Dieser Band nimmt eine Einführung in das Forschungsfeld der Bildethik vor. Er beschäftigt sich mit Grundlagen, Anwendungen und Bewertungen der Bildkommunikation aus einer normativen Perspektive. Es werden spezifische Charakteristika von Bildern aufgezeigt, Spannungsfelder zwischen dem Informationsanspruch der Öffentlichkeit einerseits und dem Schutz von abgebildeten Personen andererseits dargelegt. Es geht um Werturteile, die den Fragen nachgehen, nach welchen Kriterien zu entscheiden ist, welche Bilder in welchem Kontext unter welchen Bedingungen welchem Personenkreis gezeigt werden dürfen und in welchen Fällen auf Veröffentlichungen von Aufnahmen aufgrund gut begründeter Argumente verzichtet werden sollte. Neben grundlegenden Informationen zur Relevanz, Funktion und Wahrnehmung von Bildern werden juristische und ethische Zugänge aufgezeigt, bevor Ausprägungen der Dokumentar- und Kunstfotografie sowie des Fotojournalismus skizziert werden. Inhaltlich werden neben Berichten über Kriege und Terroranschläge auch Beiträge thematisiert, die sich mit politischen und werblichen Fotografien beschäftigen. Darüber hinaus werden Einsatzfelder von Körperbildern reflektiert, die sich mit Modeaufnahmen ebenso auseinandersetzen wie mit erotischen Fotos und Selfies. Weiterhin werden Formen und Ausprägungen der analogen und digitalen Bildbearbeitung erörtert, bevor satirische Abbildungen im Spannungsfeld zwischen Kunstfreiheit und Schmähkritik problematisiert werden. Abschließend werden Beispiele und Kriterien für einen ethisch angemessenen Umgang mit Bildern von verstorbenen Menschen vorgelegt.
Das Buch gibt Instrumente an die Hand, wie sich der Medienwandel beschreiben und erklären lässt.
Der erste theoretische Teil fokussiert die Mediengeschichtsschreibung und entwirft ein Modell des Medienwandels. Der zweite historische Teil besteht aus zwölf Fallstudien zu den Medien Film und Fernsehen, die unterschiedliche Aspekte des Medienwandels thematisieren.
Dieser Band ist
– das erste Lehrbuch, das den Medienwandel erklärt
– verständlich geschrieben und didaktisch aufbereitet
– mit 12 Fallbeispielen aus der Film- und Fernsehgeschichte ausgestattet.
Wie lassen sich Bilder beschreiben, analysieren und interpretieren? Marion G. Müller und Stephanie Geise geben anhand zahlreicher Beispiele aus den Bereichen Bildjournalismus, Wahlkampfkommunikation, Werbung, Onlinekommunikation oder auch der bildenden Kunst eine praktische Einführung in die Analyse visueller Phänomene.
In einem zweiten Schritt stellen sie spezifische Ansätze der Visuellen Kommunikationsforschung vor, die sich als Teildisziplin der Medien- und Kommunikationswissenschaft in den letzten Jahren theoretisch und methodisch enorm weiterentwickelt hat.
Mit 85 Farbabbildungen, Übungsaufgaben und Zusatzmaterial im Internet.
Das Buch zeigt verständlich und anschaulich die Entwicklung der Kerngedanken Pierre Bourdieus. Es untersucht seine wichtigsten Werke und Fragestellungen, von den ersten Schriften über die Situation in Algerien bis hin zur Kritik am Neoliberalismus. Dabei wird vor allem der innere Zusammenhang von Bourdieus Lebenswerk betont, so dass die gemeinsamen Wurzeln seiner Wissenschaftstheorie und seiner empirischen Forschung deutlich werden.
Der Fragebogen ist eines der wichtigsten Instrumente in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Doch wie entwickelt man einen Fragebogen, der tatsächlich das erfasst, was man untersuchen will? Wie operationalisiert man bestimmte Merkmalsbereiche? Wie setzt man sie in leicht beantwortbare Frage-Antwort-Einheiten um? Und wie wählt man aus der Vielzahl bereits bestehender Fragebogen einen geeigneten aus, wenn man keinen selbst entwickeln möchte? Auf solche und viele andere Fragen zur Konstruktion von Fragebogen gibt dieses kompakte Werk Antwort.
