Es war kein einfaches Jahr 2014, das Adrian Plass da durchzustehen hatte: Als ihn immer stärkere Kopfschmerzen plagen, vermuten die Ärzte einen Gehirntumor. Endlich ist dieser Verdacht ausgeräumt, und er kann aufatmen – da erleidet er einen Schlaganfall. Kaum in der Lage, seine rechte Hand zu benutzen (eine denkbar schwierige Situation für einen Schriftsteller), lässt er sich nicht unterkriegen und kämpft sich tapfer zurück. Schließlich steht die Deutschland-Tournee vor der Tür, die er um keinen Preis verpassen möchte. Und die wird ihm tatsächlich in ganz besonderer Erinnerung bleiben.
Die wahre Geschichte des 12-jährigen Mädchens Hope, das von den Rebellen der «Widerstandsarmee des Herrn» im Norden Ugandas verschleppt wurde. Als Kindersoldatin und Sexsklavin musste sie schier unerträgliches Leid erdulden und wurde Zeugin der Gräueltaten an ihrem eigenen Volk, ja ihrer eigenen Familie! Hope teilt das Los ungezählter Kinder, die in den Bürgerkriegsländern Schwarzafrikas zu fanatischen Mördern erzogen und als willenlose Schergen missbraucht werden. Doch Hope gelingt die Flucht – und mit ihrer kleinen Tochter zusammen geht sie bis heute einen langen und mühseligen Weg zurück in die Normalität.
Uganda: Nachdem die vierzehnjährige Hope fast zwei Jahre in Joseph Konys „Widerstandsarmee des Herrn“ dienen musste, gelingt ihr unter dramatischen Umständen die Flucht. Endlich kann sie zu ihrer Familie zurückkehren. Doch die heimatliche Idylle, nach der sie sich all die Zeit zurücksehnte, gibt es nicht mehr: Ihr gesamtes Dorf wurde in ein Flüchtlingslager umgesiedelt, und das Leben hier gestaltet sich alles andere als einfach. Der monotone Alltag und die ärmlichen Umstände zerfressen den Lebensmut der Menschen. Doch Hopes Glaube macht sie stark. In der Schule arbeitet sie in den folgenden Jahren hart für ihren Traum, eines Tages Ärztin zu werden. Daneben sorgt sie für ihre Tochter Maria, die sie infolge der Vergewaltigungen in der „Widerstandsarmee“ geboren hat. Als sie einem Journalisten begegnet, der ihre Geschichte aufschreibt, bietet sich ihr die Möglichkeit, nach Deutschland zu reisen, um ihr Buch vorzustellen und auch hier die Menschen um Hilfe zu bitten. So wird auch der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler auf sie aufmerksam, der ihr auf einer Afrika-Reise einen persönlichen Besuch abstattet – trotz heftigen Widerstands der ugandischen Regierung. Mit einem Vorwort von BAP-Frontmann und Afika-Aktivist Wolfgang Niedecken und einem Nachwort von Dr. Wolfgang Jamann, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.
Bernd Fischer schrieb diese Anekdoten aus seiner Kindheit und Jugend auf, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Er erzählt von einer Kindheit in der Nähe des Krieges, von Verlust, Erinnerung und Kinderstreichen. Dazu lässt er Einblicke in die Feldpostbriefe seines Vaters aus dem Jahr 1943 zu, – aus jenem Russlandfeldzug, der ihm den Vater nahm. Als Anlage darf der werte Leser aus dem Tagebuch seiner Mutter lesen, in dem sie eine Flucht von Buschow nach Stendal im Jahr 1945 schildert.
Erinnerungen aus mehr als acht Jahrzehnten bewussten Lebens, da kommt schon Einiges zusammen. Fast neun Jahrzehnte hat er auf dem Buckel, sagt man, und er versteht in diesem Jahrzehnt die Welt nicht mehr. Menschen sind ungerecht, hasserfüllt, egoistisch und nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Gegen Ungerechtigkeiten ist er bereits als Schüler aufgetreten, auch später beim Studium als Sprecher des Semesters und er tut das immer noch. Ist das heute nun klug und weise oder einfach nur Altersstarrsinn, fragten seine Freunde. Aber sie können nicht mehr fragen, er ist der Letzte der Mohikaner oder des Kleeblattes, das sie, die vier Freunde, einmal waren. Sie haben gemeinsam die Kindheit und Jugendzeit erlebt und mussten schon als Sechszehnjährige die Schrecken des Krieges erfahren. Auch als Erwachsene blieben sie unzertrennlich. Doch die Zeit und das Alter forderten ihren Tribut. Die Unvernunft und der Hass der Menschen ließen den vorletzten des Kleeblattes am Leben verzweifeln. Als Freundschaftsdienst schreibt nun der Überlebende für die Enkel und die Nachwelt Episoden aus ihrer Lebensgeschichte zur Erinnerung und Mahnung. Eine spannende Frage bleibt: Wie wird die Geschichte weitergehen?
