»Unter der kleinstn Steppdeckn, kann der größte Depp steckn!« – Gereimte Geschichten über vermeintliche Struwwelpeter in und außerhalb von Franken, fränkische und außerfränkische Kalauer von Werner Rosenzweig in fränkischem Dialekt geschrieben.
Nicht nur auf alten, sondern auf vor allem auf realen und gedanklichen Wegen abseits der Hauptstraßen sind die Erlebnisse, Stimmungen und Details zu finden, die als Gedicht oder Geschichte in diesem Buch festgehalten sind. Fraktale computergenerierte Bilder, obwohl weder gegenständlich noch klar umrissen, fangen die Stimmung der Reime ein. Andere Illustrationen zeigen Zeichnungen, die dem Autor während Meetings, Konferenzen und Vorträgen fast unbewusst und nebenbei aus Kugelschreiber und Filzstift flossen.
Mit betonender Emotionalität beschreibt Ljubica Perkman in ihren Versen eigene Gefühle und Erlebnisse, als ob sie sich der Meinung von Oskar Wilde anschließen wollte. Diesem sagt man nach, dass er Menschen immer dann langweilig fand, wenn sie über andere erzählten, jedoch niemals, wenn sie über sich selbst sprechen. Diese Kombination aus Einfachheit und nostalgischen Emotionen, ruft eine außergewöhnliche Ästhetik hervor. In einer mittellosen, ungeduldigen Zeit und der Leere des modernen Lebens, gibt es eine reichhaltige Fülle von interessanten Themen für Autoren wie Ljubica Perkman.Sie ist eine Autorenpersönlichkeit mit höchstpersönlichem Temperament, starken Gefühlen und einer modernen Sensibilität. Mit unbeirrter Treffsicherheit in der Melodie und einer Leichtigkeit im Wortverständnis. Ihre Verse verbleiben nicht an der Oberfläche, sondern dringen tief ein in das alltägliche und immerwährende Leben mit wertvollen und inhaltlich wichtigen Themen, welches das alltägliche Leben ausmacht. Das Leben sollte man leben und erleben und sie ist der Meinung, dass auch das möglich ist. Ljubica Lyrik ist ein unmittelbar aus dem Inneren heraus entstehendes Bedürfnis und unterscheidet sich kaum vom Erlebten oder Erzählten. Sie führt langsam vom Visionären und Ekstatischen zum Konkreten, Bodenständigen. Von einer Erhabenheit, gleichzeitig aber mit einfachen und alltäglichen betonten Subjektiven und Adjektiven. Ljubica Perkmans Gedichte sind bildhaft und metaphorisch, sie entwickeln sich mit sanften Tönen, einer frühlingshaften Sonne über verschlafenen Wiesen entlang des Vrbanja; als Ziel sich wünschend, dass es dem Leser gefällt! (Prof. Momcilo Spasojevic)
Gedichte können Einsichten vermitteln und Gefühle. Heiterkeit, Nachdenklichkeit, Trauer, Freude – alles was das Leben ausmacht, steht oftmals in Gedichten: Deshalb einfach nur Gedichte. Der Autor, 1947 in Herne/NRW geboren, lebt heute in Ludwigshafen am Rhein im dichtenden Ruhestand.
Chadje Schams ad-Din Mohammad Hafes-e Schirazi. Es gibt keinen, der sich mit Weltliteratur befasst und den berühmten iranischen Dichter »Hafes« nicht kennt. »Hafes« ist wegen seiner »Ghasale« bekannt, jedoch hat er in faszinierender Weise auch »Saaghinameh« und Vierzeiler gedichtet. »Saaghinameh« ist ein »Massnawi«, in dem sich der Dichter von einem/er Saaghi [Weingießer/in] Wein schenken lässt, um berauscht die Wertlosigkeit dieser Welt zu beweisen. »Hafes« verurteilt die Heuchelei und versucht, wie sein Vorgänger »Saadi«, die Liebe und das Lieben in den Vordergrund des Daseins zu stellen. »Die Prediger, die so reden auf Kanzel und Altar, wenn sie allein sind, tun sie was anderes ganz und gar.« Dr. Ali Ghazanfari, der iranische Dichter und Schriftsteller, hat »Saaghinameh« und die »Vierzeiler« von Hafes mit bezaubernder Geschicklichkeit ins Deutsche übersetzt.
