anderswo, laufen Sie mit GPS oder Karte durch den Wald und suchen das Dorf XYZ. Sie sehen einen Wall und klettern hoch. Und dann stockt Ihnen der Atem! Wo einst ein Dorf oder eine ganze Stadt war, sehen Sie jetzt soweit Sie blicken können, nur noch ein riesiges und mehrere hundert Meter tiefes Loch. Abraumhalden und Schutt. Eine durch und durch zerstörte Landschaft. Hier wurde alles, was vorher da war, devastiert.