Ein Zivildiener lernt die fremde, buddhistische Kultur in Bhutan kennen und lieben – doch das abgeschiedene Land, die Einsamkeit und auch die Arbeitsbedingungen halten Stolpersteine bereit… Neben Erzählungen von Land und Leuten, gibt das Manuskript auch gute Einblicke in die Problematik von Entwicklungshilfe und in den Alltag von Entwicklungshelfern.
Durch das Dogma der bhutanesischen Königsfamilie «Erhöhtes Prokopfeinkommen ist nur dann etwas wert, wenn auch das „Prokopfglück“ erhöht werden kann», bleibt Bhutan ein interessantes Land für Visionen gesellschaftlicher Zukunftsformen – als «return on investment» für geleistete Entwicklungshilfe.
Wer ist verantwortlich für den Rauschzustand eines bekannten Bischofs während der Ostermesse in Sankt Pölten? Wer verteilte die Flugblätter in Wien, die offensichtlich den «Anschlag» auf die Integrität der Ordensperson ankündigten? Verdächtigt wird die angeblich radikale Gruppe rund um einen exkommunizierten Priester, der mittlerweile Waldenser wurde und den ermittelnden Beamten ein Dorn im Auge zu sein scheint… Tatsächlich aber laufen die Fäden ganz wo anders zusammen – am Hof eines geschätzten Gemeindebürgers und seinen drei Söhnen. Der jüngste ist Ministrant des Bischofs…
Marcel, der Protagonist der Geschichte, ist bei seinem Onkel aufgewachsen und erlebt die eigene Jugend und Entwicklung als Spannungsfeld zwischen Onkels toleranzlosen Ansichten und der heimlichen Liebe zu dessen Frau – Marcels Tante. Als diese nach einem Streit mit ihrem tyrannischen Ehemann tragisch ums Leben kommt, ist Marcel völlig entwurzelt. Er hätte es wenige Monate vorher in der Hand gehabt: Der Onkel war bewusstlos im Schnee gelegen – Marcel rettete ihn vor dem Erfrieren. Die Tante könnte noch leben…
Ein Leser schreibt über die Geschichte: «Es ist wirklich ein gelungener Roman, 'leichtfüßig' in der Sprache, spannend im Aufbau, lehrreich im Inhalt. Es verschmelzen philosophische Denkmuster mit theologischen, es verbinden sich psychologische Theorien mit realem Geschehen.»
"friedvoll deutsch" ist ein Geschichten- und Geschichtebuch rund um die Beziehungen und politischen Geschehnisse Österreichs und Deutschlands im letzten Jahrtausend – richtungsweisend für die Zukunft…
"Deutscher Kulturraum" als friedliche Idee eines freien Wirtschaftsraums kommt dabei genauso zur Sprache, wie blutige, nationalistische Auseinandersetzungen.
"friedvoll deutsch" ist ein Essay gegen den österreichisch-deutschen Nationalismus, ein Pamphlet für den deutschen Sprachraum als Keimzelle eines friedlichen und friedensstiftenden Europas der Regionen. Es ist eine Abgrenzung zur faschistischen Vereinnahmung der «großdeutschen Lösung».
"Nachspiel" erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer Familie aus dem oberösterreichischen Mühlviertel, die aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen ist, Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts nach Bad Gastein auszuwandern. "Nachspiel" beschäftigt sich mit Zivilcourage, Widerstand gegen das Dritte Reich, sowie notwendigen Kompromissen, um zu überleben – und beleuchtet dabei die Mechanismen des Faschismus und deren Auswirkungen auf die nächste und übernächste Generation. Als Vorlage zu diesem Roman dienten mir die Erzählungen des Michael Reisinger und seiner Schwester Frieda – zwei Namen, die wie die Namen aller anderen handelnden Personen im Buch, frei erfunden sind.
Aus dem Buch:
"Die Wirkung, der «flash», war etwas «Reizendes». Es reizte mich und reizte meine Sinne, verlangte nach mehr und mehr.
Immer wieder bettelte ich um eine Dosis und er verabreichte wohlwollend, was ich haben wollte. Ich dankte es ihm mit absolut tabulosem Sex…"
Nach ihrer Vergewaltigung schlittert «Gabi», die Protagonistin der (wahren) Geschichte, unverschuldet in Abhängigkeit – Abhängigkeit eines Mannes, seiner Drogen und von Beschaffungskriminalität. Der Weg zurück ist lang und oft schmerzvoll.
Das ist die skurrile Geschichte eines Wanderers, der bei einem Bergunfall sein Gedächtnis verloren hat und auf der Suche nach seiner Vergangenheit ist … Arthur, der Protagonist der Geschichte, erwacht mit Gedächtnisverlust und versucht, sich in der „neuen“ Welt zu orientieren. Zuvor wurde das schwer verletzte Opfer eines Bergunfalls in einem Kloster durch die kundigen Hände von Nonnen wiederbelebt und gerettet. Doch Arthur ist skeptisch, ob er den Mitmenschen vertrauen darf. Arthur beginnt mit der Suche nach sich selbst, seiner Identität, seinem Leben. Immer weiter weg und höher hinein ins Gebirge führt diese Suche, doch wirklichen Antworten auf seine Fragen bleiben im Dunkel der vergessenen Vergangenheit. Durch Begegnungen mit Robert, einem Wilderer, mit Seifert, einem Bergmann, und Helena, einer Biwakwirtin, bestärkt, gibt Arthur seiner unbestimmten Ahnung nach und beschließt in die Nordwand des Gebirges einzusteigen, um dort entweder Antworten oder aber Erinnerungen zu finden.