Die präsentierten Gedichte haben keinen ‚Dichter‘ im Hintergrund, stattdessen bildet Ammern eine Figur aus, einen jungen Tänzer inmitten seines Milieus. ‚Erzählt‘ wird eine in drei Kapiteln gegliederte Szenenfolge, mal in der ersten, mal in der dritten Person. Es bleibt nicht aus, dass auch weitere Figuren auftauchen, beobachtet werden oder sich aktiv einmischen. Einige dieser Szenen erreichen mit angelegten Abschnitten relativ große Umfänge.
Die Besonderheit des ausgebildeten Tänzerfigur erlaubt, menschliches Handeln und Verhalten in das Zentrum zu rücken. Die Sprache gewinnt dadurch an Körperlichkeit und Härte. Als zusätzliche Mittel dienen u.a. ein Auslassen oder Zusammenziehen von Silben, geopfert werden z.B. die Fugen-S-Laute. Der Tänzer ‚übersetzt‘ sich sogar Erfahrenes in Performance, auch dichterische Vorgehensweisen. Die figurbezogene Ausrichtung der Gedichte ist eine interessante Anregung, weit über den von Ammern geprägten Tänzer hinaus.
Die Themen entstammen überwiegend dem Milieu: Beziehungen spielen eine Rolle, auch Liebesbeziehungen unter den Bedingungen auf Tour, beschäftigen sich mit Formen von Kreativität, am Rande auch mit ökonomisch-sozialen Verhältnissen und gesellschaftlichen Ereignissen wie der Raumfahrt. Zum Ende werden Fragen nach Figuren für ein neues Projekt in einem Tanzsaal aufgeworfen und Antworten dialogisch wie auch szenisch abgewogen.
Die Texte sind Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden. Die Gedichte erschienen erstmals in „Die Crux“ Mitte der neunziger Jahre. Mit dem vorliegenden eBook wird eine Auswahl präsentiert, die sich eng auf den jungen Tänzer konzentriert, auf „die Crux / Kontur im Getue / zu erblicken“. Diese speziellen Texte sind nun wieder zugänglich.
Liebe im Alter – Das große Geschenk
Einen Partner, eine Partnerin zu haben, mit dem/der man noch einmal richtig jung sein kann – mag sein, sogar „jünger“ als damals. Man ist zwar älter geworden, vielleicht aber auch weiser, zärtlicher, dankbarer …
Aus in mehreren Jahren entstandenen Gedichten hat der Autor in verschiedenen Reimformen einhundertsechzehn für dieses Buch ausgewählt. Seine Themen-Vielfalt umfasst humorvolle, ernste sowie auch hintersinnige Textinhalte – so zum Beispiel Parabeln und analytische Deutungsversuche von Wortbegriffen. Die Vielfalt der Sujets hat er in acht Themenbereiche sortiert: 1. Über Schreiben, Lesen, Sprache und Kultur, 2. Geschichten verdichtet, 3. Glaube und Politik 4. Mancherlei Gedanken, 5. Jahreszeit-Gedichte, 6. Advents- und Weihnachtszeit, 7. Eigenschaften und Gefühle, 8. Was mir noch aufgefallen ist. Die in leichten Grautönen gehaltenen Hintergründe und Foto-Illustrationen unterstreichen teilweise dezent die Inhalte der Texte. Kurz gesagt: Ein unterhaltsamer Gedichtband.
»Wer ich bin? Was für eine Frage? Ich bin dein Todfeind! Der Krieg!« Dieter Wick bringt politisch und menschlich Brisantes in Gedichten und Balladen auf den ironischen Punkt. Und das mit allem verfügbaren Ernst. Farbig illustriert von horido.
… Ich wünsche euch offene Herzen, ein Lachen in den Augen, Freiheit in der Brust, einen tiefen Atemzug Hoffnung und Mut und zwei Hände voller Glück und Mitgefühl für eure Lebensreise …