Dieses Lehrbuch vermittelt systematisch die Grundlagen professioneller Fragebogenentwicklung. Zahlreiche Beispiele und Checklisten dienen der Veranschaulichung und Umsetzbarkeit der vorgestellten Prinzipien und Methoden.
Wie interpretiert man einen Text der politischen Theorie? Ist es bedeutsam, von wem oder für wen er geschrieben wurde? Oder geht es vor allem um die innere Struktur und die Wirkung auf den Leser?
Dieser Band stellt die wichtigsten Interpretationsansätze im Vergleich vor und wendet sie an zentralen Texten an. So entsteht echte Methodenkompetenz!
Seit 1923 gibt es Radio. Technische, ökonomische, politische und kulturelle Entwicklungen haben Stellenwert und Form der einzelnen Programmbereiche immer wieder verändert. Mal dominierte die Kultur, mal die Musik, die Politik oder die Werbung. Und mit jeder Verlagerung veränderten sich auch die Radioprogramme und Radioformate.
Der Autor führt kompakt und verständlich in das Medium ein – in Geschichte, Ökonomie, Formate, Programmbereiche und Nutzung.
Die Wissenschaftstheorie ist die Grundlage für alle Arbeiten in den empirischen Sozialwissenschaften.
Günter Endruweit stellt anschaulich den Zusammenhang zwischen Theorie und Forschungspraxis her. Seine Einführung beinhaltet alle für den Forschungsprozess (von der Formulierung des Forschungsthemas bis zur Datenanalyse) wichtigen wissenschaftstheoretischen Aspekte.
Er beantwortet zentrale Fragen und lädt zum kritischen Denken ein. Studierende werden so sensibilisiert für häufige Fragen und deren frühzeitige Erkennung.
Elementar für alle Sozialwissenschaften: Wissenschaftstheorie kompakt und angewandt.
Utopien sind Gedankenexperimente und kritische Spiegelbilder der historischen Wirklichkeit zugleich. Diese Einführung liefert einen Überblick zur Geschichte der Utopie und stellt ihre wichtigsten Entwürfe sowie ihre wesentlichen Merkmale, Ziele und Funktionsweisen vor. Auf diese Weise ergibt sich ein klares und konturenreiches Bild einer der einflussreichsten Denkströmungen der abendländischen Tradition, das von den antiken Mythen des Goldenen Zeitalters bis zu den Schreckensvisionen und
den ökologischen und feministischen Modellen des 20. Jahrhunderts reicht.
Behandelt werden u. a. Platon, Joachim von Fiore, Thomas Morus, Francis Bacon, Tommaso Campanella, J. G. Schnabel, William Morris und George Orwell.
Das in überarbeiteter und aktualisierter Auflage vorliegende Lehr- und Studienbuch vermittelt klar und verständlich Gegenstand, Grundbegriffe, basale Theorien und Methoden der Soziologie. Die Einführung schafft die Grundlage für die soziologische Perspektive, mittels derer gesellschaftliche Erscheinungen betrachtet und «verstanden» werden (= Beitrag zur diagnostischen Qualifikation). Sie leistet zudem eine exemplarische Einführung in die sozialwissenschaftlichen Erkenntnis- und Untersuchungsmethoden (= Beitrag zur methodischen Qualifikation). Darüber hinaus werden pragmatische Benutzungsregeln vermittelt, die es erlauben, gesellschaftliche Phänomene in ihren vielfältigen Zusammenhängen und Verursachungen zu beobachten, zu erklären und zu beurteilen (= Beitrag zur professionellen Qualifikation). Mit zahlreichen vertiefenden Lektüreempfehlungen.
Prof. Dr. Hans Peter Henecka (em.) lehrte Soziologie an der Pädagogischen Hochschule und an der Universität Heidelberg.