Die Beobachtung gilt als zentrales Verfahren der wissenschaftlichen Datenerhebung. Volker Gehrau arbeitet die methodischen Spezifika von Beobachtungen heraus. Er erläutert die Durchführung von nicht-standardisierten, standardisierten und apparativen Beobachtungen sowie die aktuellen Anforderungen und Chancen durch die technische Entwicklung. Schließlich werden beispielhaft Beobachtungsstudien aus der Kommunikations- und Medienwissenschaft diskutiert.
Armin Scholl führt in die Grundlogik der Befragung als sozialwissenschaftliche Methode ein.
Parallel zum Lehrbuch werden im Internet die methodischen Anlagen ausgewählter empirischer Studien veröffentlicht, um an konkreten Beispielen die Vielfalt der praktischen Möglichkeiten und Varianten der Befragung zeigen zu können.
Das Buch will nicht nur die Regeln der Methode vermitteln, sondern auch zum kreativen Umgang mit ihr anregen. Außerdem wird großer Wert auf eine pragmatische und neutrale Darstellung qualitativer und quantitativer Befragungsformen gelegt.
Das Lehrbuch setzt sich mit zwei Schwerpunkten auseinander: Zum einen wendet es sich weltpolitischen Konflikten zu. Es nimmt deren Ebenen und Akteure, Gegenstände sowie Austragungsformen in den Blick und diskutiert aktuelle Konstellationen. Zum anderen stellt das Lehrbuch zentrale Friedensstrategien vor, die für verschiedene Denkschulen stehen, und debattiert ihre Chancen und Hindernisse.
Dieses systematische Lehrbuch ermöglicht die Planung und Durchführung von qualitativen Interviews zur Analyse sozialer Systeme. Dargestellt werden alle heute in Studium und Wissenschaft gängigen Formen des Forschungsgesprächs, ergänzt um wertvolle Hinweise zur praktischen Gesprächsführung. Im Weiteren finden Studierende nachvollziehbare praktische Beispiele zu jedem der vier hier vorgestellten und sich ergänzenden Interpretationsverfahren samt hilfreichen Erläuterungen zu Strategien der Qualitätssicherung und zur Aufbereitung der Ergebnisse. Ein eigenes Kapitel informiert über den methodologischen Hintergrund interpretativer sozialwissenschaftlicher Verfahren. Zur Orientierung dienen im Anhang Kurzfassungen zu allen praktischen Schritten und ein Sachregister.
Es ist nicht leicht, gesund zu bleiben. Besonders Arbeitnehmer aus dem sozialen Sektor leiden oft unter körperlichen oder psychosozialen Beschwerden. Dabei nutzt betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) auch den Unternehmen, da es die Attraktivität und Produktivität steigert. Dieses Buch zeigt anhand von Unternehmensbeispielen Schritt für Schritt den Aufbau eines systematischen BGM auf. Dabei verknüpfen die AutorInnen Fachwissen über Gesundheit, Stress, Suchtprävention, bewegungs- und gesundheitsförderlicher Arbeit und Führung interdisziplinär mit wirtschaftlichen Grundlagen. Dabei steht stets die Komplexität der biopsychosozialen Gesundheit sowie deren konsequente Umsetzung im BGM im Vordergrund.
Dieses Lehrbuch bietet einen kompakten und theoretisch fundierten Einstieg in die wichtigsten Ansätze der kommunikationswissenschaftlichen Rezeptionsforschung. Im Mittelpunkt steht das Individuum, das sich einem Medium zuwendet und es nutzt – die dabei ablaufenden kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Aspekte werden systematisiert und anhand von Beispielen dargestellt. Der Rezeptionsprozess wird umfassend beleuchtet – von der Medienselektion bis hin zur Verarbeitung medialer Informationen und der Rolle der Interaktivität. Ein weiteres wichtiges Feld sind die konkreten Formen des Rezeptionserlebens, z. B. Emotionen und Stimmung, Spannung und Interesse, Identifikation und parasoziale Interaktion sowie Realismus und Unterhaltungserleben.
Globalisierung ist eine zentrale Vision unserer Zeit. Globale Kommunikation ist aber auch ein Konfliktfeld, in dem beharrende lokale Strukturen mit kosmopolitischen Formen der Weltbeobachtung und des Dialogs wechselwirken und Instabilität erzeugen. Ihre globale Vermittlungsfunktion erfüllen Politik, Wirtschaft und Medien noch nicht verlässlich. Menschen und Gesellschaften schwanken zwischen Vernetzung zu einer Weltgemeinschaft und nationaler Abschottung bis hin zu rassistischer Abwehr. Das Handbuch bietet die erste Gesamtübersicht aller wesentlichen Felder der globalen Kommunikation in organisierten Sozialsystemen (Massenmedien, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) und Lebenswelten (Netzgemeinschaften, Kleingruppen, Individuum) auf einer einheitlichen und interdisziplinären theoretischen Basis.
Das Fachkonzept Sozialraumorientierung ist seit über 30 Jahren Grundlage für zahlreiche Innovationsprozesse in unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit. Seit dem ersten Buch von Fürst/Hinte (2014) gibt es eine kaum überschaubare Zahl neuer Entwicklungen und Erkenntnisse sowohl in der Praxis wie auch in der Fachdebatte, die im vorliegenden Buch aktuell dokumentiert und bewertet werden.
In den Beiträgen finden sich anschauliche und gut lesbare Darstellungen von Expert*innen aus Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe und dem Quartiermanagement, die Sozialraumorientierung als leitende Konzeptfolie in diesen Arbeitsfeldern verankert haben. Gerahmt werden die Darstellungen durch Debattenbeiträge zu den Fachprinzipien der Sozialraumorientierung sowie zu aktuellen Forschungsergebnissen und daraus abgeleiteten neuen Erkenntnissen.
Christian Tuschhoff führt anschaulich in die wesentlichen Grundbegriffe Internationaler Beziehungen ein. Im Fokus stehen Kernfragen wie z.B. die Ursachen und Folgen von Krieg und Frieden, Armut und Reichtum oder Handels- und Finanzkrisen. Studierende lernen so, das Musterhafte an Internationalen Beziehungen zu erkennen und zu erklären.
Migration geht alle an: Migration ist ein globales Phänomen, Migrationspolitik wird aber oft nur im nationalen Kontext gedacht und gemacht. Dr. Uwe Hunger und Dr. Stefan Rother beleuchten die aktuellen Migrationsbewegungen, erklären die Ursachen von Arbeitsmigration und Flucht und zeigen, wie auf nationalstaatlicher und supranationaler Ebene mit Migration umgegangen wird. Kompakte und zugleich umfassende Einführung für Studierende und alle, die sich für Migration und Migrationspolitik interessieren. Mit vielen Beispielen aus dem eigenen Alltag oder den Medien Mit Infoboxen, Grafiken und Lernkontrollfragen