Dieses Buch entstand in mehrjähriger Arbeit und bildet den ersten Teil eines geplanten dreibändigen Werkes zu Leben und Werk von Friedrich Wilhelm von Luedersdorff, der ein direkter Vorfahre des Autors ist. Der vorliegende erste Band behandelt die Familiengeschichte des Friedrich Wilhelm von Luedersdorff und seiner Nachfahren bis in die Gegenwart. Friedrich Wilhelm von Luedersdorff ist ein deutscher Chemiker, der für seine Forschungen und Erfindungen auf dem Gebiet der technischen Chemie Weltruhm genießt. Er war Mitglied der technischen Deputation für Gewerbe in Berlin, Landesökonomierat, Generalsekretär des Landesökonomiekollegiums in Berlin, Geheimrat und Besitzer des Rittergutes Berlin-Weissensee, des heutigen Stadtteiles von Berlin-Weissensee. Für seine Verdienste wurde er 1882 in den Adelsstand erhoben. Seinen Zeitgenossen jedoch ist er fast nur unter seinem bürgerlichen Namen bekannt. Der Autor ist direkter Nachfahre des Friedrich Wilhelm von Luedersdorff. Seine Familie ist im Besitz der persönlichen Dokumente, auf die sich teils das Werk stützt und deren Text als Quelle dem Buch beigefügt ist. Der Zeitrahmen des Buches erstreckt sich vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Birgit Tcherblas Heimatstadt ist Dresden an der Elbe. Sie liebt die Stadt in der sie ihre frühe Kindheit verbracht hat. Das spürt man in ihren Texten. Aber der Krieg und die Bombennacht am 13. Februar 1945 vertrieb ihre Familie aus Dresden. Heute bleibt die Erinnerung, dass sie als kleines Mädchen oft träumend in der Sonne am Elbufer gelegen hat und den Dampfern hinterherschaute, eingehüllt vom Duft der Kamille, die dort wuchs. In Episoden und Gedichten berichtet die Autorin aus ihrem erfüllten Leben.
Als die Dichterin und Schriftstellerin Joy Davidman im Jahr 1950 anfing, Briefe an C. S. Lewis zu schreiben, suchte sie nach Gott. Denn nach einer überraschenden wie spürbaren Glaubenserfahrung hatte die Atheistin mehr Fragen als Antworten. Was zwischen ihr und dem Oxford-Gelehrten Clive Staples Lewis als loser Briefwechsel begann, sollte sich über die Jahre zu einer der unwahrscheinlichsten Liebesgeschichten der Neuzeit entwickeln. Denn die Lebenswelt von Joy Davidman – sie stammte aus einer jüdischen Familie, war Kommunistin und unglücklich mit einem Alkoholiker verheiratet – war so ganz anders als die von „Jack“, dem brillanten Schriftsteller hinter Büchern wie „Die Perelandra-Trilogie“, „Die große Scheidung“ und den „Chroniken von Narnia“. Und dennoch: Ihr Geist verband sich miteinander über ihre Briefe. Als Joy Davidman sich dann in das Abenteuer ihres Lebens stürzte, reiste sie von Amerika nach England und zurück, sah sich mit Herzschmerz und Armut konfrontiert, fand echte Freundschaft und Glauben sowie gegen alle Widerstände eine Liebe, die selbst der Tod nicht zerstören konnte. Zweifach prämiert mit dem „Christy Award“ für herausragende christliche Inhalte: Buch des Jahres 2019 Bester historischer Liebesroman
Wilhelm Tramitzke, im Februar 1926 in Wischniovka, Bessarabien, heute Moldaurepublik, geboren, ist Nachfahre deutscher Kolonisten, die in den Jahren 1814 bis 1842 auswanderten. Im Jahre 1940 wurden alle Deutschstämmigen aus Bessarabien umgesiedelt und in mehreren Gebieten, hauptsächlich in Westpreußen und im Wartheland angesiedelt. Die Geschichte, »Schicksal des Peter Stern« beschreibt die Flucht von Peter Stern 1945 aus der Ostslowakei und wird mit all seinen Höhen und Tiefen geschildert. Viele gute Menschen halfen ihm auf seinem Weg, bis ins Land seiner Vorfahren. Mit viel Glück erreichte er sein Ziel und verbrachte als Flüchtling einige Zeit im Flüchtlingslager Freiburg im Breisgau, französische Besatzungszone. Als hervorragender Förster erhielt er bald eine Stelle im Schwarzwald. Peter war sehr depressiv wegen der Ermordung seiner Frau und seines Sohnes, sowie seiner Eltern und Schwiegereltern durch slowakische Partisanen. In seinem Beruf war Peter Stern eine Koryphäe und er war bald sehr beliebt in seinem neuen Wohnort. Auch fand er sein Glück nach Jahren, doch das Schicksal ließ ihn nicht los, und nach vielen Jahren des Glücks holte ihn das Schicksal wieder ein.
Wilhelm Tramitzke geb. am 22. Februar 1926 in Wischniovka, Bessarabien, heute Moldau Republik, ist Nachfahre deutscher Kolonisten, welche in den Jahren 1814 – 1842 auswanderten. Im Jahre 1940 wurden alle Deutschstämmigen aus Bessarabien umgesiedelt, und man siedelte sie nach und nach in den Gebieten von Danzig Westpreußen, Wartheland und andere Gegenden an. Der Autor berichtet über die Zeit seines Aufenthaltes (1947 – 1949) in Indochina. Er äußert seine Gefühle, seine Gedanken und seine Erlebnisse in den damaligen turbulenten Zeiten, welche mit Sehnsucht, aber auch mit Gefahren nur so gespickt waren. Seine Liebe und seine Empfindungen zu der Bevölkerung von »Cochinchine« (auf Deutsch: Cochinchina) erläutert der Autor mit viel Hingabe und emotionalen Erlebnissen den dortigen Menschen gegenüber. Mit 23 Jahren verließ Wilhelm Tramitzke, nachdem er aus der Gefangenschaft von den Viet Minh kam, Indochina, und wurde nach Afrika zurückgebracht. Seine Geschichte zu lesen heißt, seine Geschichte zu erleben.